GRENZCAMP 2001   FRANKFURT/M AIRPORT

 
4. antirassistisches Grenzcamp vom 27. Juli bis 5. August 2001 beim Flughafen Frankfurt/Main
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Going public - Peanuts für die Broker

Demonstration in der Frankfurter Börse gegen die Schlussstrichpolitik der deutschen Politik und Wirtschaft
von pressegruppe - - 31.07.2001 13:01

Wir protestieren soeben in der Frankfurter Börse gegen die
Schlussstrichpolitik und -mentalität von Bundesregierung und deutscher
Wirtschaft und wollen die immer noch aktuellen Forderungen der ehemaligen
ZwangsarbeiterInnen nach angemessener Entschädigung unterstützen.


Mitteilung an die Medien 31. Juli 2001

"Going public - Peanuts für die Broker"

Demonstration in der Frankfurter Börse
gegen die Schlussstrichpolitik der deutschen Politik und Wirtschaft

Folgende Aktionserklärung wurde der Pressegruppe des Grenzcamps mit der Bitte um Veröffentlichung übergeben:

>>Going public - Peanuts für die Broker

Wir protestieren soeben in der Frankfurter Börse gegen die
Schlussstrichpolitik und -mentalität von Bundesregierung und deutscher Wirtschaft und wollen die immer noch aktuellen Forderungen der ehemaligen ZwangsarbeiterInnen nach angemessener Entschädigung unterstützen.

Die bislang von Bundesregierung und Wirtschaft zur Verfügung gestellten Gelder sind lächerlich angesichts der Gewinne, die mit der Zwangsarbeit erwirtschaftet wurden und die in den Wert der hier gehandelten Aktien
eingegangen sind - die Stiftungsgelder sind nur "Peanuts", die wir daher den Brokern um die Ohren geworfen haben.

Es war ihnen jahrelang egal, dass jede Mark für die meist in sehr armen Verhältnissen lebenden Menschen vor allem aus Mittelosteuropa von existentieller Bedeutung ist. Und nie ging und geht es um eine Würdigung der Arbeit und des Leidens der ehemaligen ZwangsarbeiterInnen: Vielmehr soll mit
"Peanuts" der deutschen Politik und Wirtschaft international der Weg gebahnt werden, damit sie ungestört ihre politisch-ökonomischen Interessen in Mittelosteuropa verfolgen können. Die "Entschädigungsdebatte" muss im
Kontext der aktuellen deutschen Großraumpolitik und ihrer Machtansprüche verstanden werden.

Einen Schlussstrich, selbst wenn ihn heutzutage viele wollen, kann es nicht geben - vielmehr sind die Forderungen der ehemaligen ZwangsarbeiterInnen zu unterstützen und durchzusetzen.

Kein Schlussstrich -
Angemessene Entschädigung statt Almosen für alle ehemaligen ZwangsarbeiterInnen!<<