GRENZCAMP 2001   FRANKFURT/M AIRPORT

 
4. antirassistisches Grenzcamp vom 27. Juli bis 5. August 2001 beim Flughafen Frankfurt/Main
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Frankfurter Flughafen gesperrt

29.07.2001
von netzeitung.de - - 31.07.2001 08:33

Der Rhein-Main-Flughafen ist am Sonntag für Besucher geschlossen worden. Passagiere mit Ticket haben jedoch Zutritt.

Der Rhein-Main-Flughafen in Frankfurt ist am Sonntagmittag unerwartet für Besucher gesperrt worden. Als Grund gab die Betreibergesellschaft Fraport eine nicht angemeldete Demonstration von Gegnern der Abschiebepraxis für Asylbewerber an. Passagiere mit gültige Flugschein erhielten allerdings Zutritt zu den Terminals.

Erst am Abend genehmigte die Flughafenleitung in Halle C eine Kundgebung. "Der Hauptreiseverkehr ist nun abgewickelt und das Terminal relativ leer", sagte ein Flughafensprecher zur Begründung. "Da die Aktionen des Grenzcamp friedlich und gewaltfrei abliefen, wollten wir den Aktivisten entgegenkommen", fügte er hinzu.

Organisation kritisiert Gewalt

Zunächst hatte die Flughafenleitung die Demonstranten ausgesperrt, weil sie Störungen des Flughafenbetriebs vermutete. Unter dem Motto "Kein Mensch ist illegal" forderten am Sonntagnachmittag 250 Teilnehmer des "4. Antirassistischen Grenzcamps" unter anderem offene Grenzen und freie Einwanderung. Die Proteste blieben friedlich.

Die Organisatoren des "Grenzcamps" in Kelsterbach (Kreis Groß-Gerau) hatten kritisiert, dass durchschnittlich 30 bis 40 Menschen täglich vom Rhein-Main-Flughafen aus abgeschoben würden - unter Anwendung aller Gewaltmittel. Zudem würden eingereiste Flüchtlinge im Airport oft monatelang unter menschenunwürdigen Bedingungen interniert.