Informationseite zum
Gorleben-CASTOR 2005

(Stand: 22.11.2005, 12:00 Uhr)

Transporttermin und voraussichtlicher Zeitplan

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Auch dieses Jahr will die Atomwirtschaft mit Hilfe von Polizei wieder einen CASTOR-Transport aus 
La Hague nach Gorleben durchführen. Es gilt diesem entschlossen entgegenzutreten. Im Folgenden haben wir alle uns bekannten Termine zusammengetragen. 
Informiert euch! Werdet aktiv! SAND

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  => Zur SAND-Startseite ( http://www.nadir.org/nadir/initiativ/sand/ ), falls ihr nicht von
      dort gekommen seit.
 
 

 

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  • Inhaltsübersicht:   
            - Transporttermin und voraussichtlicher Zeitplan
            - Terminankündigungen für Norddeutschland
            - Radiosender radiofreieswendland
            - ESSO-Wiese und Infopunkte
            - Camps & Bettenbörsen
            - wichtige Telefon-Nummern
            - Internet-Infos
            - aktuelle Infos zum Stand der Dinge
  • Ermittlungs-Ausschuß (EA) Gorleben
                                                                 Telefon-Nr.:  0 58 41 - 97 94 30
                                                                  FAX:            0 58 41 - 97 94 40
                                                                  e-Mail:         ea-gorleben@nadir.org
     

 

Wir erinnern uns:
Die Atomkraft hat auf den Schienen getötet. Denn am Sonntag Nachmittag, 7.11.04, wurde der 21-Jährige Sebastian B. beim lothringischen Avricourt vom Castorzug überrollt, der mit 2.000 Tonnen hochradioaktiven Atommüll beladen ist. Die 12 Behälter (Castoren) hatten am Samstag die französische Wiederaufarbeitungsanlage in La Hague verlassen. Der Zug befindet sich auf dem Weg ins deutsche Zwischenlager im niedersächsischen Gorleben.

Vieles über den Tod von Sebastian B. ist unklar. Er stammt aus dem Departement La Meuse, wo in Lothringen auch Frankreichs Endlager für hochradioaktiven Müll gebaut wird. Klar ist, daß der Zug dem 21-Jährigen ein Bein abgetrennt hat und die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen hat. Der junge Mann sei an den Gleisen festgekettet gewesen, gab die zuständige Präfektur bekannt. Allerdings, so die Staatsanwaltschaft, "gelang es drei Aktivisten, sich zu lösen". Warum es Sebastian B. nicht schaffte, verstehen auch die französischen Atomkraftgegner nicht. Der Sprecher des französischen Netzwerks für den Atomausstieg erklärte, es habe sich um eine "erfahrene Gruppe" gehandelt.

 

 

 voraussichtlicher Transporttermin &  Zeitplan Ende November 
(Zeitplan nach uns vorliegenden gesicherten Informationen) 
Abfahrt aus Valognes in Frankreich:  Sa, 19.11.05, 17:20 Uhr (drei Stunden früher, als beim Transport
                                                  im letzten Jahr!)
Wahrscheinliche Durchfahrt Wörth am Rhein: So, 20.11.05, 12:09 Uhr
Vermutete Durchfahrt Lüneburg: Mo., 21.11.05, bereits am frühen Morgen möglich
Vermutete Eintreffen des  Zuges in Dannenberg:  Mo., 21.11.05, bereits am späten Vormittag / frühen
                       Nachmittag möglich
Vermuteter Straßentransport Dannenberg - Gorleben ggfls. schon am Abend vom Mo., 21.11.05, sonst in der Nacht 21./22.11. oder erst Di, 22.11., am frühen Morgen
Gültig nur, wenn es nicht zu Verspätungen kommt...!

 

 Termine (im Norden) zum Gorleben-CASTOR  (immer noch nicht wirklich vollständig)

Wann: Was: Wo:
Oktober/
November
Diverse Aktionen gegen weitere Atommüll-Einlagerung in Gorleben. - Infos unter http://www.bi-luechow-dannenberg.de/  X
06.10.2005 Das große Castor und Demovorbereitungstreffen findet ab jetzt wöchentlich, das nächste mal am 06.10.2005 wieder um 20 Uhr im Anna&Arthur statt. Lüneburg
07.10.2005 Solikonzert für die Bürgerinitiative Uelzen am 07.10.05 ab 21 Uhr im Mephisto in Uelzen. Uelzen
13.10.2005 Vorbereitung der Auftaktdemo am 05.11.
"Es ist jeder eingeladen, an der Auftaktdemo mitzuwirken. Komm einfach und helfe mit!!
Wann:
Donnerstag, 13. Oktober 2005, 20:00 Uhr
im Infocafé 'Anna & Arthur'
, Katzenstr. 2, 21335 Lüneburg
Tel.: 04131 / 41 0 94"
Das große Castor und Demovorbereitungstreffen findet ab jetzt wöchentlich statt.
Infos unter http://www.ligatomanlagen.de/ 
Lüneburg
16.10.2005 "Stuhlprobe"
Graue Zellen, grau – schlau – unbequem
11:00 Uhr, Dannenberg, Straße zum Verladekran  
Infos unter http://www.castor.de/diskus/gruppen/zellen.html  
Dannenberg
*widerStands-wolleBall*
Mitzubringen: Viele (Ersatz) Bälle und gute Laune Wir freuen uns über Kuchen- und Getränkespenden
widerStandsnest metzingen 

13:00 Uhr, Metzingen, Bahnübergang Grünhagen
Infos unter http://www.castor.de/  
Metzingen/
Göhrde
19.10.2005

atomic café 
atomic café: "Castor-Transporte Dresden-Ahaus"
Ein filmischer Rückblick auf Demos, Aktionen und TV-Berichte zu den Atommüll-Transporten, die im Frühjahr 2005 über die Autobahn von Dresden nach Ahaus rollten Daneben gibt es Infos zum bevorstehenden Wendland-Castor (November 2005)
19:00 Uhr, Berlin, in der BAIZ, Torstrasse/Ecke Christinenstr.
Infos unter http://www.stoppatom.de/ 

Berlin
22.10.2005 Demo gegen den Castor-Transport La Hague - Gorleben
11:00 Uhr Uelzen, Hammerstein-Parkplatz  
Infos: 0171 - 50 11 762  
Infos unter http://www.bi-uelzen.de/ 
Uelzen
23.10.2005 "Stuhlprobe"
Graue Zellen, grau – schlau – unbequem
11:00 Uhr, Dannenberg, Straße zum Verladekran
Infos unter http://www.castor.de/diskus/gruppen/zellen.html  
Dannenberg

atomic cinema - "same procedure as every year ?"
politische Filme, Gespräche und Infos bei Soli-Bier und Drugstore-Gratis-Popcorn...
Gezeigt werden 3 Stunden Ausschnitte aus Castor-Filmen der Jahre 1995 - 2005 (Aktionen, Polizeiübergriffe, skurile TV-Berichte, Interviews, kreativer Widerstand etc.)
Daneben gibt es Infos und Material und Termine zum bevorstehenden Castortransport (November) sowie einen kurzen Film vom Gelöbnix in Berlin 20.Juli 2005.  

20:00 Uhr, Berlin, im Drugstore, Potsdamerstr. 180 
Infos unter http://www.stoppatom.de/  

Berlin
24.10.2005 RadioAktiv - mit Infos zum Castor-Transport
24.10.05, 19:00 - 20:00 Uhr FSK (Freies Senderkombinat) über Antenne: 93,0 MHz und Kabel: 101,4 MHz
Hamburg
(Radiosendung)
Info- und Mobilisierungstreffen zum Gorleben-Transport
Montag, den 24.10, um 19:30 Uhr in der Werkstatt 3 (Nerstweg 32) in Hamburg. 
"Das soll keine Frontalveranstaltung werden, wir machen dieses Treffen, um uns die Gelegenheit zu geben uns gegenseitig über den Stand der Dinge zu informieren."
AntiAtomBüro Hamburg
Hamburg
Info-Abend der TU-Gruppe zum Wendland-Castor
- auf Ankündigungen achten -  
Infos unter
http://www.stoppatom.de  
Berlin
25.10.2005 Atom ist nicht nur Gorleben
Infoveranstaltung zu verschiedenen Spektren der Atompolitik
19:00Uhr, Pavillion Raum 8, Hannover
Infos unter http://www.atomplenum.de/ 
Hannover
26.10.2005 Castor-Infos in der Roten Flora
Infoveranstaltungen am Mi., 26.10., 20:30 Uhr, zum Gorleben-Transport
im Art-Cafe der Roten Flora, Achidi-John-Platz 1 (Ex-Schulterblatt 71), Hamburg
Hamburg
atomic café spezial
nach der Demo und "Zapfenstreich" Infos und Material und Termine zum bevorstehenden Castortransport (November) und - je nach Zeit und Lage-eventuell einen kurzen Filmbeitrag  
Berlin, in der BAIZ Torstrasse/Ecke Christinenstr.
Infos unter http://www.stoppatom.de/ 
Berlin
28.10.2005 Gorleben-Castor Vorbereitung in Münster
In der ersten oder zweiten Novemberwoche wird der nächste Castor nach Gorleben erwartet. Zeit zum Planen & Handeln! Zur Einstimmung gibt es leckeren Zaubertrank.
Veranstaltungsreihe der Gruppe pollux
Münster 20 Uhr, versetzt (Grevener Str. 53)
Infos unter http://pollux.plentyfact.net/index.php/Hauptseite 
Münster
Demo zum Castor-Transport  
mit dem Motto Energiewende
17:00 Uhr, Rotenburg (Wümme), Pferdemarkt
Veranstalter: contratom
Infos unter http://www.contranetz.de/atom/index.htm  
Rotenburg
(Wümme)
29.10.2005

Südwest-Auftakt-Demo zum Gorleben-Castor
Schluss mit der Atomenergie! 
Umsteigen auf erneuerbare Energien! 
Demo in Karlsruhe am 29.10.05
Samstag, 29.10.05, Marktplatz Karlsruhe, 13.00 Uhr
Infos unter http://neckarwestheim.antiatom.de/akt/aktuell.htm 

Karlsruhe
29.10.2005 Demo zum Castor-Transport  
mit dem Motto Energiewende
ab 9.30 Uhr: politischer Samstag auf dem Wochenmarkt in Buchholz (Nordheide)
um 11:30 Uhr, Buchholz, Pauluskirche (Breite Straße), Veranstalter: contratom
Infos unter http://www.contranetz.de/atom/index.htm  
Buchholz
(Nordheide)
30.10.2005 "Stuhlprobe"
Graue Zellen, grau – schlau – unbequem
11:00 Uhr, Dannenberg, Straße zum Verladekran
Infos unter http://www.castor.de/diskus/gruppen/zellen.html  
Dannenberg
Stell Dich ein am Großsteingrab Hinkelhagen
"Spuren des Widerstands gegen Atom- und Polizeistaat"

13:00 Uhr zwischen Posade und Grünhagen in der Göhrde
Posade und Grünhagen/
Göhrde
01.11.2005

Info-Abend des berliner anti-atom-plenums (aap) 
zum bevorstehenden Castortransport
20:00 Uhr, im ´blauen Salon´ 2. Stock im Mehringhof, Gneisenaustr. 2, hinterster Hinterhof, über dem Theater
Infos unter http://www.stoppatom.de/ 

Berlin
03.11.2005 Castor-Infos in der Roten Flora
Infoveranstaltungen am Do., 03.11., 20:30 Uhr,  zum Gorleben-Transport  im Anti-Atom-Café der Roten Flora, Achidi-John-Platz 1 (Ex-Schulterblatt 71), Hamburg
Hamburg


05.11.2005

 
Energiewende-Demonstration - gegen Atomkraft
10.00 Uhr - Energiewende-Demonstration - gegen Atomkraft ab Rathaus / Schlossplatz in Winsen/Luhe
- Anti Atom Demo vom Rathaus zum Bahnhof. Sicher ein guter Einstieg. -
Winsen/Luhe

Bundesweite Demonstration in Lüneburg
Atomkraft Nein Danke - Erneuerbare Energien Jetzt!
Samstag, 05.11.05, Lüneburg, Innenstadt, 13:00 Uhr
http://www.ligatomanlagen.de
"Der Wendlandblock trifft sich mit Transparenten bei den Berufsbildenden Schulen (BBS), Dahlenburger Landstraße
Die Initiative 60 am Marktplatz in Dannenberg
Verkaufsstand Salzheringe mit Informationen über den Salzstock Gorleben"
- Kommt zum Wendlandblock! Für gemeinsame Abfahrt aus Hamburg: Treffen 11:40 Uhr Reisezentrum, Hauptbahnhof -

Lüneburg
Infostand der Bäuerlichen Notgemeinschaft 
beim Spiel FC St. Pauli gegen Rot-Weiß Essen  
13:00 Uhr, Hamburg, Millerntor Stadion
Hamburg
06.11.2005 Aktionstag im Wendland
Vorfeld-Aktionstag im Wendland am 06.11.
(Für alle, die nach der Demo am 05.11. noch nicht direkt zurück wollen/müssen.)
Infos unter http://www.stoppatom.de/
Wendland
"Stuhlprobe"
Graue Zellen, grau – schlau – unbequem
11:00 Uhr, Dannenberg, Straße zum Verladekran
Infos unter http://www.castor.de/diskus/gruppen/zellen.html
Dannenberg
Drumcircle
jede(r) kann mitmachen! - Anschließend Trommlerkette "Klangschiene - wir verschaffen uns Gehör" auf der Bahnhofstraße paralel zu den Gleisen Aktion mit den Lüneburger Schrotttrommlern (LST)
15:00 Uhr, Wendisch Evern, Lüneburger-/Bahnhofstrasse 
Wendisch Evern
Schienenmove in Dannenberg
mit "Stand der Dinge" u.v.m.
15:00 Uhr, Dannenberg
- Schienenmove. Nach dem Erfolg im letzten Jahr, wieder eine Demo mit Musik und Tanz im Wendland! -
Dannenberg
Laternenumzug in Uelzen
17:00 Uhr, Uelzen, Herzogenplatz am Rathaus  
Infos: 0171 50 11 762
 
Uelzen
Solikonzert in Platenlaase
Soli-Konzert zugunsten des Widerstandes mit Embryo  
Platenlaase/
Wendland
07.11.2005

 Todestag von Sébastien B.
 Vor einem Jahr wurde der Aktivist Sebastien B. 
 durch den Castor-Zug getötet. Daher finden
 Mahnwachen an zahlreichen Bahnhöfen bundesweit
 statt.

bundesweit
Mahnwache zum Todestag von Sébastien B.
Mahnwache an einem Bahnhof in Berlin, Kontakt: heugabel66@web.de
Danach: zum Todestag von Sébastien Briat:
Anti-Atom-Soli-Abend im Drugstore-Bierrechtscafé, Potsdamerstr.180 in Berlin: Vokü, Musik, Soli-Tresen, Kicker, kurze Filme, vielleicht sogar ne Band. Offen ab 19:00 Uhr.
Berlin
Mahnwache am Jahrestag des Todes von Sébastien
17.30 Uhr bis 19.30 Uhr, in Hamburg,  S-Bahn Altona, Ausgang Ottensen Hauptstraße
17.30 Uhr bis 19.30 Uhr, in Hamburg,  Dammtorbahnhof 
Hamburg
Laternenumzug in Rotenburg
Am Montag, 07.11. findet anlässlich des Todestages von Sébastien in Rotenburg (Wümme) ein Laternenumzug statt. Treffen ist um 18.00 Uhr am Bahnhof.
Infos unter http://www.contranetz.de/atom/index.htm 
Rotenburg
(Wümme)
Gedenkveranstaltung und Trauerkundgebung Sébastien B.
mit Rede- und Musikbeiträgen, überall eine Minute innehalten, gedenken, schweigen, schreien
18::00 Uhr in Seerau/Wendland
Seerau/
Wendland
Mahnwache anläßlich des Todestages Sebastian Briats
Aus(Grab)Kerzen wird ein X gelegt
18:00 Uhr, Dortmund, Hauptbahnhof
Infos: Tel.: 0160 - 99 79 89 95
Dortmund
Infoveranstaltung zum Castor-Transport nach Gorleben
19:00Uhr, Pavillion Raum 8, Hannover
Infos unter http://www.atomplenum.de/
Hannover
12.11.2005 Camps aufbauen
Hitzacker, beim archäologischen Zentrum  
Infos: Tel.: 0 39 037 - 95 89 93
castorgruppehitzacker@web.de 
Hitzacker
Solikonzert in Dannenberg
mit MADSEN und "Junges Glück"
20:00 Uhr, Dannenberg, Schützenhaus
Dannenberg
13.11.2005 "Stuhlprobe"
Graue Zellen, grau – schlau – unbequem
11:00 Uhr, Dannenberg, Straße zum Verladekran
Infos unter http://www.castor.de/diskus/gruppen/zellen.html
Dannenberg
Spaß-Jonglage in Uelzen
14:30 Uhr, Uelzen, vor dem Bahnhof
Infos unter http://www.bi-uelzen.de/ 
Uelzen
Brücken-Inspektion in Uelzen
Wer findet die meisten Risse der Brücken der Castor-Tour?
15:00 Uhr, Uelzen, vor dem Bahnhof
Infos unter BürgerInneninitiative gegen Atomanlagen Uelzen
Tel.: 0163 722 74 24
Web: http://www.bi-uelzen.de/
Uelzen
14.11.2005 Nachtwanderung in Leitstade
19:00 Uhr ab Leitstade in der Göhrde
Leitstade/
Göhrde
15.11.2005
bis
30.11.2005
Dauermahnwache in Dannenberg
Dannenberg, ESSO-Wiese
Infos unter http://www.castor.de/  
Dannenberg
16.11.2005 atomic café "kurz vor dem Castor"
vermutlich am folgenden Wochenende beginnt der November-Castor
Aktuelle Infos zu Anlaufstellen im Wendland, Termine und Aktionen, Fahrgemeinschaften, Bezugsgruppen etc. geben Aktivisten und Aktivistinnen der Anti-Atom-Gruppe der TU  
19:00 Uhr, Berlin, BAIZ, Torstrasse/Ecke Christinenstr.
Infos unter http://www.stoppatom.de/
Berlin
Veranstaltung zum Stand der Dinge rund um den Castortransport  
20:00 Uhr, Platenlaase, Café „Grenzbereiche“
 
Platenlaase/
Wendland
17.11.2005 SchülerInen-Demo in Dannenberg
11:30 Uhr ab Dannenberg, ZOB
Dannenberg
Historische Landmaschinenschau an der B216
19:00 Uhr in Metzingen/Göhrde
Metzingen/
Göhrde
Castor-Infos in der Roten Flora
Infoveranstaltungen am Do., 17.11., 20:30 Uhr,  zum Gorleben-Transport  im Anti-Atom-Café der Roten Flora, Achidi-John-Platz 1 (Ex-Schulterblatt 71), Hamburg
Hamburg
18.11.2005
bis
30.11.2005
Dauermahnwache in Dannenberg
Dannenberg, ESSO-Wiese
Infos unter http://www.castor.de/  
Dannenberg
18.11.2005 SchülerInnendemo in Lüchow
"enough is enough"
09:30 Uhr ab Bücherei zur Polizeikaserne
Lüchow
Demonstration gegen Atomkraft in Göttingen
Der Sternenmarsch von verschiedenen Göttinger Schulen trifft sich um 13 Uhr auf dem Wilhelmsplatz mit allen anderen DemonstrantInnen um durch die Stadt zu ziehen.
Göttingen
Camp und Infopunkt Metzingen einrichten
ab 15:00 Uhr Metzingen
Metzingen/
Göhrde
Mahnwache in Dannenberg
18:00 Uhr, Dannenberg, Marktplatz
Dannenberg
Traditionelles Abgrillen - wegen guten Wetters um 2 Wochen verschoben!
VeranstalterIn: Castorgruppe Breselenz und Umgebung
19:00 Uhr Tramm  
Tramm/
Wendland
19.11.2005
 bis 
25.11.2005

X   CASTOR nach Gorleben   X 
Castor-Transport - Die Ruhe ist vorbei!
[EA-Telefon: 05841 - 97 94 30]

La Hague - Gorleben
     
19.11.2005

Bundesweite Auftaktkundgebung und X-Minus-Demo zum Gorleben-Transport
Samstag, 19.11.05, 
13:00 Uhr in Hitzacker
Die Demonstration beginnt auf dem Parkplatz am Kranplatz und endet am Bahnhof in Hitzacker. Dort findet dann auch die Abschlußkundgebung statt.
Infos unter http://www.castor.de/nix10/1119.html 


Große Auftaktkundgebung gegen den CASTOR Transport nach Gorleben. 
Busse aus Hamburg
Treffpunkt: 09:00 Uhr S-Bahnhof Sternschanze
=> Busfahrkarten gibt es in Hamburg im Kopierladen Schanzenblitz, Bartelsstr., Buchladen Schulterblatt, PDS, Stresemannstr. 52. 
Die Fahrkarten kosten 10 Euro (Verdiener nach Selbsteinschätzung mehr)
=> Wenn ihr es gar nicht schaffen könnt, Karten vorher zu kaufen, könnt ihr welche  per Mail bestellen: sand-hh@web.de.
Der Bus fährt direkt nach Hitzacker, wo um 13:00 Uhr die Auftaktkundgebung 
der BI  Lüchow-Dannenberg beginnt.
Sowohl in Hitzacker selbst als auch in Metzingen, das auf dem Rückweg 
angefahren wird, gibt es Campstrukturen.
=> Wer irgend kann sollte also im Wendland bleiben! 
Bus aus Bremen
:
Der Bus aus Bremen fährt am 19.11. um 9:30 Uhr vom Breitenweg (ZOB/Hbf).
Es gibt auch die Möglichkeit um 17:00 Uhr von Hitzacker wieder 
nach Bremen zu fahren, als Notlösung wer nicht länger bleiben kann.
Fahrkarten gibt es im Infoladen (St. Paulistr. 10-12, Bremen) und  im Buchladen
 Ostertor (Fehrfeld). Der Preis für die Hinfahrt ist 6 Euro und für Hin- und 
Rückfahrt 12 Euro. Bitte möglichst bald Karten holen, damit 
wir noch rechtzeitig einen weiteren Bus mieten können.     

Hitzacker
19.11.2005 Drumcircle - jede(r) kann mitmachen!
Anschließend Trommlerkette "Klangschiene - wir verschaffen uns Gehör" auf der Bahnhofstraße parallel zu den Gleisen
Aktion mit den Lüneburger Schrotttrommlern (LST)
15:00 Uhr Wendisch Evern, Lüneburger-Bahnhofstraße
 
Wendisch Evern
19.11.2005 Laternenumzug auf der B216
18:00 Uhr in Metzingen/Göhrde
Metzingen/
Göhrde
19.11.2005 Lesung: "Briefe aus einer belagerten Provinz"
Gorleben-Disco in Trebel
zugunsten der "Rechtshilfe Gorleben" mit der Gruppe Doukalli, Freiluftveranstaltung
beides um 18:00 Uhr in Trebel, Bauernstuben
Trebel/
Wendland
19.11.2005 Mahnwache in Dannenberg
18:00 Uhr, Dannenberg, Marktplatz
Dannenberg
19.11.2005 Doukkali Trommeln aus Frankreich
20:00 Uhr Platenlaase, Café Grenzbereich
Platenlaase/
Wendland
19.11.2005 TNT (TanzNachtTotal)  
22:00 Uhr Platenlaase, Café Grenzbereich
Platenlaase/
Wendland
     
20.11.2005
bis
22.11.2005
Kulturmarathon Laase -  Theaterzelt Musenpalast
Das Kultur-Zelt ist beheizt, Tag+Nacht Einlass - durchgehend Programm - warme Küche, Laase, Kreuzweg
Infos unter http://www.castor.de/nix10/musenpalast.html
Laase/
Wendland
20.11.2005
bis 
22.11.2005
Info-Punkt und Anlaufstelle in Göttingen
Hier gibt es Keks, heiße Getränke und die neusten Infos
Infotelefon:
0551 - 820 70 86  
Göttingen, Umweltzentrum, Geiststr.2
Göttingen
20.11.2005
bis
24.11.2005
Dauermahnwache in Gorleben
Mehrtägige Mahnwache von Widersetzen
Der Mahnwachenplatz ist deutlich außerhalb der Demonstrationsverbotszone
Sie soll erst nach eintreffen des Castor-Zuges in Dannenberg am Verladekran beginnen.
Infos unter http://www.widersetzen.de/WiderSetzen_2005.htm
Gorleben
     
20.11.2005 Mahnwache in Dannenberg
Dannenberg, Marktplatz
Dannenberg
20.11.2005 Protestkundgebung in Nancy/Frankreich
während der Durchfahrt des Atommüllzuges
08:00 - 10:00 Uhr, Nancy, Bahnhof
Kontakt: Cacednre und Bure Zone Libre +33 (0)6 71 99 07 41
+33 (0)6 33 79 05 91)
Nancy/
Frankreich
20.11.2005 Mahnwache CastorGruppe Dahlenburg
10:00 Uhr, Dahlenburg, an der B216, Abfahrt Dahlenburg  
Castor-Gruppe Dahlenburg Tel.: 0179 -  567 78 60
"Wenn der Zug sich Lüneburg nähert (z.B. hinter Hannover oder Maschen ist: Treffen am Info-Punkt zu einem lebehaften Empfangskommitee"
Infos unter http://www.castor.de/nix10/dahlenburg.rft 
Siehe Fahrplan oder "Wo ist der Castor?": http://www.castor.de/nix10/wocastor.html
Dahlenburg/
Göhrde
20.11.2005 "November Impressionen"
Bullenjagd zu Pferde
10:00 Uhr, Gut Tollendorf in der Göhrde
Tollendorf/
Göhrde
20.11.2005 Mahnwache in Dahlenburg
10:00 Uhr, Dahlenburg, an der B216 Abfahrt Dahlenburg  
Castor-Gruppe Dahlenburg, Tel.: 0179 -  567 78 60
Dahlenburg/
Göhrde
20.11.2005 Rallye Monte Göhrde III
10:30 Uhr geht's los
Göhrde
20.11.2005 Fahrradtour vom Verladekran nach Gorleben
10:30 Uhr vom Verladekran Breese/Marsch. zum Erkundungsbergwerk Gorleben
Breese/
Wendland
20.11.2005 "Stuhlprobe"
Graue Zellen, grau – schlau – unbequem
11:00 Uhr, Dannenberg, Straße zum Verladekran
Infos unter http://www.castor.de/diskus/gruppen/zellen.html
Dannenberg
20.11.2005 Pferdeprozession zu Ehren des Heiligen St. Leonhard 
11:00 Uhr  ab Kirche Langendorf nach Quickborn 
Langendorf/
Wendland
20.11.2005 Aufbau des Mahnwachenplatzes von Widersetzen in Gorleben
ab 11:00 Uhr
Gorleben
20.11.2005 Mahnwache in Buchholz/Nordheide
ab 12:00 Uhr - Mahnwache
auf dem Parkplatz unter der Canteleu-Brücke (in Bahnhofsnähe, Bahnhofstraße) in Buchholz
ContrAtom-Infotelefon: 0160 - 95 48 96 10
Infos unter http://www.contranetz.de/atom/index.htm 
Buchholz/
Nordheide
20.11.2005 Mahnwache in Rotenburg/Wümme
ab 12:00 Uhr - Mahnwache vor dem Bahnhof in Rotenburg
ContrAtom-Infotelefon: 0160 - 95 48 96 10
Infos unter http://www.contranetz.de/atom/index.htm 
Rotenburg/
Wümme
20.11.2005 Fahrradtour gegen Castor in Lüneburg
13:00 Uhr, Lüneburg, Treffpunkt am Bahnhof  
"Am Sonntag den 20.11.Treffpunkt Bahnhof 13:00 mit Fahrrad zur Rinderbesichtigung entlang der Schiene ins Wendland! Lasso mitbringen."
Tel.: 04131 - 4 85 99
Infos unter http://www.ligatomanlagen.de/Termine.html 
Lüneburg
20.11.2005 SchülerInnen-Demo in Dannenberg
SchülerInnendemo der politischen Schülergruppe des Fritz-Reuter-Gymnasiums Dannenberg
Infos Louisa Hoppe Tel.: 05865/1232
13:30 Uhr Dannenberg, ZOB (Busbahnhof)
Dannenberg
20.11.2005 Treckerdemo als Sternfahrt zum Veranstaltungsort
Kundgebung
"Wir rütteln an ihrem Gewissen!", Redner: Georg Jansen (Bäuerliche Landwirtschaft), José Bové (Frankreich), Gruppe Doukalli
14:00 Uhr bei Klein Gusborn im Wendland an der "Gewissensruhe"
Klein Gusborn/
Wendland
20.11.2005 Treffen am Infopunkt Dahlenburg
14:00 Uhr, Dahlenburg, an der B216, Abfahrt Dahlenburg  
Castor-Gruppe Dahlenburg Tel.: 0179 -  567 78 60
"Wenn der Zug sich Lüneburg nähert (z.B. hinter Hannover oder Maschen ist: Treffen am Info-Punkt zu einem lebehaften Empfangskommitee"
Infos unter http://www.castor.de/nix10/dahlenburg.rft 
Siehe Fahrplan oder "Wo ist der Castor?": http://www.castor.de/nix10/wocastor.html
Dahlenburg/
Göhrde
20.11.2005 Cultur contra Castor
bis in die Abendstunden-Chöre, Kammermusik und Literarisches
Kaffee u. hausgemachter Kuchen 
Veranstalter: Castor-Gruppe Langendorf
Tel.: 05865-988494 und 05865-1238  
15:00 Uhr, Langendorf, Kirche  
Langendorf/
Wendeland
20.11.2005 Mahnwache in Witzenhausen
15:00 Uhr, 20.11., bis 8:00 Uhr, 21.11., Witzenhausen, Bahnhof
Infos: 0162 - 691 53 74
 
Witzenhausen
20.11.2005 Laternenumzug in Hitzacker
Laternenumzug, anschließend "Singstunde"
16:00 Uhr, Hitzacker ab Camp
Hitzacker
20.11.2005 Mahnwache in Dannenberg
18:00 Uhr Dannenberg, Marktplatz
Dannenberg
20.11.2005 Protest-Laternelauf in Buchholz/Nordheide
18:00 Uhr Treffen an der Mahnwache auf dem Parkplatz unter der Canteleu-Brücke (in Bahnhofsnähe, Bahnhofstraße)
"Bringt Laternen, Fackeln, Kerzen, Lampions und ein paar Leute mit! Im
Anschluss wird es eine warme, gesunde Arpshof-Suppe geben."
ContrAtom-Infotelefon: 0160 - 95 48 96 10
Infos unter http://www.contranetz.de/atom/index.htm 
Buchholz/
Nordheide
20.11.2005 Vorbereitungstreffen in Lüneburg
Vorbereitungstreffen für Aktionen im Anna&Arthur
18:00 Uhr, Anna&Arthur, Katzenstr.2, 21335 Lüneburg
Tel.: 04131 - 4 85 99
Infos unter http://www.ligatomanlagen.de/Termine.html 
Lüneburg
20.11.2005 Mahnwache in Hannover
18:00 Uhr, Hannover-Linden, Bornumer Brücke  
„In Hannover findet anlässlich des Castor-Transportes auf der "Bornumer
Brücke" eine Mahnwache statt. Dabei handelt es sich um die Überführung der Bornumer Straße über die Bahn in der Nähe des Bahnhofs Hannover-Linden. Im vergangenen Jahr unterquerte der Castorzug diese Brücke zweimal!
Die Mahnwache beginnt am Sonntag, den 20.11., ab 18h abends. Sie ist bis 6h morgens angemeldet, kann aber bei Bedarf (z.B. wenn der Castorzug wg. unvorhergesehener Umstände später kommen sollte) verlängert werden.“
Infos unter http://www.atomplenum.de/ 
Hannover
20.11.2005 "Feuer und Gesang zum Castorwiderstand"
18:30 Uhr, Gorleben, Infopunkt
Veranstalter: Castor-Gruppe Gorleben
Gorleben
20.11.2005 Treffpunkt Tag X in Göttingen
20:00 Uhr, Göttingen, Umweltzentrum, Geiststr.2  
Veranstalter: AntiAtomPlenum Göttingen
Infotelefon 0551/ 8207086 (nur am Sonntag ab 20 Uhr)
Infos unter http://www.puk.de/aapgoe/ 
Göttingen
20.11.2005 Castor-Gegner "besetzen" Brücken über der Route
Treffpunkt Bahnhof Uelzen
Veranstalter: BürgerInneninitiative gegen Atomanlagen Uelzen
Info- Tel.: 0163 722 74 24
Kontakt: info@bi-uelzen.de 
20:00 Uhr, Uelzen, Bahnhof
Infos unter http://www.bi-uelzen.de/ 
Uelzen
 X 21.11.2005 X Der Gorleben-CASTOR wird voraussichtlich in Lüneburg erwartet, Weiterfahrt nach Dannenberg/Wendland Lüneburg -
Dannenberg
21.11.2005 Aktion "Brückenbesetzen"
"Ab Sonntagmittag (20.11.), 12:00 Uhr wird es Mahnwachen an den Bahnhöfen geben, die über den aktuellen Stand der Dinge informieren. - Sobald feststeht, welche Route der Transport nehmen wird, startet die Aktion "Brücken besetzen".
Sollte der Transport über Verden - Rotenburg - Buchholz - Winsen
nach Lüneburg rollen, rufen wir (ContrAtom) zur Aktion "Brückenbesetzung" auf: Viele Menschen versammeln sich vor der Durchfahrt des Zuges auf den Brücken über der Transportstrecke und machen lautstark auf die Gefahren aufmerksam."
Nähere Informationen dazu auf der Webseite von ContrAtom unter  
http://www.contranetz.de/atom/index.htm 
Aktuelle Informationen auch im Bereich "> > X-Posting < <".
ContrAtom-Infotelefon: 0160 -  95 48 96 10
"Wo ist der Castor?": http://www.castor.de/nix10/wocastor.html
Verden-
Rotenburg-
Buchholz-
Winsen
21.11.2005 Aktion "Brückenbesetzen"
"Ab Sonntagmittag (20.11.), 12:00 Uhr wird es Mahnwachen an den Bahnhöfen geben, die über den aktuellen Stand der Dinge informieren. - Sobald feststeht, welche Route der Transport nehmen wird, startet die Aktion "Brücken besetzen"."
"Sollte der Transport widererwartend nicht über Verden - Rotenburg - Buchholz - Winsen wollen, werden wir an die Südstrecke nach Celle - Uelzen aufbrechen, um den Protest vor Ort zu unterstützen."
Nähere Informationen dazu auf der Webseite von ContrAtom unter   http://www.contranetz.de/atom/index.htm 
Aktuelle Informationen auch im Bereich "> > X-Posting < <".
ContrAtom-Infotelefon: 0160 -  95 48 96 10
"Wo ist der Castor?": http://www.castor.de/nix10/wocastor.html
Celle-
Uelzen
21.11.2005 Wandertag mit Widerstandsnetz
zwischen Leitstade - Harlingen - Hitzacker  
"Wo ist der Castor?": http://www.castor.de/nix10/wocastor.html  
Leitstade -
Harlingen -
Hitzacker
21.11.2005 Tag X
Kundgebung eine Stunde nach Eintreffen des Zuges
in Dannenberg, Marktplatz
Dannenberg
21.11.2005 Laternenumzug in Gorleben Gorleben
21.11.2005 "Wir lassen uns nicht verladen" 
Gesprächskreis gegen Castor-Transporte  
18:00 Uhr, Dannenberg, Am Verladekran  
Dannenberg
21.11.2005 Mahnwache in Dannenberg
18:00 Uhr, Dannenberg, Marktplatz
Dannenberg
21.11.2005 Kultur in Gorleben
Tango-Tanzgruppe der Milonga  
Veranstalter: Widersetzen
18:00 Uhr, Beseland
Beseland/
Wendland
21.11.2005 Geburtstagsgesellschaftsbewegung
22:00 Uhr Quickborn-Splietau-Klein Gusborn  
Quickborn-
Splietau-
Klein Gusborn/
Wendland  
21.11.2005 Open Air Punkkonzert
mit Sprengsatz und Alabastardz  
22:00 Uhr zwischen Gorleben und Gedelitz
 
Gorleben - 
Gedelitz
     
X 22.11.2005 X Gorleben-CASTOR: möglicherweise Straßentransport von Dannenberg nach Gorleben Dannenberg -
Gorleben
22.11.2005 Mahnwache beim "Zwischenlager" Gorleben
05:00 Uhr, Gorleben, Salinas-Gelände
Gorleben
22.11.2005 Am Zwischenlager Gorleben für Öffentlichkeit sorgen 
... gibt auch Essen und Getränke
Gorleben
22.11.2005 Pressekonferenz
Trebel, Bauernstuben
Trebel/
Wendland
22.11.2005 Abschluß
Gedelitz, Gasthaus Wiese  
Gedelitz/
Wendland
23.11.2005 atomic café - "erster Überblick nach dem Gorleben-Castor Nov. 2005"
...wie und was wurde in den Medien und im Internet über den aktuellen Atom-Müll-Transport berichtet - Beispiele, Gespräch, Augenzeugenberichte
19:00 Uhr, Berlin, BAIZ, Torstrasse/Ecke Christinenstr.
Infos unter http://www.stoppatom.de/
Berlin
     

 

 

 

 Radiosender 

 radiofreieswendland  (Radio ZuSa)
Raum Lüneburg: 95,5 MHz 
Uelzen: 88,0 MHz  
Wendland: 89,7 MHz 

die bisherigen Zusa-Sendezeiten:

Sonntag, 20.11.: 11:00 Uhr - 13:00 Uhr; 23:00Uhr - 0:00 Uhr
Montag,  21.11.: 0:00 Uhr - max. 6:00 Uhr; 11:00 Uhr - 14:00 Uhr; 23:00Uhr - 0:00 Uhr
Dienstag, 22.11.: 0:00 Uhr - max. 6:00 Uhr; 13:00 Uhr - 15:00 Uhr

 

 ESSO-Wiese und Infopunkte 

 Infopunkt ESSO-Wiese  in Dannenberg
an der Esso-Tanke in Dannenberg -  mit Infozelt, Volxküche, Wärmstube
Schlafplatzbörse: Dannenberg, Marktplatz, Infozelt ab Samstag, tägl. 16-20 Uhr
 Schlafplatzbörse  Tel.: 0 58 61 - 98 65 37
 Infopunkte zwischen Uelzen und Gorleben
  • Uelzen Tel.: 0163 - 722 74 24
  • Lüneburg  (voraussichtlich Clamartpark)
  • Dahlenburg an der B216 Abfahrt Dahlenburg, Tel.: 0179 - 56 77 860
  • Metzingen /  Infotelefon  Metzingen ab 18.11.04: 0162 - 886 35 94
  • Hitzacker / Camp Hitzacker: Tel.:  0162 - 847 10 48
                         X-tausendmalquer: Tel.: 0162 - 651 07 79
  • Dannenberg / Esso-Wiese /  Infopunkt  und  Schlafplatzbörse  Tel.: 0 58 61 - 98 65 37
  • Gorleben Infopunkt  Gorleben Tel.: : 0 58 82 - 98 75 79
 => aktuelle Infos zu den Infopunkten (mit Übersichtskarte) unter http://www.castor.de/nix10/camps.html 

 

 Camps & Bettenbörsen 

 Metzingen  ( widerStands-Nest - ein ganzes Dorf als Camp)
Nicht ganz neu, aber ausbaufähig ist unsere Idee, den Ort, wo wir leben, zum widerStandsort zu machen: gemeinsam mit Menschen aus dem Wendland und darüber hinaus. Wie schon bei den letzten beiden Castortransporten machen wir das ganze Dorf zum Camp. Der Anlaufpunkt ist im Rundling.

widerStandsnest Metzingen / Tollendorf 9 / 29473 Göhrde
Tel. und Fax.: 0 58 62 -  98 59 91
/ E-mail: trotzalledem@gmx.net
 Infotelefon  ab 18.11.04: 0162 - 886 35 94

Infos zum Camp in Metzingen unter http://goehrde.plentyfact.net/metzingen-1.htm 
Meudelfitz
WigA-Tours feat. "Achse des Bösen" Dortmund proudly presents: Gorleben 05 - Gleisarbeiten & Bullenjagd
Vokü & Camp
"Wie in den letzten Jahren auch organisieren wir im November mit an der Widerstandsscheune in Meudelfitz. Pünktlich zum Castortransport öffnet diese am 19. November ihre Pforten. Damit es besonders lecker, gemütlich, spaßig und widerständig wird, ist (fast) jede(r) herzlich eingeladen, sich einzubringen.
Ihr findet die Scheune, wenn ihr Hitzacker parallel zur Transportstrecke Richtung Lüneburg verlaßt. Nach ca. 2 km kommt auf der rechten Seite ein kleiner Parkplatz und kurz danach auf der linken Seite eine Bushaltestelle. Gegenüber von der Bushalte rechts in den Waldweg einbiegen. Jetzt nur noch dem Weg folgen und ihr seid im Camp. [hier] eine kleine Karte."
Das  Info Handy  ist ab Montag den 14.11. (fast) durchgängig besetzt. Tel.: 0162 - 775 20 56
E-mail: wigatom@web.de

Infos zu Meudelfitz unter http://www.wigatom.de/ und http://www.mega-waltrop.de/ 
 Hitzacker 
Auch dieses Jahr organisiert die Castorgruppe Hitzacker wieder ein Widerstandscamp während des November Castors. Das Camp wird ab den ersten Novembertagen als Treffpunkt und Infopunkt dienen und Schlafplätze bereitstellen. Zusätzlich bieten HitzackeranerInnen eine  Schlafplatzbörse  an, die per E-mail unter castorgruppehitzacker@web.de zu erreichen ist.
Infos unter http://www.castorgruppehitzacker.tk/ 
 Camp Hitzacker , Tel.: 0162 - 847 10 48
 Bettenbörsen 
Bettenbörsen
gibt es in Lüneburg, Dannenberg (Esso-Wiese), Hitzacker, Metzingen und Gorleben.
=>
Bettenbörse für Lüneburg und Umzu - Für alle zur Demo am 5.11. und auch zum Transport von 
     Außerhalb kommen, und einen Schlafplatz benötigen, ist eine Bettenbörse eingerichtet. Wenn ihr einen
     Schlafplatz braucht, schickt bitte eine
     SMS an: 0162 / 16 71 773
     Das Handy ist nicht immer eingeschaltet, daher die SMS. Ihr könnt es natürlich auch direkt per 
     Telefon versuchen. Wer Schlafplätze anbieten kann, schicke bitte auch eine SMS an diese Nummer.
      Infos dazu unter http://www.ligatomanlagen.de/demo2005/bettenboerse.html 

=> Dannenberg,
Marktplatz, Infozelt, ab Sonnabend, 19.11.,  tägl. 16-20 Uhr 
      Infos unter http://www.castor.de/nix10/camps.html
=> Hitzacker
, Infos unter
http://www.castorgruppehitzacker.tk/ 
=> Metzingen
, Infos unter http://goehrde.plentyfact.net/
 => aktuelle Infos zu den Camps (mit Übersichtskarte) und Bettenbörsen unter
      http://www.castor.de/nix10/camps.html

 

 wichtige Telefon-Nummern  (nicht unbedingt vollständig)

 
Ermittlungsausschuß Gorleben (EA) 0 58 41 - 97 94 30
Sanitätsdienst, WENDLAND SANIS 0 58 64 - 98 64 13
Sanitätsdienst, SEG Dannenberg e.V. 0160 - 420 56 34
Info-Hotline BI Lüchow-Dannenberg 0 18 05 - 25 27 69 
(12 Cent/Min!)
Infotelefon Südwest 0175 - 711 28 94 
ESSO-Wiese Dannenberg, BI-Telefon 0 58 61 - 98 63 93
ESSO-Wiese Dannenberg, Info-Zelt 0 58 61 - 98 65 37
ESSO-Wiese Dannenberg, Bettenbörse 0 58 61 - 98 65 37
Info-Telefon Metzingen 0162 - 8 86 35 94
Info-Telefon contrAtom Buchholz 0160 -  95 48 96 10
Lüneburg 0 41 31- 4 85 99
BürgerInnenInitiative gegen Atomanlagen Uelzen 0163 - 722 74 24
Infotelefon x1000mal-quer 0162 - 651 07 79
Info-Telefon Widersetzen 0 58 41- 97 92 43
Mahnwachen-Infotelefon 0 41 31 - 4 85 99

 

 

 Internet-Infos  (nur 'ne Auswahl - bestimmt nicht vollständig)

 
 
Gorleben-CASTOR Tag-X-Ticker (live): http://www.castor.de/ticker/index.html 

 'Wo ist der Castor?' auf castor.de (aktueller Fahrplan): http://www.castor.de/nix10/wocastor.html

 Größte aktuelle Sammlung von Infos zum Castor 2005: http://www.castor.de

 Aktuelle Berichte: http://www.castor.de/3aktuelles.html

 X-Posting bei ContrAtom: http://www.contranetz.de/atom/xposting/xposting.php

 'Wo ist der CASTOR?' bei ContrAtom: http://www.contranetz.de/atom/xposting/castor05.php 

 Infos für den Bereich Norddeutschland bei ContrAtom: http://www.contranetz.de/atom/index.htm 

 Infos für den Bereich Norddeutschland bei der BI Uelzen: http://www.bi-uelzen.de/ 

 Infos & Termine Süddeutschland: http://neckarwestheim.antiatom.de/  

 Infos für den Bereich Südwestdeutschland: http://www.castor-stoppen.de/castor.htm

 Aktuelle Berichte auf Indymedia: http://de.indymedia.org/

 Nachrichten und Berichte bundesweit: http://www.anti-atom.info/

 Mitfahrzentrale: http://www.x1000malquer.de/mfg.html

 Gewaltfreie Sitzblockaden-Aktion: http://www.x1000malquer.de

 X-tausendmal quer Regionalgruppe Hamburg: http://x1000hamburg.de/ 

 Aktuelle Fotos vom Castortransport: www.castornix.de

 SMS-Verteiler: http://www.oneworldweb.de/castor/aktionen/internet/sms_liste.html

 Landkarten vom Wendland: 
           http://www.castor.de/nix10/karten.html ,
           http://www.castor.de/nix5/2001/anfahrt.html

 Veranstaltungen & Termine:
           http://www.oneworldweb.de/castor/php/termine/bi_ticker.php
           http://www.oneworldweb.de/castor/php/termine/termine.php
           http://www.x1000malquer.de/termine.html

 Informationen aus Frankreich bei Réseau Sortir du Nucléaire: http://www.sortirdunucleaire.org/ 

 

 

 aktuelle Infos zum Stand der Dinge 

CASTOR-Proteste in Südwestdeutschland erfolgreich

RESSEMITTEILUNG

Redaktion Aktuelles / Umwelt

20. November 2005, ca. 19:35 Uhr

CASTOR-Proteste in Südwestdeutschland erfolgreich

AtomkraftgegnerInnen halten CASTOR-Zug bei Bietigheim mindestens anderthalb Stunden lang auf. Zahlreiche Proteste in ganz Südwestdeutschland. Auch in Frankreich Protestaktionen.


In der Nähe von Bietigheim am Klärwerk haben 12 Anti-Atom-AktivistInnen ab 16:10 Uhr den CASTOR-Transport mit einer Sitzblockade 1:34 h lang aufgehalten. Inzwischen sind alle AktivistInnen wieder auf freiem Fuß, nachdem sie kurzzeitig in Gewahrsamgenommen worden waren.

Am Bahnhof Wörth protestierten gegen Mittag etwa 25 Menschen mit einer Mahnwache gegen den Transport, der den Bahnhof Wörth um 13 Uhr erreichte. Zuvor hatte die Polizei insgesamt etwa 40 DemonstrantInnen in Gewahrsam genommen. "Mit dieser massenhaften Ingewahrsamnahme will die Polizei verhindern, dass friedliche AtomkraftgegnerInnen ihren Protest öffentlich zum Ausdruck bringen. Dagegen protestieren wir aufs
Schärfste", so eine Sprecherin der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen.

In den Morgenstunden, gegen 7:45 Uhr, hatten Anti-Atom-AktivistInnen bereits in Frankreich den CASTOR-Transport zwischen Maxéville und Nancy mit einer Schienenblockade für eine Viertelstunde aufgehalten. In der Nähe von Avricourt, wo im vergangenen Jahr beim CASTOR- Transport Sébastien Briat ums Leben kam, hielten französische AtomkraftgegnerInnen eine Gedenkveranstaltung ab. Gegenüber des Gleisabschnitts, auf dem der Unfall geschah, wurde eine Gedenktafel angebracht, sowie Blumen niedergelegt und Kerzen angezündet.

Zuvor hatte es in der Nähe von Arras Rangeleien zwischen einer Gruppe von Anti-Atom-AktivistInnen und der Polizei gegeben. An dieser Stelle war im vergangenen Jahr ein Zug auf einen mit Gasflaschen beladenen Lkw aufgefahren. "Durch die Wahl dieses Orts für unseren Protest wollen wir auf die Risiken aufmerksam machen, die der Transport des radioaktiven Abfalls mit sich bringt", so ein Sprecher der AktivistInnen.

Zwischen Lauffen und Nordheim wurden vier AtomkraftgegnerInnen gefilmt und mussten ihre Personalien angeben. Die Wohnung einer Atomkraftgegnerin im Raum Karlsruhe wurde am vergangenen Freitag von zahlreichen  Polizisten in Zivil und Uniform beobachtet. Beides reiht sich ein in eine Polizeitaktik der Einschüchterung und Repression, mit der nach Ansicht der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen jeglicher Protest gegen den Transport schon im Keim erstickt werden soll.

Zur Stunde befindet sich der Transport zwischen Osterburken und Würzburg.

Weitere Informationen zum CASTOR-Transport gibt es bei der Pressestelle der südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen (Tel: 0160/992
181 52) oder auf den Internetseiten http://www.castor-stoppen.de, http://neckarwestheim.antiatom.de oder http://www.castor.de.

 

CASTOR-Zug soll in Frankreich unbedingt den Fahrplan einhalten

19.11.2005

Nach aktuellen Informationen aus Frankreich fängt am kommenden Montag (21.11.) ein großer Streik der französischen Bahngesellschaft an. Der Castor-Zug hat daher die höchste Priorität bekommen, der Transport soll deshalb "unbedingt pünktlich" fahren.
Daraus können wir interpretieren, daß der Atomzug (in Frankreich) auf jeden Fall versuchen wird den 'Fahrplan' einzuhalten, bzw. erhaltene 'Verspätungen' mit maximal zulässiger Geschwindigkeit wieder aufzuholen. - Ein weiterer tragischer Unglücksfall, wie der Tod von Sébastien im letzten Jahr, wird dadurch billigend in Kauf genommen!

> der große Streik bei der frz. Bahngesellschaft fängt am Montag an.
> Ein Atomzug mitten im Streik wäre besonders gefährlich.
> Deshalb hat dieser Zug die höchste Priorität.

> Laut eines Bahngewerkschaftler: "was sicher ist, ist dass der Transport unbedingt pünktlich den Fahrplan wegen
> bald ankommenden Sozialproblemen fahren soll."

> Sie haben nichts vom Tod Sébastien Briats gelernt...

=> Die Website von Sortir du Nucléaire in Frankreich soll am Wochenende relativ oft aktualisiert werden. Aktuelle Infos zum Stand der Dinge in Frankreich dazu im Web unter:
http://www.sortirdunucleaire.org/index.php?menu=agir&sousmenu=actions&soussousmenu=transports&page=index
http://www.sortirdunucleaire.org/index.php?menu=agir&sousmenu=actions&soussousmenu=transports&page=20050426

 

Verwaltungsgericht Lüneburg bestätigt Versammlungsverbot zwischen Lüneburg und Gorleben

Reuters
18.11.2005

...“Das Verwaltungsgericht Lüneburg bestätigte unterdessen das Versammlungsverbot zwischen Lüneburg und Gorleben sowie einem Sicherheitsbereich um die Transportstrecke. Das Verbot der Polizei sei rechtens, da die öffentliche Sicherheit bei Versammlungen auf Straße oder Schiene gefährdet sei, teilte das Gericht mit. Es bestehe die Gefahr gewalttätiger Ausschreitungen, urteilten die Richter unter Verweis auf frühere Atommülltransporte ins Zwischenlager Gorleben, bei denen es zu massiven Auseinandersetzungen gekommen war.
Der Atommülltransport mit radioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague startet voraussichtlich am Samstagnachmittag in Frankreich. Die Ankunft des Zuges im Kreis Lüchow-Dannenberg wird für Montag erwartet. Im Bahnhof in Dannenberg sollen die Castor-Atommüllbehälter auf Lkw verladen und am Abend auf der Straße ins Zwischenlager Gorleben gebracht werden. Atomkraftgegner haben zahlreiche Protestaktionen angekündigt. Die Polizei will den Transport bundesweit mit 15.000 Beamten schützen.“

( http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=domesticNews&amp;
 storyID=2005-11-18T185441Z_01_HUM868062_RTRDEOC_0_DEUTSCHLAND-ATOM-ZF.xml )

ngo-online.de
18.11.2005

...“Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat eine Klage von Atomkraftgegnern gegen das Demonstrationsverbot bei Atommüll-Transporten nach Gorleben abgewiesen. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hatte gegen eine entsprechende Allgemeinverfügung der Bezirksregierung Lüneburg geklagt.“ ... "Unterdessen entschied das Verwaltungsgericht Lüneburg, das Versammlungsverbot innerhalb eines 50 Meter breiten Korridors jeweils links und rechts entlang der Transportstrecke sei rechtens (Az: 3 B 80/05), wie ein Gerichtssprecher am Freitag in Lüneburg mitteilte. Mit einem Großaufgebot will die Polizei den Transport in das unweit des Gorlebener Salzstocks gelegene Zwischenlager begleiten. Die Zahl der eingesetzten Kräfte wird nach Polizeiangaben geringfügig über der des vergangenen Jahres liegen. Im November 2004 waren im Wendland mehr als 10.000 Sicherheitskräfte im Einsatz.“

( http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=12334)

 

Überharter Polizeieinsatz gegen Schüler

Castortransport: Überharter Polizeieinsatz gegen Schüler 

Pressemitteilung der BI Lüchow-Dannenberg

18.11.2005

Bei einer angemeldeten Schülerdemonstration gegen den am Samstag aus Frankreich rollenden Castor-Transport kam es am Vormittag in Lüchow zu überharten Reaktionen der Polizei. Drei Schüler im Alter zwischen 12 und 14 Jahren wurden laut BI bei den Übergriffen verletzt. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow Dannenberg (BI) fordert die Einsatzleitung dringend auf, keine offensichtlich ungeschulten und unbesonnenen Beamte auf Jugendliche loszulassen. Rund 500 Schüler zogen ab 9:30 Uhr protestierend durch die Lüchower Innenstadt zur Polizeikaserne.

„Von Anfang an ist die Demonstration provozierend von behelmter Polizei begleitet worden. Ausgerechnet eine Einheit aus Magdeburg, die schon bei mehreren Castortransporten als extreme Knüppelgarde auffällig geworden ist, wurde gegen die Jugendlichen eingesetzt“, empört sich der BI-Sprecher. Einen 12jährigen Jungen traf ein Knüppel am Kopf, einem 13jährigen wurde ins Gesicht geschlagen. Ein weiterer Jugendlicher mit verletzter Hand wird zur Zeit beim Arzt untersucht. Zur Zeit (14 Uhr) sind noch 40 Schüler eingekesselt. Wie unnötig aggressiv und angespannt die Polizei reagiert, zeigt ein Vorfall an der Polizeikaserne. Jugendliche rollten ein mitgeführtes „Atommüllfass“ über das Einfahrtstor. Die hinter dem Tor postierten Polizisten warfen das symbolische Objekt zurück und verletzten dabei einen vor dem Tor stehenden Kollegen.

Francis Althoff 0170 9394684

( 18.11.2005 Castortransport- Überharter Polizeieinsatz gegen Schüler )

 

Vorrichtung zur Straßenunterspülung zwischen Quickborn und Langendorf im Wendland entdeckt

Donnerstag 17. November 2005, 11:39 Uhr
Polizei verhindert Anschlag auf Castorstrecke

Lüneburg (ddp-nrd). Die Polizei hat einen Anschlag auf eine Castorstrecke in Niedersachsen verhindert. Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei Hannover fanden bereits am Dienstag an der Strecke für den Straßentransport zwischen Quickborn und Langendorf im Landkreis Lüchow-Dannenberg eine so genannte Wasserlanze, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Das Rohr war in der Erde vergraben. Bei Austreten von Wasser wäre die Straße unterspült worden, dadurch hätte die Fahrbahndecke bei Belastung einbrechen können.
Die an der Kreisstraße 15 entlanglaufende Hauptwasserleitung sei professionell angezapft und ein Abzweig gelegt worden. An diesem sei ein weiteres Rohr, die so genannte Wasserlanze, angeschlossen worden, das in Richtung Straße führte. Bei einer Unterspülung sei nicht voraussehbar, wann die Fahrbahndecke nachgibt, betonte die Polizei. Auch ein normales Auto hätte einbrechen können. Bis zur Entdeckung des Rohrs durch die Polizei sei jedoch noch kein Wasser ausgetreten.
Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Umweltschützer rechnen Anfang nächsten Woche mit einem neuen Atommüll-Transport in das Zwischenlager Gorleben.
(ddp)

 ( http://de.news.yahoo.com/051117/336/4roya.html )

 

Heißes Castor-Wochenende

Atomkraftgegner im Wendland sind vorbereitet

Pressemitteilung der BI Lüchow-Dannenberg

16.11.2005

Vielfältige fantasievolle und bunte Aktionen kündigt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow Dannenberg (BI) gegen den dieses Wochenende rollenden Castor-Transport nach Gorleben an. Laut Informationen der BI soll der Transport mit 12 hochradioaktiven Glaskokillen am Samstag (19.11.) um 17:20 Uhr am französischen Verladebahnhof in Valognes losrollen und am Sonntag (20.11.) um 11:50 Uhr die deutschfranzösische Grenze bei Lauterbourg überqueren. Damit könnte der Transport auf dem Weg ins Wendland bereits gegen Mitternacht Lüneburg erreichen.

„Der „Widerstandsfahrplan“ im Wendland wehrt sich zum Wochenende mit kreativen Proteste gegen die Zementierung Gorlebens als Endlagerstandort durch die Castortransporte“, kündigt der BI-Sprecher an. So rufen SchülerInnen bereits für Donnerstag (17.11.) ab 11:30 Uhr für eine Demonstration in Dannenberg auf. Abends kann ab 19 Uhr eine „Historischer Landmaschinenschau“ an der B216 bei Metzingen bestaunt werden. Ab Donnerstag ist täglich ein mobiles Kino aus Platenlaase im Wendland unterwegs.

Am Freitag (18.11.) beginnt das Auftaktwochenende um 9:30 Uhr mit einer SchülerInnen-Demo ab der Bücherei in Lüchow und endet mit der täglichen Mahnwache um 18 Uhr auf dem Dannenberger Marktplatz.

Am Samstag beginnt unter dem Motto „Die Ruhe ist vorbei“ ab 13 Uhr am Kranplatz eine Kundgebung und Demonstration der Bürgerinitiative Umweltschutz durch die Stadt. In Hitzacker ist bereits ein Widerstandscamp eingerichtet. Um 18 Uhr starte ein Laternenumzug auf der B216 in Metzingen und um 22 Uhr lockt die „TanzNachtTotal“ Aufwärmbedürftige ins „Cafe Grenzbereiche“ in Platenlaase.

Der Sonntag (20.11.) beginnt mit „Novemberimpressionen“ bei einer „Bullenjagd zu Pferde“ auf dem Gut Tollendorf. Um 10:30 startet die dritte „Rallye Monte Göhrde“ und gleichzeitig eine „Fahrradtour gegen den atomaren Wahn“ vom Dannenberger Verladekran zum Gorlebener Erkundungsbergwerk. Ab 11 Uhr nehmen die „grauen Zellen“ bei ihrer „alteingesessenen“ „Stuhlprobe“ am Verladekran Platz. Gleichzeitig macht sich ab der Kirche in Langendorf eine „Pferdeprozession zu Ehren des St. Leonhard“ auf den Weg. Ebenfalls ab 11.00 Uhr beginnt die wendländische Widerstandsgruppe „WiderSetzen“ mit dem Aufbau des Mahnwachenplatzes in Gorleben.

Um 14 Uhr rollen die Traktoren der Bäuerlichen Notgemeinschaft am Kunstwerk „Gewissensruhe“ in Klein Gusborn ein. Dort beginnt die Kundgebung unter dem Motto „Wir rütteln an ihren Gewissen“.

Der Montag ist für viele Atomkraftgegner Wandertag zwischen Leitstade, Harlingen und Hitzacker. Gemeinsam soll ein Widerstandsnetz geknüpft werden. Im Kulturprogramm von „WiderSetzen“ werden in Gorleben verschiedene Tanzmöglichkeiten angeboten. Eine Stunde nach Eintreffen des Transports am Verladekran ist bei Quickborn eine Kundgebung angemeldet. Um 18 Uhr trifft sich am Verladekran der „Gesprächskreis gegen Castor-Transporte“ unter dem Motto „Wir lassen uns nicht verladen“. Ab 22 Uhr spielen u. a. die Bands „Alabastardz“ und „Sprengsatz“ zu einem Punkkonzert nahe dem Zwischenlager an der Strasse Richtung Gedelitz auf.

“Früh beginnt das Tagewerk, im Landkreis Lüchow Dannenberg“, ist die Devise für den Dienstag (22.11.). Um 4:30 Uhr beginnt ein ökumenischer Frühgottesdienst am Gorlebener Zwischenlager. Ab 5 Uhr ist am Salinas-Gelände eine Mahnwache angemeldet. Der Sprecher der BI gibt zu bedenken, dass der Transport „nach dem vorliegenden früheren Zeitplan als im letzten Jahr, bereits am Montag Abend vom Verladekran in Dannenberg Richtung Gorleben rollen könnte“.

( 16.11.2005 Heißes Castor-Wochenende )

 

Tieflader für den Straßentransport in Dannenberg eingetroffen!

Die Tieflader für den Straßentransport der zwölf Atommüll-Behälter von Dannenberg in das "Zwischenlager" Gorleben sind am 15.11.05 am Verladekran gesichtet worden. Auf dem X-Posting auf ContrAtom wurde am 15.11.05 gemeldet: "Am Verladekran sind mittlerweile alle 12 Tieflader angeliefert worden; allerdings erst 6 Abdeckhauben." Gewöhnlich gut informierte Kreise haben zwischenzeitlich diese Meldung als realistisch eingestuft.

 

Hakenkrallen stoppen Zugverkehr

Spiegel online

15.11.2005

ANSCHLAG AUF BAHN
Hakenkrallen stoppen Zugverkehr


Im Havelland in Brandenburg haben Unbekannte mehrere Hakenkrallen in Bahn-Oberleitungen geworfen und diese beschädigt. Im Zugverkehr von Berlin nach Hannover und Hannover gab es massive Verspätungen. Die Bahn vermutet Atomkraftgegner als Täter.


                      ( NDR-Foto)

Berlin/Potsdam - Unbekannte haben in der Nacht zum Dienstag auf die Bahnstrecken Berlin-Hamburg und Berlin-Hannover Anschläge verübt. In der Nähe von Friesack und Wustermark seien die Oberleitungen durch Hakenkrallen erheblich beschädigt worden, sagte ein Polizeisprecher.

Der Bahnverkehr musste für mehrere Stunden unterbrochen werden. Weil die Strecken entweder nur eingleisig befahren werden konnten oder die Züge über Uelzen und Stendal umgeleitet werden mussten, habe es bei rund hundert Zügen massive Verspätungen gegeben. Die Leitungen konnte erst am Mittag wieder repariert werden. In Berlin wurde unterdessen ein Fahrzeug der Bahn in Brand gesetzt. Die Hintergründe waren in allen Fällen zunächst unklar. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Kriminalpolizei und Spezialisten des Landeskriminalamtes nahmen Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr auf. Dafür drohen bis zu fünf Jahre Haft. Auf die Urheber des Anschlags gab es zunächst keine Hinweise. Die Bahn vermutet, dass Atomkraftgegner mit dem Anschlag gegen den bevorstehenden Castor-Transport Anfang kommender Woche demonstrieren wollten. Dies konnte eine Sprecherin des Potsdamer Polizeipräsidiums weder bestätigen noch dementieren.

Der Transport mit zwölf Castorbehältern aus der Wiederaufbereitung im französischen Valognes ist für das Atommüll-Zwischenlager Gorleben in Niedersachsen bestimmt. Vor Castor-Transporten in Deutschland ist es in der Vergangenheit immer wieder zu ähnlichen Anschlägen gekommen. Zuletzt setzten Unbekannte Ende September in der Nähe des Zwischenlagers Gorleben leer stehende Polizei-Wohncontainer in Brand.

Im Berliner Stadtteil Friedrichshain zündeten Unbekannte in der Nacht zum Dienstag einen Kleintransporter der Bahn an. Nach Angaben der Polizei griffen die Flammen auf ein Auto über, bevor ein Passant den Brand der Feuerwehr melden konnte. Das Landeskriminalamt (LKA) nahm die Ermittlungen auf. Es lasse sich vorerst nicht feststellen, ob die Tat im Zusammenhang mit den gewalttätigen Unruhen in Frankreich oder dem bevorstehenden Castor-Transport stehe, sagte ein Polizeisprecher.

( http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,385093,00.html ) 

VERIVOX

15.11.2005

Anschläge auf Bahnstrecken - Bahn vermutet Atomkraftgegner als Täter

Berlin/Hamburg - Unbekannte haben in Brandenburg mit Hakenkrallen Anschläge auf die Bahnstrecken von Berlin nach Hamburg und Hannover verübt. Menschen wurden nicht verletzt. Im Zugverkehr kam es am Dienstag über Stunden zu erheblichen Verspätungen. Die Bahn vermutet, dass Atomkraftgegner mit dem Anschlag gegen den nächsten Castor-Transport demonstrieren wollten. Genaue Erkenntnisse darüber gibt es nach Polizeiangaben aber bisher nicht. Ein Transport mit zwölf Castorbehältern aus der Wiederaufarbeitung im französischen Valognes wird Anfang kommender Woche im Atommüll-Zwischenlager Gorleben in Niedersachsen erwartet.

Nach Angaben der Bahn wurden bei dem Anschlag Oberleitungen zerstört, auf der Strecke Berlin-Hannover bei Wustermark und auf der Strecke nach Hamburg bei Paulinenaue. Die Täter setzten dabei Hakenkrallen ein - wenn diese Metallanker über die Fahrleitung einer Bahnstrecke geworfen werden, verfängt sich der Stromabnehmer einer Lokomotive darin und die Oberleitung wird heruntergerissen.

Die Anschläge wurden am frühen Morgen entdeckt. Auf der Strecke Berlin-Hamburg blieben ein Güterzug und der erste planmäßige ICE in die Hansestadt liegen. Auf der Strecke nach Hannover wurde der Zug Warschau-Brüssel gestoppt.

Die Kriminalpolizei in Potsdam leitete Ermittlungen wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein. Es werde in alle Richtungen ermittelt, sagte eine Sprecherin des Potsdamer Polizeipräsidiums. Vermutungen der Deutschen Bahn, es könne sich bei den Tätern um Atomkraftgegner handeln, wollte die Sprecherin weder bestätigen noch dementieren.

Nach den Anschlägen mussten die Züge im Nah- und Fernverkehr über Uelzen, Stendal und Magdeburg umgeleitet werden. Die Schäden an den Oberleitungen hätten den Fahrplan völlig durcheinander gebracht, sagte Bahnsprecher Burkhard Ahlert in Berlin. Gegen 7.30 Uhr war an den Anschlagsorten jeweils wieder ein Gleis für den Verkehr frei. Seit etwa 10.30 Uhr rollten die Züge auch wieder auf dem zweiten Gleis. Im Laufe des Tages normalisierte sich nach und nach der Bahnverkehr.

dpa-Meldung, 15.11.2005 (14:23)

( http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=12085 ) 

 

Proteste & Aktionen im Süden

14.11.2005

Liebe AtomkraftgegnerInnen,
mit dem Castor-Transport wird im Südwesten am Sonntag, den 20. November 2005 gerechnet. Der Termin ist ja inzwischen auch aus Frankreich bestätigt worden. Der Zug soll um die Mittagszeit (12.00 Uhr) in Wörth am Rhein ankommen, sofern er nicht Verspätung haben muss. Nach den uns vorliegenden Informationen wird der Zug die Strecke via Pforzheim-Bietigheim-Heilbronn nehmen.

In diesem Jahr wird es keinen angemeldeten Sonntagsspaziergang, Kundgebung o.ä. im Südwesten geben. Allen, die nicht eigene Aktionen planen, und die nicht ins Wendland fahren können, raten wir, sich am 20.11. ab 12 Uhr in Wörth einzufinden. Der Bahnhof in Wörth dürfte sich als guter Ausgangspunkt für Aktionen in die nähere und weitere Umgebung eignen. Für Menschen, die erst später Zeit haben oder für die Wörth zu weit entfernt ist, bietet sich der HBF Heilbronn als zweiter Aktionsort an.

> Wichtige Telefonnummern:
Infotelefon südwest: 0175 / 711 28 94
EA südwest (Rechtshilfe): 0152 / 0593 7974
Demo-Sanitäter: 0171 / 1560 580

Aktuelle Infos vor und auch während des Transports folgen hier auf dieser
Mailingliste [ http://anti-atom.kommunikationssystem.de/ ]. Weitere relevante Links findet ihr unter http://www.castor-stoppen.de

Seid kreativ, vorsichtig und erfolgreich!
akw-feindliche Grüsse

Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
Info-Tel: 07141 / 903363
http://neckarwestheim.antiatom.de 

 

Polizeidirektion Lüneburg erlässt Demontrationsverbote!

Nach einem Bericht in der Elbe-Jeetzel-Zeitung ( http://www.ejz.de/ ) vom 05.11.05 hat die Polizeidirektion Lüneburg Versammlungs- und Demonstrationsverbote zwischen Lüneburg und Gorleben verhängt:

Polizeidirektion erlässt Allgemeinverfügung zum Castor-Transport

as Gorleben. Die Polizeidirektion Lüneburg hat entlang der möglichen Transportstrecken für den geplanten Atommülltransport in Castor-Behältern ein Versammlungsverbot erlassen. Es gilt vom 19. bis zum 29. November. Die Verfügung ist im Anzeigenteil der heutigen EJZ-Ausgabe auf den Seiten 35 bis 39 abgedruckt. Vorab mochte der Pressesprecher der Polizeidirektion die Verfügung nicht kommentieren.

Verboten sind unangemeldete öffentliche Versammlungen und sogenannte Spontanversammlungen, und zwar in einem Korridor von je 50 m beiderseits der Bahnstrecke Lüneburg - Dannenberg. Ebenso für einen näher beschriebenen Bereich um die Behälterumladestation bei Breese/Marsch sowie den bekannten zwei alternativ nutzbaren Straßenstrecken zwischen Splietau, Gusborn und Grippel sowie über Quickborn und Langendorf nach Grippel und dann auf der L 256 und der K 2 bis ins Zwischenlager nach Gorleben.

In der Begründung der Gefahrenprognose stellt die Polizeidirektion fest: »Die Gewaltbereitschaft und Aggressivität hat bei den Protesten während der vergangenen Castor-Transporte zwar insgesamt abgenommen. Jedoch fühlen sich die gewaltbereiten Störer nach wie vor vom Spektrum der Aktivitäten angesprochen.»

=> In den vergangenen Jahren zeigte sich allerdings, daß die "Castorpolizei" den Verbotskorridor zeit- und stellenweise weiter als zulässig auslegte. So konnten schnell einmal aus 50 Metern Demoverbotszone 500 oder gar 5000 Meter werden.

 

Fahrplan für den Gorleben-CASTOR in Frankreich
(zwischen Valognes und Lauterbourg)

Die Abfahrt vom Gorleben-CASTOR wird am Sonnabend, den 19.11.05, um 17:20 Uhr Uhr aus Valognes in Frankreich erwartet. - Der Gorleben-Transport wird demnach am Sonntag, den 20.11.05, um 11:50 Uhr in Lauterbourg/Frankreich eintreffen. - Grenzübergang wird daher Lauterbourg - Wörth sein.
Der Gorleben-CASTOR könnte daher bereits am sehr frühen Montagmorgen, den 21.11.05, in Lüneburg sein, wenn er auf seinem Weg dorthin nicht Verspätung bekommt!

Der Fahrplan für den Gorleben-CASTOR in Frankreich zwischen Valognes und Lauterbourg ist auf am 06.11. Indymedia_06.11. und erneut am 15.11. Indymedia_15.11.  veröffentlicht worden. Seine Authentizität ist nach uns vorliegenden Informationen gesichert.
=> Im Originaltext bei Sortir du Nucléaire unter http://www.sortirdunucleaire.org/index.php?menu=agir&sousmenu=actions&soussousmenu=transports&page=index 

Sonnabend, 19. November 2005
17:20 Uhr Valognes 
                  
(3 Stunden früher als letztes Jahr)
17:44 Uhr Carentan
17:58 Uhr Lison
18:10 Uhr Le Molay Littry
18:22 Uhr Bayeux
18:46 Uhr Caen
19:00 Uhr Moult Argences
19:08 Uhr Mézidon
19:26 Uhr Lisieux Lecaude
19:41 Uhr Lisieux bifurcation Trouvilles
19:59 Uhr Lisieux Saint Paul
20:16 Uhr Bernay
20:19 Uhr Lisieux Sortie
20:39 Uhr Serquigny raccordement Paris
20:47 Uhr Brionne
20:54 Uhr Glos
21:14 Uhr Bourgtheroulde
21:24 Uhr Elbeuf Saint Aubin
21:30 Uhr Oissel bifurcation Tourville
21:38 Uhr Sotteville-lès-Rouen Triage
                    Mixte
22:25 Uhr Morgny-la-Pommeraye
22:41 Uhr Monterolier
23:02 Uhr Serqueux
23:18 Uhr Formerie
23:22 Uhr Abancourt
23:28 Uhr Fouilloy
23:39 Uhr Poix de Picardie
23:48 Uhr Namps
23:58 Uhr Saleux

Sonntag, 20. November 2005
0:01 Uhr Saint Roch
0:03 Uhr Amiens
0:07 Uhr Longueau Poste 2
0:10-0:35 Uhr Longueau Relais de Rouen
0:39 Uhr Longueau Poste 6

0:40 Uhr Longueau Bif Camon
0:48 Uhr Corbie
1:03 Uhr Albert
1:20 Uhr Achiet
1:27 Uhr Boisleux
1:32 Uhr Arras Poste 1
1:34 Uhr Arras Voyageurs
1:52 Uhr Corbehem
1:54 Uhr Douai Bif Saint Eloi
1:55 Uhr Douai Bif Sin
2:05 Uhr Somain
2:22 Uhr Beuvrages
2:29 Uhr Valenciennes
2:32 Uhr Le Poirier
2:52 Uhr Le Quesnoy
3:04 Uhr Aulnoye-Aymeries
3:17 Uhr Avesnes
3:33 Uhr Fourmies
3:45 Uhr Hirson
3:57 Uhr Aubenton
4:10 Uhr Liart
4:20 Uhr Rouvroy l'Echelle
4:27 Uhr Tournes
4:32 Uhr Charleville-Mézières
4:35 Uhr Mohon
4:43 Uhr Lumes
4:55 Uhr Sedan
5:07 Uhr Pouru Brevilly
5:13 Uhr Carignan
5:19 Uhr Margot Fromy
5:35 Uhr Montmédy
5:46 Uhr Charency
5:52 Uhr Longuyon Voyageurs
6:10 Uhr Spincourt
6:15 Uhr Baroncourt
6:19 Uhr Gondrecourt
6:29 Uhr Conflans Jarny
6:45 Uhr Chambley

6:57 Uhr Onville Voyageurs
7:07 Uhr Pagny sur Moselle Voyageurs
7:16 Uhr Pont à Mousson
7:23 Uhr Dieulouard
7:26 Uhr Belleville
7:33 Uhr Frouard
7:39 Uhr Champigneules
7:44 Uhr Nancy Voyageurs
7:49 Uhr Jarville la Malgrange
7:59 Uhr Varangeville
8:10-8:27 Uhr Blainville Triage Relais
8:29 Uhr Blainville gare
8:41-8:51 Uhr Luneville
9:06 Uhr Embermenil
9:16 Uhr Igney Avricourt
9:34 Uhr Sarrebourg
9:37 Uhr Reding
9:46 Uhr Lutzelbourg
9:54-10:06 Uhr Saverne
10:20 Uhr Hochfelden
10:23 Uhr Hochfelden Evit.
10:26 Uhr Mommenheim
10:31 Uhr Brumath
10:38 Uhr Vendenheim
10:41 Uhr Hausbergen
10:53 Uhr Bischheim
10:58 Uhr Reischtett
11:02 Uhr La Wantzenau
11:08 Uhr Gambsheim
11:12 Uhr Herrlisheim
11:17 Uhr Drusenheim
11:22 Uhr Sessenheim
11:27 Uhr Roeschwoog
11:33 Uhr Beinheim
11:37 Uhr Seltz
11:47 Uhr Mothern
11:50 Uhr Lauterbourg
12:09 Uhr Wörth am Rhein

 

Polizei sammelt Zigarettenkippen von CASTOR-Gegnern

Pressemitteilung der BI Lüchow-Dannenberg

27.10.2005

Hunderte Atomkraftgegner unter Generalverdacht?

Ganz neue Methoden, an Datenmaterial von Atomkraftgegner heranzukommen, hat die Polizei vor kurzem auf den Gleisen der CASTOR-Transportstrecke zwischen Lüneburg und Dannenberg angewendet.

Nach einer friedlichen Protestaktion, einem Volley-Ball-Spiel, an dem etwa 150 Menschen als Spieler und Zuschauer mitten im Wald an einem Bahnübergang bei Grünhagen teilgenommen hatten, sammelte die Polizei Zigarettenkippen von Beteiligten auf. Dazu hatten die Beamten Untersuchungshandschuhe übergezogen, und steckten nach Beobachtungen die Kippen einzeln in Plastikbeutel. Zuvor schon waren Aktionsteilnehmer fotografiert und wohl auch gefilmt worden. Einzelnen flatterte Tage später eine „Schriftliche Verwarnung mit Verwarnungsgeld“ ins Haus, da sie angeblich den Gleisbereich nach Aufforderung durch Polizeibeamte nicht verlassen hätten, und somit eine Ordnungswidrigkeit gemäß § 62/64b der Eisenbahn- Bau und Betriebsordnung (EBO) verstoßen hätten.

Auch nach einer angemeldeten, friedlichen Anti-Castor-Demonstration am vergangenen Sonnabend (23. 11. 05) in Uelzen sollen von Polizeibeamten, die vorher die Demoteilnehmer gefilmt hatten, Zigarettenkippen aufgesammelt worden sein.

Damit wird eine neue Stufe rechtswidrigen Polizeihandelns gegen CASTOR-Gegner eingeleitet. Bereits im Januar hatten Bundesinnenminister Schily sowie Niedersachsens Innenminister Schünemann ihren Wunsch angekündigt, DNA-Proben von CASTOR-Gegnern schon bei Ordnungswidrigkeiten zu nehmen oder Gentests sowie das Abnehmen von Fingerabdrücken ganz ins Ermessen der Polizei zu stellen. „Für das Handeln der Polizei gibt es keine Rechtsgrundlage“, bemerkt dazu der Republikanische Anwaltsverein (RAV). Wie dessen Vorstandsmitglied Rechtsanwalt Martin Lemke weiter feststellt, sei das Vorgehen der Polizei darüber hinaus „eindeutig rechtswidrig, möglicherweise sogar strafbar“. Die Menschenwürde und die Persönlichkeitsrechte würden verletzt, die einschlägigen Datenschutzbestimmungen mißachtet, sowie alle Betroffenen unter einen nicht gerechtfertigten Generalverdacht gestellt. Wenn diese Daten gesammelt werden, sei damit eine illegale, rechtswidrige Gen-Datei eingerichtet worden.

Hintergrund des blinden Polizeiaktionismus dürfte sein, daß Staatsschutz und spezielle Ermittlungsgruppen bei der Suche nach den Urhebern von dem Brandanschlag auf die „Seerauer Brücke“ vor vier Jahren (24. 10. 2001) und den Unterspülungen der CASTOR-Strecke bislang kein Erfolge vorweisen konnte. Auch bei Ermittlungen zum jüngsten Brand der CASTOR-Polizeicontainer bei Woltersdorf liegen wohl noch keine Ergebnisse vor. Nun stellt die Polizei undifferenziert die gesamte Anti-Atom-Szene unter Generalverdacht. „Wir erleben hier typische Phänomene eines Überwachungsstaates“, so Lemke weiter, „zumal der Bürger nicht mehr weiß, was die Polizei wie über ihn sammelt, mit anderen Daten verknüpft, wo jeder für verdächtig gehalten wird, und die Polizei außerdem noch illegal und rechtswidrig handelt.“

Die Betroffenen werden umgehend von der Polizei die Vernichtung der Daten sowie eine Unterlassungserklärung für die Zukunft verlangen. Geprüft wird auch, ob nicht die höheren Beamten, die den zigarettenkippensammelnden Polizisten den Befehl zum Einsammeln der DNA-Proben gegeben haben, angezeigt, oder zumindest eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen diese eingereicht werden sollte. Bekanntlich gibt es bei der Polizeidirektion Lüneburg eine spezielle Ermittlungsgruppe „EG Castor“. Die dieser EG Castor vorgesetzte Staatsanwaltschaft Lüneburg müsse das rechtswidrige Treiben der Beamten sofort unterbinden, fordert Lemke. Fraglich sei weiter, ob nicht auch ein rechtswidriges „SpuDok“-System (Spurendokumentationssystem) angelegt wurde, falls es das ohnehin nicht bereits gibt. „Hier sind die Parlamentarischen Kontrollgremien in der Pflicht“.

Für die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) fügt sich mit der Polizeiaktion ein weiteres Mosaiksteinchen in die „Grundrechtsfreie Sonderzone Gorleben“ ein. Seit Wochen schon werden Atomkraftgegner aus dem Wendland wieder überwacht und bespitzelt, auch bei Telefonaten gibt es vermehrt Fehlverbindungen und merkwürdige Echos – ob es sich dabei um gerichtlich angeordnete Überwachung von CASTOR-Gegnern handelt, ist stark in Zweifel zu ziehen. „Wenn der Rechtsstaat seine Grundlagen aufgibt, und sich im Interesse der Energiekonzerne und Atomindustrie zum Polizeistaat wandelt, heißt es, Widerstand zu leisten, und erst Recht auf die Straße, an die Schiene zu gehen“, so ein Sprecher der BI. „Auch in einer Großen Koalition dürfen die Profitinteressen der Atomlobbyisten nicht gegen das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit durchsetzen. Wer Jahr für Jahr CASTOR-Transporte mit hochstrahlendem Atommüll nach Gorleben karrt, und in einem ungeeigneten Salzstock verscharren will, wird immer wieder mit zehntausenden Polizisten gegen die sich wehrenden Bürger vorgehen müssen. Mit Demokratie hat diese Politik jedenfalls nichts mehr zu tun“. Es könne nicht hingenommen werden, daß Atomkraftgegner generell kriminalisiert werden. „Gegen diejenigen, die unter Ausnutzung ihrer wirtschaftlichen Macht den Goldesel Atomindustrie halten wollen, wird nicht ermittelt. ‚White Collar-Kriminalität spielt für die hiesigen Staatsanwaltschaften keine wirkliche Rolle“.

Kontakt: Rechtsanwalt Martin Lemke / RAV, Tel.: 040 / 480 96 10 Dieter Metk / BI, Tel.: 05841 / 6451; Handy: 0170 / 263 77 82

( 27.10.2005 Polizei sammelt Zigarettenkippen von CASTOR-Gegnern )

 

Castortransporte am Totensonntag

Pressemitteilung der BI Lüchow-Dannenberg

19.10.2005

Nach Informationen der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow Dannenberg (BI) sind die ursprünglich für den 5. November anvisierten Castortransporte nach Gorleben nun um zwei Wochen verlegt worden. Voraussichtlich am Wochenende des Totensonntag (19./20.11.) soll die hochradioaktive Fracht nun per Bahn aus dem französischen Verladebahnhof in Valogne rollen.

Nach Einschätzung der BI soll durch die Terminänderung der Affront vermieden werden, ausgerechnet am 7. November, dem Todestag von Sebastien Briat den Transport durch Trauerkundgebungen und Mahnwachen an der Bahnstrecke zu schicken. Briat erlag beim letztjährigen Castortransport nach Gorleben seinen schweren Verletzungen, als er in Frankreich vom Fahrtwind des mit 98 km/h rasenden Atomzuges angesogen und überrollt wurde. Die Ermittlungen der französischen Staatsanwaltschaft gegen die Bahnbetreiberin SNCF dauern an.

Für den 7. November werden bundesweit an vielen Bahnhöfen um 18 Uhr Trauerkundgebungen vorbereitet.

Die BI wirft den Verantwortlichen in der Industrie „reines Finanzinteresse“ und der Politik „planloses Versagen“ vor. „Der inzwischen neunte umstrittene hochradioaktive Atommülltransport nach Gorleben soll wieder mit einem fünfstelligen Polizeiaufgebot, gegen den Willen der Bevölkerung durchgeboxt werden, obwohl seit Anfang der Achtziger Jahre bekannt ist, dass das geplante Endlager in Gorleben radioaktive Stoffe nicht vor dem Eintritt in die Biosphäre abhalten kann“, so der BI-Sprecher. Mit weiteren Transporten in die oberirdische Zwischenlagerhalle werde der Standort als entgültiges Atommüllklo immer wahrscheinlicher gemacht.

„Die Stimmung bei den Atomkraftgegnern ist zusätzlich dadurch aufgeheizt, dass das Bundesumweltministerium kürzlich in einem Brief an den Ausschuss Atomanlagen des Landkreises Lüchow Dannenberg bestätigte, dass das Deckgebirge über dem Gorlebener Salzstock keine Funktion einer Schutzbarriere erfüllt“, fasst der BI-Sprecher zusammen. Die BI rechnet an den Transporttagen mit erneuten Demonstrationsverbotszonen von 70 km Länge und bis zu 1000 m Breite zwischen Lüneburg und Gorleben. Eine Beschwerde dagegen ist von der BI beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.

Francis Althoff 05843 986789

( 19.10.2005 Castortransporte am Totensonntag )

 

Castor-Transporttermin doch am Todestag?

Pressemitteilung der BI Lüchow-Dannenberg

05.10.2005

Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow Dannenberg (BI) geht weiterhin davon aus, dass der nächste umstrittene Transport von 12 Castorbehältern mit hochradioaktivem Atommüll aus der französischen Plutoniumfabrik La Hague am ersten Novemberwochenende Richtung Gorleben rollt. Bestätigt sieht sie dies durch Informationen über einen detaillierten „Castorfahrplan“ aus Frankreich. Laut BI-Angaben ist somit davon auszugehen, dass der Transport am Samstag, den 5. November um 20:29 Uhr vom französischen Verladebahnhof in Valogne starten soll. Um 14:35 Uhr würde er demnach am folgenden Sonntag (06.11.) die deutschfranzösische Grenze bei Lauterbourg erreichen.

Damit würden sich die Befürchtungen der BI bestätigen, dass der strahlende Transport ausgerechnet am Todestag von Sebastien Briat in Dannenberg einrollt. Der Atomkraftgegner erlag am 7. November vergangenen Jahres in Frankreich seinen schweren Verletzungen, als er neben dem Gleis stehend von dem mit Tempo 96 km/h vorbeirasenden Castorzug angesogen wurde.

Der BI-Sprecher wirft den für den Transport Verantwortlichen eine „unfassbare Kaltschnäuzigkeit“ vor. „Aus dem Fahrplan wird erschreckend ersichtlich, dass der Strahlenzug erneut mit nicht dem enormen Gefahrenpotential angemessener Geschwindigkeit durch Frankreich rasen wird“. Und dies, obwohl die französische Staatsanwaltschaft laut BI-Angaben immer noch zu den genauen Umständen des Todes auch gegen die französische Bahngesellschaft SNCF ermittle. „Es ist lange bekannt, dass am Todestag Gedenkveranstaltungen nahe der Bahnstrecken in Deutschland, Frankreich und anderen Ländern stattfinden werden. Durch diese Trauerveranstaltungen mit Polizeibegleitung Castortransporte zu jagen, ist ein Affront, der nicht mehr zu überbieten ist“, empört sich der BI-Sprecher.

Obwohl seit Anfang der Achtziger Jahre bekannt ist, dass das geplante Endlager in Gorleben radioaktive Stoffe nicht vor dem Eintritt in die Biosphäre abhalten kann, werde weiterhin mit Atommülltransporten in die oberirdische Zwischenlagerhalle der Standort als entgültiges Atommüllklo immer wahrscheinlicher gemacht. Die Stimmung bei den Atomkraftgegnern ist zusätzlich dadurch aufgeheizt, dass das Bundesumweltministerium kürzlich in einem Brief an den Ausschuss Atomanlagen des Landkreises Lüchow Dannenberg bestätigte, dass das Deckgebirge über dem Gorlebener Salzstock keine Funktion einer Schutzbarriere erfüllt. Die BI rechnet an den Transporttagen mit erneuten Demonstrationsverbotszonen von 70 km Länge und 500 m Breite zwischen Lüneburg und Gorleben. Eine Klage dagegen ist beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.

Francis Althoff 05843 986789 0170 9394684

( 05.10.2005 Castor-Transporttermin doch am Todestag

 

 

Container der Polizei für Castor-Transporte im Wendland abgebrannt

Woltersdorf (AP) Wenige Wochen vor dem nächsten Atommülltransport nach Gorleben haben unbekannte Täter einen Komplex mit Polizei-Unterkünften in Brand gesetzt und einen Millionenschaden verursacht. Etwa 130 Container für rund 500 Beamte in Woltersdorf im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg seien am Mittwoch ausgebrannt oder durch Hitze und Löscharbeiten beschädigt worden, sagte Polizeisprecher Torsten Oestmann. Man gehe von Brandstiftung aus. Der Zaun um das Gelände sei an einer Stelle aufgebrochen worden.
Die Siedlung für Polizisten zum Schutz der Castor-Transporte war zur Brandzeit nicht bewohnt. Einen direkten Zusammenhang mit den jahrelangen Protesten gegen Atommülltransporte in das Zwischenlager Gorleben wollte Sprecher Oestmann nicht herstellen: «Wir ermitteln in alle Richtungen.» Allerdings sei man auch nicht blauäugig. Umweltschützer rechnen für Anfang November mit einem neuen Transport von Atommüll.
«Der Castor-Einsatz wird jetzt ein bisschen teurer», sagte ein Sprecher des niedersächsischen Innenministeriums. Den Schaden bezifferte er auf 2,8 Millionen Euro, die Mehrkosten für die Bereitstellung von Ersatzcontainern auf 800.000 Euro. Ab sofort würden 60 Beamte der Bereitschaftspolizei für Schutzmaßnahmen an sechs Standorten in der Region eingesetzt. Zur Zeitplanung für den Castortransport wollte sich der Sprecher nicht äußern.
Die Flammen in dem Wohnkomplex waren den Angaben zufolge am Mittwochmorgen gegen 07.00 Uhr entdeckt worden. Rund 200 Feuerwehrleute waren im Einsatz, um den Brand zu bekämpfen. Dabei wurde ein Mann leicht verletzt.
(Nachrichtenagentur AP am 28.09.05)

 

BfS genehmigt Gorleben-Transport 2005

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat am 26.04.05 in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, daß der nächste Gorleben-Transport genehmigt worden ist. - Ausgerechnet am 19. Tschernobyl-Jahrestag! 
Der Gorleben-CASTOR 2005 war bereits am 28.01.05 beantragt worden, wieder sollen 12 Castor-Behälter vom Typ CASTOR HAW 20/28 CG aus der Plutonium-Fabrik La Hague in Frankreich in das 'Zwischenlager' Gorleben befördert werden.
Das BfS dazu: "Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat den am 28. Januar 2005 beantragten Transport von 12 Behältern mit HAW-Glaskokillen von der Cogema in La Hague zum Transportbehälterlager (TBL) Gorleben genehmigt." ...
"Auch bei diesem Transport werden - wie bereits bei früheren HAW-Transporten - Behälter vom Typ CASTOR HAW 20/28 CG eingesetzt." ...

Die erteilte Gorleben-Transportgenehmigung ist 'nur' auf den Zeitraum vom 01.10.05 bis zum 31.12.05 befristet. Das heißt:

=> Ab dem 01. Oktober dieses Jahres könnte der CASTOR aus La Hague nach Gorleben rollen!

Ein Transporttermin wird in der Pressemitteilung vom BfS - natürlich - nicht mitgeteilt. Das BfS teilt mit: "Die erteilte Genehmigung ist vom 01.10.2005 bis zum 31.12.2005 befristet. Wann von der Genehmigung Gebrauch gemacht wird, liegt bei der Genehmigungsinhaberin, der Nuclear Cargo + Service GmbH. Der konkrete Transporttermin muss, gemäß weiterer Auflagen des BfS, mit den Innenministerien der vom Transport berührten Länder vor Transportbeginn abgestimmt werden."

Das BfS äußert sich in seiner Pressemitteilung vom 26.04.05 auch zu den weiter geplanten Atomtransporten mit hochradioaktiven Glaskokillen nach Gorleben.

=> Demzufolge sollen die "Rücktransporte" aus der Plutonium-Fabrik La Hague in Frankreich nach Gorleben 
       "bis 2010 abgeschlossen" sein.
=> Anschließend sind die Atomtransporte aus der Plutonium-Fabrik Sellafield in Groß Britannien nach 
        Gorleben geplant: Diese "Rücktransporte" sollen in den "Jahren 2010 bis 2016" durchgeführt werden...

"Nach dem 30. Juni 2005 dürfen laut Atomgesetz keine Transporte mehr in die Wiederaufarbeitungsanlagen (WAA) erfolgen. Die Rücktransporte aus der WAA in La Hague in das TBL Gorleben werden bis 2010 abgeschlossen sein. Die Rücktransporte aus der WAA Sellafield sind für die Jahre 2010 bis 2016 geplant."