Informationseite zum
Gorleben-CASTOR 2004

 X 

24.10.2004

27.10.2004

05.11.2004

X   CASTOR nach Gorleben   X 
[EA-Telefon: 05841 - 97 94 30]

  Bundesweite Auftaktdemo in Dannenberg  
Kein Endlager in Gorleben! - Produktionsstop aller Atomanlagen weltweit und sofort. - Stop Castor!
Sa., 06.11.04, 12:00 Uhr Dannenberg
ab Marktplatz Dannenberg
Demo über Marschtorstraße, Essokreuzung, Raiffeisenstraße bis Kreuzung Roadhouse
14 Uhr Kundgebung, ca. 15.30 Uhr Ende
Abschluß mit allen Treckern. Dann übernehmen Bauern Richtung Quickborn und Gusborn  
Infos unter http://www.bi-luechow-dannenberg.de/ 

Aus Hamburg zur Auftaktdemo: Um 09:00 Uhr mit Bussen ab S-Bahnhof Sternschanze / Busfahrkarten gibt's im Schanzenblitz und bei der PDS für 10 bzw. 15 Euros

ab 12:00 Uhr: Mahnwachen in Buchholz/Nordheide und Rotenburg/Wümme
"Ab Sonntag, den 07.11.04, 12.00 Uhr, werden durchgängig bis nach Durchfahrt des Castor-Zuges Mahnwachen an den Bahnhöfen in Buchholz und Rotenburg abgehalten. Hier können sich interessierte BürgerInnen über den Transportablauf und die Ankunftszeit informieren."
Infos dazu unter http://www.contratom.de/ 

Aktion "Brücke besetzt"
"Am 'Tag X', der die Ankunft des Castors symbolisiert, ruft contrAtom (Buchholz) zu einer großen Bürger- Aktion auf: Sollte der radioaktive Transport die Route Rotenburg (Wümme) – Buchholz nutzen, werden alle Brücken und Tunnel über und unter der betroffenen Schiene von Menschen besetzt werden! Ziel der Aktion ist eine große Aufmerksamkeit durch die Bevölkerung und ein beträchtlicher Zusatzaufwand bei Polizei und BGS – was den Transport merklich verteuern wird." Info-Telefon dazu: 0160 / 95 48 96 10
Zur Verbesserung der Infolage am Tag X bietet contrAtom einen SMS-Alarm an: Dazu sendet eine Mail an contratom@gmx.de oder einen SMS an das Infohandy 0160 / 95 48 96 10 mit Name und Nummer.
Ausführliche Infos unter http://www.contratom.de/ 

Tag X
(Schiene)Wandertag im Castor-Wald: 
"wir nehmen die Fäden in die Hand"
Die Aktion beginnt, sobald der Transport Maschen oder Celle verläßt.
Treffpunkte: "Wandertreffs" in Harlingen, in Metzingen und am Camp Hitzacker.

+++ Castor-Ticker beachten! +++

• Aktuelle und wichtige Termine zum Gorleben-Transport findet ihr im Internet z.B. unter http://www.castor.de/8termine.html 
• Infos zu Terminen und Aktionen in Süddeutschland gegen den Gorleben-Transport findet ihr im Netz z.B. unter http://www.castor-stoppen.de/ 

 ca. 12 Mahnwachen zwischen Lüneburg und Göhrde - Infotel.: 0 41 31 - 4 85 99

• Lüneburg (mit Bettenbörse)
• Dahlenburg ('wandernder Infopunkt')
• Metzingen 
• Meudelfitz 
• Hitzacker Lüneburger Straße (bei "von der Bussche" gegenüber Tankstelle)
• Gusborn
• Langendorf
• Laase
• Gorleben
• Lüchow (Gefangenenbetreuung gegenüber der Polizeikaserne im ehemaligen "Wohnpark Heuer")

 Größte aktuelle Sammlung von Infos zum Castor 2004: http://www.castor.de

 Aktueller Fahrplan (Wo ist der Castor?): http://www.castor.de/nix9/wocastor.html

 Aktuelle Berichte: http://www.castor.de/3aktuelles.html

 Aktuelle Berichte bei Indymedia: http://de.indymedia.org/

 Mitfahrzentrale: http://www.x1000malquer.de/mfg.html

 Gewaltfreie Sitzblockaden-Aktion: http://www.x1000malquer.de

 Aktuelle Fotos vom Castortransport: www.castornix.de

 Nachrichten und Berichte bundesweit: http://www.anti-atom.info/

 Aktuelle Infos & Termine Süddeutschland: http://neckarwestheim.antiatom.de/  

 SMS-Verteiler: http://www.oneworldweb.de/castor/aktionen/internet/sms_liste.html

 Landkarten vom Wendland: 
           http://www.castor.de/nix9/karten.html ,
           http://www.castor.de/nix5/2001/anfahrt.html

 Veranstaltungen & Termine:
           http://www.oneworldweb.de/castor/php/termine/bi_ticker.php
           http://www.oneworldweb.de/castor/php/termine/termine.php
           http://www.x1000malquer.de/termine.html

Die Allgemeinverfügung zur Beschränkung des Versammlungsrechts während des Castortransports nach Gorleben ist rechtmäßig. Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Celle bestätigte am Samstag (06.11.04) den Beschluß der Bezirksregierung Lüneburg, der unter anderem alle öffentlichen Versammlungen an der Straßentransportstrecke von Montag an verbietet. Damit widersprach das OVG dem Verwaltungsgericht Lüneburg, das Teile der Verfügung aufgehoben hatte. (Nachrichtenagentur ddp-nrd vom 06.11.04)

Von der Nachrichtenagentur ddp-nrd ist am 03.11.04 gemeldet worden: 
"Wenige Tag vor dem Castortransport nach Gorleben hat ein juristisches Tauziehen um die Versammlungsfreiheit begonnen. Das Verwaltungsgericht Lüneburg hält die von der Bezirksregierung [Lüneburg] erlassene Allgemeinverfügung zur Beschränkung des Versammlungsrechts für überzogen. Sie hob Teile der Verfügung auf und folgte damit am Mittwoch einem Antrag der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg. Die Bezirksregierung will unterdessen an ihrem rigiden Kurs festhalten. Die Behörde kündigte eine Beschwerde vor dem Oberverwaltungsgericht Celle an.
Die Allgemeinverfügung ist nach Meinung der Lüneburger Verwaltungsrichter teilweise unverhältnismäßig. Die Untersagung aller angemeldeten öffentlichen Versammlungen auf der Straßentransportstrecke sei nicht rechtens, ebenso wie die Untersagung aller unangemeldeten öffentliche Versammlungen auf der Straßentransportstrecke bis zum Ablauf des nächsten Sonntags [07.11.04]. (Beschl. v. 03.11.2004, Az.: 3 B 66/04). Das Verbot von Versammlungen auf den Bahngleisen sowie von unangemeldeten Demonstrationen ab Montag soll nach dem Willen der Richter allerdings weiterhin Bestand haben." ...
Von der Nachrichtenagentur AP hat am 04.11.04 dazu berichtet:
... "Die Verfügung, die für kommende Woche in einem 50-Meter-Korridor beiderseits der Castor-Route zwischen Lüneburg und Gorleben Versammlungen untersagt, verstoße teilweise gegen die Versammlungsfreiheit und sei teilweise rechtswidrig, entschied das Gericht in einem am Mittwochabend veröffentlichten Urteil. Man dürfe auf Straßen, die die Castoren passieren müssen, nicht alle angemeldeten Versammlungen verbieten." 
"Bei den Castor-Transporten nach Gorleben in den vergangenen Jahren habe die Zahl der Gefährdungen und Verletzungen von Rechtsgütern stetig abgenommen, begründete das Verwaltungsgericht seine Entscheidung. Es verstoße daher gegen das Verhältnismäßigkeitsprinzip, wenn pauschal alle angemeldeten Versammlungen ohne individuelle Prüfung untersagt würden. Der Bezirksregierung Lüneburg gab das Gericht auf zu prüfen, ob gegen einen für den kommenden Montag von der Bürgerinitiative angemeldeten Langstreckenlauf mit 200 Teilnehmern tatsächlich Sicherheitsbedenken bestünden. Wegen des Verbots des Langstreckenlaufs hatte sich die Bürgerinitiative an das Gericht gewandt."
Die Bezirks-Regierung Lüneburg hat sich am 03.11.04 zu dem Gerichtsurteil vom Verwaltungsgericht Lüneburg geäußert und gleichzeitig Beschwere dagegen beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg abgekündigt: 
"Das Verwaltungsgericht Lüneburg hat der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg vorläufigen Rechtsschutz gegen das von der Bezirksregierung Lüneburg für den Castor-Transport im November 2004 entlang der Transportstrecke verhängte Versammlungsverbot gewährt.
Es hat damit das Versammlungsverbot entlang der Transportstrecke von Lüneburg nach Gorleben teilweise aufgehoben. Die Bezirksregierung Lüneburg hat mitgeteilt, dass sie gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichtes Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg einlegen wird."

Die Tieflader für den Straßentransport der zwölf Atommüll-Behälter von Dannenberg in das "Zwischenlager" Gorleben sind am 02.11.04 am Verladekran gesichtet worden. Bereits am 01.11.04 gegen 08:30 Uhr waren die Tieflader in Maschen gesehen worden.
Am Verladekran in Dannenberg sind am 02.11.04 auch die Abdeckhauben für die Castoren während des Straßentransportes eingetroffen. Diese werden zur Zeit (02.11.04) dort auf die Tieflader montiert.

Bezirksregierung Lüneburg erlässt wieder Demontrationsverbote!

Die niedersächsische Bezirks-Regierung Lüneburg hat mit einer Allgemeinverfügung Versammlungs- und Demonstrationsverbote während des Gorleben-Transportes erlassen. Dieses wird von der Nachrichtenagentur ddp-nrd am 23.10.04 gemeldet:

"Rund zwei Wochen vor dem erwarteten Atommülltransport nach Gorleben hat die Bezirksregierung Lüneburg erneut ein Demonstrationsverbot erlassen."

Angemeldete Demonstrationen werden ab der Zeit vom 8. November, 
 nicht angemeldete ab dem 6. November bis zum Transportende untersagt.

Zu dem Versammlungs- und Demonstrationsverbot entlang der Bahnstrecke (Lüneburg - Dannenberg) und der Straßentransportstrecke (Danneberg - Gorleben) wird von der Nachrichtenagentur ddp berichtet, daß angemeldete Demonstrationen ab dem 08.11. und nicht angemeldete ab dem 06.11. bis zum Transportende untersagt werden. Dies gilt demnach auch für 50 Meter beiderseits von Schiene und Straße sowie im Areal von rund 500 Meter im Umkreis vom Verladebahnhof Danneneberg und dem 'Zwischenlager' in Gorleben.

"Neben der Bahnstrecke Lüneburg - Dannenberg umfasst das Verbot die Straßentransportstrecke von Dannenberg nach Gorleben über Gusborn sowie die Nebenstrecke über Quickborn. Die Allgemeinverfügung gilt 50 Meter beiderseits von Straße und Schiene, den Bereich des Lüneburger Bahnhofs nebst Zufahrten sowie ein Areal von rund 500 Metern im Umkreis von Umladestation und Zwischenlager. Angemeldete Demonstrationen werden ab der Zeit vom 8. November, nicht angemeldete ab dem 6. November bis zum Transportende untersagt."

Bezirksregierung Lüneburg begründet die Verbote u.a. mit erwarteten rechtswidriger Straßen- und Schienenblockaden

Die Bezirksregierung Lüneburg hat gemäß der Nachrichtenagentur ddp die Verbote wie folgt begründet:

"Die Versammlungsbehörde hat die Pflicht zu verhindern, dass der Transport der Castorbehälter mit hochradioaktiven Abfällen wegen rechtswidriger oder strafbarer Handlungen abgebrochen werden muss."

"Angesichts zu erwartender rechtswidriger Straßen- und Schienenblockaden sowie unfriedlicher Aktionen vor und während des bevorstehenden Castortransportes sehe sich die Behörde gezwungen, das Versammlungsrecht im Transportkorridor einzuschränken. Auf diese Weise sollen die Atomkraftgegner beim Anfang November erwarteten Transport von der Strecke ferngehalten werden."

"Das Bundesverfassungsgericht hatte bereits im Hinblick auf den Castortransport im März 2001 festgestellt, dass die begrenzte Einschränkung des Versammlungsrechts bei entsprechender Gefahrenprognose verhältnismäßig war. Die Bezirksregierung geht auch bei kommenden Transporten davon aus, dass erhebliche Gefährdungen der öffentlichen Sicherheit im Transportraum zu erwarten sind."

Die Abfahrt vom Gorleben-CASTOR wird am Sonnabend, den 06.11.04, um 20:20 Uhr aus Valognes in Frankreich erwartet. - Der Gorleben-Transport wird demnach am Sonntag, den 07.11.04, um 14:32 Uhr in Lauterbourg/Frankreich eintreffen. - Grenzübergang wird daher Lauterbourg - Wörth sein.
Der Gorleben-CASTOR könnte daher bereits am sehr frühen Montagmorgen, den 08.11.04, in Lüneburg sein, wenn er auf seinem Weg dorthin nicht Verspätung bekommt!

Der Fahrplan für den Gorleben-CASTOR in Frankreich zwischen Valognes und Lauterbourg:

06.11.04
> 20:20 Uhr Valognes
> 20:44 Uhr Carentan
> 20:57 Uhr Lison
> 21:09 Uhr Le Molay Littry
> 21:21 Uhr Bayeux
> 21:44 Uhr Caen
> 21:58 Uhr Moult Argences
> 22:06 Uhr Mézidon
> 22:28 Uhr Lisieux Lecaude
> 22:43 Uhr Lisieux bifurcation Trouvilles
> 23:00 Uhr Lisieux Saint Paul
> 23:17 Uhr Bernay
> 23:16 Uhr Lisieux Sortie
> 23:30 Uhr Serquigny raccordement 
                       Paris
> 23:40 Uhr Brionne
> 23:49 Uhr Glos

07.11.04
> 00:12 Uhr Bourgtheroulde
> 00:26 Uhr Elbeuf Saint Aubin
> 00:34 Uhr Oissel bifurcation Tourville
> 00:46 Uhr Sotteville-lès-Rouen 
                       Triage Mixte
> 01:35 Uhr Morgny-la-Pommeraye
> 01:51 Uhr Monterolier
> 02:12 Uhr Serqueux
> 02:28 Uhr Formerie
> 02:32 Uhr Abancourt
> 02:38 Uhr Fouilloy
> 02:49 Uhr Poix de Picardie
> 02:58 Uhr Namps
> 03:08 Uhr Saleux
> 03:11 Uhr Saint Roch
> 03:13 Uhr Amiens

07.11.04
> 03:17 Uhr Longueau Poste 2
> 02:48 Uhr Longueau Relais de Rouen
> 03:45 Uhr Longueau Poste 5
> 03:51 Uhr Blangy Glisy
> 04:04 Uhr Villers Bretonneux
> 04:20 Uhr Rosières
> 04:27 Uhr Chaulnes
> 04:37 Uhr Nesle
> 04:50 Uhr Ham
> 05:07 Uhr Mennessis
> 05:12 Uhr Tergnier Poste 2
> 05:25 Uhr La Fere
> 05:36 Uhr Crepy Couvron
> 05:44 Uhr Laon Gare
> 06:01 Uhr Saint Erme
> 06:15 Uhr Guignicourt
> 06:24 Uhr Loivre
> 06:34 Uhr Reims
> 06:38 Uhr Reims Bethemy
> 06:47 Uhr Sillery
> 07:01 Uhr Mourmelon
> 07:09 Uhr Saint-Hilaire-au-Temple
> 06:39 Uhr Châlons-en-Champagne
> 07:45 Uhr Vitry la Ville Voyageurs
> 07:50 Uhr Vitry la Ville Songy
> 07:59 Uhr Vitry le François
> 08:09 Uhr Blesme Haussignemont
> 08:26 Uhr Revigny
> 08:32 Uhr Bar le Duc Voyageurs
> 08:55 Uhr Nancois Tronville
> 09:12 Uhr Ernecourt Loxeville
> 09:21 Uhr Lerouville Voyageurs
> 09:40 Uhr Commercy
> 09:55 Uhr Pagny sur Meuse
> 10:02 Uhr Toul gare
> 10:31 Uhr Frouard gare

07.11.04
> 10:34 Uhr Champigneulles
> 10:32 Uhr Nancy
> 10:45 Uhr Jarville la Malgrange
> 10:53 Uhr Varangeville
> 10:57 Uhr Blainville
> 11:03 Uhr Blainville triage-relais
> 12:00 Uhr Blainville gare
> 12:08 Uhr Luneville
> 12:22 Uhr Embermenil
> 12:30 Uhr Igney Avricourt
> 12:46 Uhr Sarrebourg
> 12:48 Uhr Reding
> 12:57 Uhr Lutzelbourg
> 13:04 Uhr Saverne
> 13:15 Uhr Hochfelden
> 13:17 Uhr Hochfelden Evit.
> 13:18 Uhr Mommenheim
> 13:22 Uhr Brumath
> 13:27 Uhr Vendenheim
> 13:30 Uhr Hausbergen
> 13:38 Uhr Bischheim
> 13:44 Uhr Reischtett
> 13:48 Uhr La Wantzenau
> 13:53 Uhr Gambsheim
> 13:57 Uhr Herrlisheim
> 14:02 Uhr Drusenheim
> 14:06 Uhr Sessenheim
> 14:11 Uhr Roeschwoog
> 14:16 Uhr Beinheim
> 14:19 Uhr Seltz
> 14:28 Uhr Mothern
> 14:32 Uhr Lauterbourg

=> Ankunft am 07.11.04 (So.) in Lauterbourg/Frankreich um 14:32 Uhr
(Fahrplanänderungen sind natürlich durchaus möglich!)

Gorleben-CASTOR ist in La Hague abfahrbereit!

Von der Nachrichtenagentur dpa wird am 10.10.04 gemeldet, daß der Castor-Transport aus der Plutonium-Fabrik La Hague in Frankreich in das sogenannte "Zwischenlager" Gorleben im Wendland startbereit ist. - Wie im vergangenen Jahr werden auch diesmal zwölf Atommüll-Behälter mit hochradioaktiven Glaskokillen transportiert. Laut dem niedersächsischen Umweltministerium in Hannover sind die Behälter "beladen und abgenommen".
Angaben über den genauen Zeitpunkt des Transportes wurden nicht gemacht.

"Sonntag 10. Oktober 2004, 04:47 Uhr
Neuer Castor-Transport von La Hague nach Gorleben ist startklar
Gorleben(dpa) - Der nächste Castor-Transport mit Atommüll aus der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague ins niedersächsische Zwischenlager Gorleben ist startklar. Laut Umweltministerium in Hannover sind die Behälter «beladen und abgenommen». Wie 2003 kämen zwölf Behälter mit hoch radioaktiven Glaskokillen. In ihnen sind nicht verwertbare Überreste abgebrannter Brennelemente eingeschmolzen. Angaben über den genauen Zeitpunkt des Transportes wurden nicht gemacht."

Hinweise auf den Transporttermin ab dem 08. November verdichten sich!

Vom  Hamburger Abendblatt (09.10.04) wird u.a. über den nächsten Gorleben-Transport berichtet. Demnach verdichten sich die Hinweise, daß der Gorleben-CASTOR in der Woche ab Montag, dem 08. November, in Richtung des Wendlands rollt: Ein für den Kartoffelsonntag am 07.11. beantragter Sonderzug zwischen Lüchow und Dannenberg ist nicht genehmigt worden.

„Am 7. November ist Kartoffelsonntag im Landkreis Lüchow-Dannenberg. Der für dieses Volksfest beantragte Pendelzug zwischen den beiden Zentralorten Lüchow und Dannenberg aber ist nicht genehmigt worden. Dies gilt vor Ort als sicherer Hinweis dafür, daß zu diesem Zeitpunkt die Gleise in der Region bereits bewacht werden und spätestens am Tag darauf der Sonderzug mit den Castoren in der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague startet. Etwa am Mittwoch könnten die Behälter in Dannenberg für die letzten Kilometer auf der Straße umgeladen werden."

Der Gorleben-CASTOR wird nach verlässlichen Infos (vielleicht) am Sonntag, den 07.11.04, um 14:32 Uhr in Lauterbourg/ Frankreich erwartet. Der CASTOR wird danach über den französisch-deutschen Grenzübergang Lauterbourg-Wörth fahren. - Kurzfristige Änderungen sind natürlich möglich!

• Der Gorleben-Transport könnte demnach bereits am sehr frühen Montagmorgen, den 08.11.04, in Lüneburg sein, sofern er auf seinem Weg dorthin keine Verspätung bekommt!

BfS genehmigt Transport(e) für den Gorleben-CASTOR 2004

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat am 27.04.04 den Gorleben-Transport 2004 genehmigt. Nach der erteilten Transportgenehmigung dürfen 12 weitere Castor-Behälter mit insgesamt 336 hochradioaktiven Glaskokillen mit maximal zwei Transporten aus der französischen Plutoniumfabrik La Hague in das 'Zwischenlager' Gorleben befördert werden. 

"Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat den am 28.01.2004 beantragten Transport von 12 Behältern mit HAW-Glaskokillen von der Cogema in La Hague zum Transportbehälterlager (TBL) Gorleben [am 27.04.04] genehmigt." ... "Auch bei diesen Transporten werden - wie bereits bei früheren HAW-Transporten im Jahr 2003 - Behälter vom Typ CASTOR HAW 20/28 CG eingesetzt." ...

Grundlage für die Erteilung dieser Transportgenehmigung sei eine Überprüfung der Aufbewahrungsgenehmigung des 'Zwischenlagers' Gorleben gewesen. Dabei seien auch die Auswirkungen eines gezielten Flugzeugangriffs mit einer großen Passagiermaschine auf das 'Zwischenlager' in Gorleben geprüft worden.
Dem BfS zufolge können insgesamt 36 weitere Behälter mit hochradioaktiven Abfällen aus der 'Wiederaufarbeitung' nach Gorleben gebracht werden, ohne dass bei einem gezielten Flugzeugangriff Gefährdungen von Leben und Gesundheit durch Freisetzung erheblicher Mengen radioaktiver Stoffe zu befürchten seien. Ob über die 36 Behälter hinaus noch weitere eingelagert werden könnten, werde derzeit noch begutachtet. Ein Ergebnis werde voraussichtlich Mitte des Jahres vorliegen.  

... "Die 12 zusätzlichen Behälter können im TBL Gorleben eingelagert werden. Dies hat die vom BfS nach § 17 AtG durchgeführte Prüfung der Aufbewahrungsgenehmigung ergeben. Bei dieser Prüfung waren die Auswirkungen eines gezielten Flugzeugangriffs mit einer großen Passagiermaschine auf insgesamt 36 zusätzlich einzulagernde Behälter untersucht worden. Ob darüber hinausgehend Behälter aus dem Rücktransport verglaster radioaktiver Abfälle aus der Wiederaufarbeitung eingelagert werden können, wird derzeit begutachtet. Diese Prüfung wird voraussichtlich Mitte des Jahres abgeschlossen sein." ...

... "Wann von der erteilten Genehmigung, die bis zum 31.12.2004 befristet ist, Gebrauch gemacht wird, liegt bei der Genehmigungsinhaberin, der Nuclear Cargo + Service GmbH. Der konkrete Transporttermin muss, gemäß weiterer Auflagen des BfS, mit den Innenministerien der vom Transport berührten Länder vor Transportbeginn abgestimmt werden." ...

(Alle Zitate sind aus der BfS-Pressemitteilung 010 vom 27.04.04 entnommen.)