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Nazis Stoppen!

Am 18.8.07

In Friedrichshafen.

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Am 08.10.05 fand in Friedrichshafen ein Aufmarsch von Nazis des "Freien Widerstands Süd" statt. Der Verfassungschutz wusste angeblich nicht viel, die Polizei beschwichtigte, die Stadt genehmigte den Aufmarsch und versuchte die Anmeldung nicht bekannt werden zu lassen. Bürger organisierten eine Gegendemo und ein Fest weitab der Demo.


Eine breite Gegenmobilisierung rund um den Bodensee versammelte an dem Tag überraschend zahlreiche und entschlossene AntifaschistInnen, die sich den Nazis kämpferisch in den Weg stellten. 800 Polizisten knüppelten den Nazis den Weg durch die Friedrichshafener Innenstadt und setzten sogar Wasserwerfer ein.

Pressespiegel

Sächsischer Landtag: Hausverbot für Menzel

26.04.2007, 08:59, antifa
Dresden  |   Menzel  |   Friedrichshafen  |  

Dresden. Der vormalige NPD-Landtagsabgeordnete und derzeit fraktionslose Klaus-Jürgen Menzel wurde vom Landtagspräsidenten mit einem Hausverbot auf unbefristete Zeit belegt. Der rechtsextremistische Parlamentarier hatte gestern einen Revolver in den Tagungssaal schmuggeln lassen.


Während einer routinemäßigen Kontrolle wurde gestern Abend - wie SPIEGEL ONLINE berichtet - "in der Tasche eines Besuchers, der auf dem Weg zur Gästetribüne des Landtags war, ein Revolver gefunden". Die 38-kalibrige Waffe wurde als Eigentum von Klaus-Jürgen Menzel identifiziert. Dieser habe besagten Besucher zuvor beauftragt, "die Tasche samt Pistole auf die Besuchertribüne zu bringen".

Bei der Beschlagnahmung war die Waffe mit Schreckschussmunition geladen; eine Untersuchung unter Beteiligung der Polizeidirektion Dresden ergab, dass mit dem Revolver auf Grund waffentechnischer Manipulationen "auch scharfe Munition hätte verschossen werden können". Menzel ist - abgesehen von seiner beständigen Hitler-Verehrung - hinsichtlich offensichtlicher Militaria-Zuneigung mitnichten zum ersten Mal auffällig geworden.

Landtagspräsident Erich Iltgen (CDU) erklärte, der Waffenfund sei "ein schwerwiegender Verstoß gegen die Hausordnung" und habe "die Sicherheit von Abgeordneten und Mitarbeitern akut gefährdet". Über eventuell weitere Ordnungsmaßnahmen gegen Menzel soll nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen entschieden werden.

Wie MDR-Info mittlerweile berichtet hat, soll es sich bei dem Mann, der im Auftrag Menzels die Waffe im Sächsischen Landtag mit sich führte, um "seinen Leibwächter" handeln.

Olaf Meyer, 13.12.2006


Ergänzung: Klaus-Jürgen Menzel war am 15.7.06 als Redner auf der Nazidemo in Friedrichshafen geplant, nahm dann aber doch nicht teil.