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Nazis Stoppen!

Am 18.8.07

In Friedrichshafen.

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Am 08.10.05 fand in Friedrichshafen ein Aufmarsch von Nazis des "Freien Widerstands Süd" statt. Der Verfassungschutz wusste angeblich nicht viel, die Polizei beschwichtigte, die Stadt genehmigte den Aufmarsch und versuchte die Anmeldung nicht bekannt werden zu lassen. Bürger organisierten eine Gegendemo und ein Fest weitab der Demo.


Eine breite Gegenmobilisierung rund um den Bodensee versammelte an dem Tag überraschend zahlreiche und entschlossene AntifaschistInnen, die sich den Nazis kämpferisch in den Weg stellten. 800 Polizisten knüppelten den Nazis den Weg durch die Friedrichshafener Innenstadt und setzten sogar Wasserwerfer ein.

Pressespiegel

Rechter Aufmarsch an Pfingsten?

30.05.2006, 08:46, Südkurier
Friedrichshafen  |  

Internet-Portal berichtet über Pläne der Rechtsradikalen - Stadt und Polizei wissen noch nichts


Am vorvergangenen Samstag ist ihr Treffen sprichwörtlich ins Wasser gefallen, nun mobilisieren sie offenbar erneut: Für Pfingstmontag, 5. Juni, würden Rechtsradikale anlässlich des Freundschaftsspiels der iranischen Fußball-Nationalelf gegen eine Bodensee-Auswahl eine Kundgebung in Friedrichshafen planen, heißt es in einem Internet-Portal der linken Szene.
Friedrichshafen

VON HELMAR GRUPP

Friedrichshafen - Es scheint traurig, aber wahr zu sein: Die Rechtsradikalen haben offenbar ein Auge auf Friedrichshafen geworfen. So könnte sich nun Polizeidirektor Karl-Heinz Wolfsturms Ahnung vom Samstag vor einer Woche, dass die Rechtsradikalen nach der misslungenen Kundgebung auf dem Franziskusplatz wiederkehren würden, früher bewahrheiten, als erwartet. Auf "stattweb.de", einem Internet-Portal der linken Szene, heißt es, dass derzeit bereits rechte Gruppen einen neuerlichen Aufmarsch am 5. Juni in Friedrichshafen planen würden. An diesem Tag spielt im Zeppelin-Stadion das WM-Team des Iran gegen eine Bodensee-Auswahl.

Möglich, dass sich die Rechtsradikalen aus diesem Anlass mit der iranischen Politik solidarisieren wollen. Bekanntlich leugnet auch der iranische Präsident den Holocaust und spricht Juden beziehungsweise Israelis das Existenzrecht ab.

Momentan werde "anscheinend nur in internen Kreisen" der rechten Szene für den 5. Juni mobilisiert, heißt es auf "stattweb.de". Das Vorgehen sei dasselbe, wie für die Kundgebung am 20. Mai: Die Pläne würden ohne in die Öffentlichkeit zu gehen vorangetrieben, um zu verhindern, dass Gegendemonstrationen der Linken angemeldet oder organisiert werden.

Sowohl bei der Stadt als auch bei der Polizei wusste man gestern noch nichts von diesen Plänen der Rechtsradikalen. Bei der Polizei sei nichts bekannt, sagte Sprecher Markus Sauter, die Kollegen vom Staatsschutz "sind aber dran". Auch die städtische Pressesprecherin Friederike Voß sagte, dass es bei der Stadt zurzeit noch keine Anfrage um eine Genehmigung gebe: "Wir bereiten uns aber auf alles vor." Ein gemeinsames Gespräch mit den Chefs der Polizeidirektion gestern Vormittag habe noch keine Erkenntnisse geliefert, sagte Voß.