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Nazis Stoppen!

Am 18.8.07

In Friedrichshafen.

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Am 08.10.05 fand in Friedrichshafen ein Aufmarsch von Nazis des "Freien Widerstands Süd" statt. Der Verfassungschutz wusste angeblich nicht viel, die Polizei beschwichtigte, die Stadt genehmigte den Aufmarsch und versuchte die Anmeldung nicht bekannt werden zu lassen. Bürger organisierten eine Gegendemo und ein Fest weitab der Demo.


Eine breite Gegenmobilisierung rund um den Bodensee versammelte an dem Tag überraschend zahlreiche und entschlossene AntifaschistInnen, die sich den Nazis kämpferisch in den Weg stellten. 800 Polizisten knüppelten den Nazis den Weg durch die Friedrichshafener Innenstadt und setzten sogar Wasserwerfer ein.

Pressespiegel

Verfassungschutzbericht Ba-Wü 2005 (Auszüge)

22.04.2006, 17:37, Landesamt für Verfassungschutz Baden-Württemberg
Friedrichshafen  |  

Auszüge aus dem Verfassungsschutzbericht Baden-Württemberg 2005 (erschienen 6.4.2006)


(...)

4.3 Neonazistische Personenzusammenschlüsse in Baden-Württemberg

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Aus Anlass einer rechtsextremistischen Demonstration am 8. Oktober 2005 versammelten sich ca. 200 Neonazis und Skinheads in Friedrichshafen. Die Demonstration war von demselben bekannten Neonazi aus München angemeldet worden, der schon die Demonstration vom 13. August 2005 in Heidenheim angemeldet hatte. Diesmal lautete das Motto jedoch „Demonstration statt Repression! Polizeiwillkür stoppen - Dorfsheriffs aushebeln!“. Während der Demonstration kam es zu relativ heftigen Auseinandersetzungen zwischen mutmaßlich linksextremistischen Gegendemonstranten, den rechtsextremistischen Demonstrationsteilnehmern und der Polizei.

(...)

5.1 „Antifaschismus“

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Unter der Parole „Demonstration statt Repression - Polizeiwillkür stoppen - Dorfsheriffs aushebeln“ wollten „Neonazis“ am 8. Oktober 2005 in Friedrichshafen ein weiteres Mal gegen „Polizeigewalt“ demonstrieren. Die „Antifa Ravensburg“ rief unter dem Motto „Nazis versenken“ dazu auf, den „Neonaziaufmarsch zum Desaster werden [zu] lassen! Kein Fußbreit den Faschisten!“ In der Tat gelang es, den Aufzug der Rechtsextremisten massiv zu behindern. Sie konnten nur unter massivem Polizeischutz demonstrieren. Damit führte der Aufzug das Motto der „Nazidemo“ ad absurdum: Schon in dem zitierten Aufruf hatte es geheißen:

„(…) es gibt nichts peinlicheres, [als] wenn sich Neonazis von den Dorfsheriffs schützen lassen müssen, um Polizeiwillkür stoppen zu wollen“.