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Nazis Stoppen!

Am 18.8.07

In Friedrichshafen.

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Am 08.10.05 fand in Friedrichshafen ein Aufmarsch von Nazis des "Freien Widerstands Süd" statt. Der Verfassungschutz wusste angeblich nicht viel, die Polizei beschwichtigte, die Stadt genehmigte den Aufmarsch und versuchte die Anmeldung nicht bekannt werden zu lassen. Bürger organisierten eine Gegendemo und ein Fest weitab der Demo.


Eine breite Gegenmobilisierung rund um den Bodensee versammelte an dem Tag überraschend zahlreiche und entschlossene AntifaschistInnen, die sich den Nazis kämpferisch in den Weg stellten. 800 Polizisten knüppelten den Nazis den Weg durch die Friedrichshafener Innenstadt und setzten sogar Wasserwerfer ein.

Pressespiegel

Aufmarsch des "Freien Widerstandes Süddeutschland"

11.10.2005, 02:14, indymedia, 9.10.05
Friedrichshafen  |   Demobericht  |   Fotos  |  

Trotz bundesweiter Mobilisierung schafften es nur rund 150 „Kameraden“ nach Friedrichshafen an den Hauptbahnhof, vor dem die Demonstration um 13 Uhr beginnen sollte.


http://de.indymedia.org/2005/10/129813.shtml

von Antifa - 09.10.2005 20:46

Der Bahnhof war auf beiden Seiten von ca. 800 GegendemonstrantInnen blockiert und die Neonazis mussten anderthalb Stunden in der Bahnhofsunterführung warten, bevor ihre Kundgebung beginnen konnte. Mit Beginn der Kundgebung wurden sie von allen Seiten mit Flaschen, Eiern, Kartoffeln ... beworfen. Nach dem Ende einer breiten Bündniss-Demonstration ( IG-Metall, DGB, VVN, SMV`s, Kirchen und ein Parteienbündnis aus CDU/ SPD/ ÖDP/ Grünen ) an der über 2000 Leute teilnahmen, gelang es den Nazis über einen Seitenausgang ihre Demo zu beginnen. Dies aber auch nur, weil ein massives Polizeiaufgebot ihnen den Weg in einene Seitenstraße freimachte. Die Demonstration der Nazis wurde durch zahlreiche Blockaden und Straßenbarrikaden immer wieder gestoppt und konnte nicht auf der geplanten Route durchgeführt werden. Die Demo der Nazis verwandelte sich zunehmend zu einem Spießroutenlauf. Immer mehr Anwohner, Menschen aus der Gewerkschaftsdemo, Jugendliche und MigrantInnen schlossen sich den Blockaden an und aus den anfangs 800 wurden ca. 1700 Gegendemonstrantinnen. Aus Häuserblocks heraus griffen Migrantenjugendliche die Nazis mit Wurfgeschossen an und die Bevölkerung versorgte die GegendemonstrantInnen mit faulen Eiern und anderen Materialien. Der Lautsprecherwagen der Nazis wurde demoliert und Scheiben an dem Fahrzeug entglast. Die Bullen konnten den Naziauflauf nur mit massiven Knüppeleinsätzen und Wasserwerfern durchsetzen und das Ziel die Polizeidireketion zu erreichen wurde verfehlt. Die Bullen prügelten mehrfach auf einzelne Nazis ein, als diese sich nicht schnell genug bewegte. Nach drei Stunden Spießroutenlauf wurde der Aufmarsch zum Bahnhof zurückeskortiert. Dort versuchte ein Häufchen von ca. 70 Nazis eine Abschlusskundgebung abzuhalten. Die Anderen hatten zuvor verletzt oder fustriert den Aufmarsch verlassen. Laut Polizei kam es zu 24 vorübergehenden Festnahmen, darunter 6 Neonazis. Soweit bekannt sind alle wieder frei. Der Neonaziaufmarsch konnte zwar nicht verhindert werden, wurde aber zum Desaster. Dies ist als großer Erfolg zu bewerten.