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Nazis Stoppen!

Am 18.8.07

In Friedrichshafen.

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Am 08.10.05 fand in Friedrichshafen ein Aufmarsch von Nazis des "Freien Widerstands Süd" statt. Der Verfassungschutz wusste angeblich nicht viel, die Polizei beschwichtigte, die Stadt genehmigte den Aufmarsch und versuchte die Anmeldung nicht bekannt werden zu lassen. Bürger organisierten eine Gegendemo und ein Fest weitab der Demo.


Eine breite Gegenmobilisierung rund um den Bodensee versammelte an dem Tag überraschend zahlreiche und entschlossene AntifaschistInnen, die sich den Nazis kämpferisch in den Weg stellten. 800 Polizisten knüppelten den Nazis den Weg durch die Friedrichshafener Innenstadt und setzten sogar Wasserwerfer ein.

Pressespiegel

Starkes Bündnis

01.10.2005, 14:02, Südkurier, 1.10.2005
Friedrichshafen  |  

CDU, SPD, Grüne, FDP und ÖDP gemeinsam gegen Rechte


Friedrichshafen - Die im "Bündnis für Toleranz und Demokratie" engagierten Partei-Ortsverbände von CDU, SPD, Bündnis 90/Grüne, FDP und ÖDP werden heute, 1. Oktober, von 10 bis 13 Uhr in Friedrichshafen gemeinsam einen Informationsstand vor dem SÜDKURIER auf dem Adenauerplatz beim Bauernmarkt betreiben. Ziel ist es, gemeinsam zur Teilnahme an der Gegenkundgebung am Samstag, 8. Oktober, in Friedrichshafen aufzurufen und entsprechende Flugblätter mit dem Aufruf und kleine Plakate für die Anwohner zu verteilen. Der Zweck ist, dass möglichst viele Anwohner entlang der Demonstrationsroute der Rechtsextremisten die kleinen Plakate z.B. ins Fenster hängen, um ihre Ablehnung deutlich zum Ausdruck zu bringen.

Die CDU Bodenseekreis hat gestern alle Mitglieder der CDU und alle Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, sich an der Solidaritätskundgebung des "Bündnisses für Toleranz und Demokratie" in Friedrichshafen am Samstag, 8. Oktober, zu beteiligen. Sie unterstützt den gemeinsamen Aufruf der Parteien, Kirchen und Verbände in Friedrichshafen für Weltoffenheit, Toleranz und eine menschliche Gesellschaft. "Unsere Heimat, die von einem vielfältigen Miteinander in der Geschichte, in ihrer Kultur aber auch wirtschaftlich profitiert, darf nicht mit Radikalen jeder Art in Verbindung gebracht werden. Deshalb ist es wichtig, dass alle Demokraten ihr gemeinsames Einstehen für eine offene und tolerante Gesellschaft deutlich machen. Mit dem Marsch stellen sich die Bürgerinnen und Bürger demonstrativ an die Seite der Polizei, die die freiheitlich-demokratische Ordnung in unserem Land schützt", heißt es in dem vom Bundestagsabgeordneten Andreas Schockenhoff, dem Landtagsabgeordneten Ulrich Müller und dem CDU-Kreisvorsitzenden Markus Müller unterschriebenen Aufruf.

Politische Auseinandersetzung müsse in der Demokratie immer in gegenseitigem Respekt auf der Basis der gemeinsamen Werte stattfinden, heißt es in dem Aufruf weiter. Neonazistische Krawallmacher stünden weit außerhalb dieser Prinzipien, jeden Anstands und unserer Rechtsordnung. Sie müssten den Widerstand der Bürgerinnen und Bürger spüren.

Der Solidaritätsmarsch am 8. Oktober beginnt um 12.30 Uhr am Jugendhaus "Molke" und führt über Fridolin-Endrass-Platz und Graf-Zeppelin-Haus zur Musikmuschel im Uferpark.