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Chronologie rechtsextremer Aktivitäten17.09.2005, 18:36, Antifa RavensburgWangen | Feldkirch | Ravensburg | Überlingen | Friedrichshafen | Laupheim | Bregenz | Chronologie rechtsextremer Aktivitäten im Allgäu / Bodensee im Jahr 2005 21.08.2005 Wangen Spontandemo von Neonazis Ca. 45 Neonazis trafen sich zu einer Spontandemo am Wangener Bahnhofsvorplatz. Vor dem Wangener Polizeirevier wurde die Herausgabe der beschlagnahmten Gegenstände vom Vorabend gefordert. 20.08.2005 Wangen Grillparty von Neonazis Am Abend des 20. August fand in der Nähe von Wangen (Allgäu ) eine Grillgelage von ca. 25 Neonazis statt. Die Polizei in Begleitung des regionalen Staatsschutzes beschlagnahmte Fackeln, eine Demo-Lautsprecheranlage, ein Megaphon, diverse CD`s und Flugblätter und nahm eine Personalienüberprüfung vor. 20.08.2005 Skinheadauflauf in Überlingen Überlingen (Quelle Südkurier): Pöbelnd und teilweise schwer betrunken waren rund 50 rechtsextreme Skinheads und Gesinnungsgenossen am Samstagabend durch die Überlinger Innenstadt gezogen. Als Polizeibeamte anrückten und einen Platzverweis aussprachen, trafen sie auf massiven Widerstand und hohe Gewaltbereitschaft. Die Polizisten setzten körperliche Gewalt und Pfefferspray ein. Als etwa zehn Skinheads mit über den Kopf gezogenen Kapuzen laut schreiend auf die Beamten zustürmten, half nach Angaben der Ordnungshüter nur noch ein Warnschuss, um sich vor der herannahenden Meute zu schützen. Es dauerte mehrere Stunden, bis sich die Lage in Überlingen wieder beruhigt hatte. Die Polizei hat die Personalien von über 30 Skinheads festgestellt und über zehn erkennungsdienstlich behandelt. 13.08.2005 Friedrichshafen CD`s mit rechtsextremistischem Liedergut durch Polizei sichergestellt Friedrichshafen (Quelle Südkurier): Die Polizei in Baden-Württemberg hat in den vergangenen Tagen fast 300 CDs mit rechtsextremen Musiktexten vor allem in Stuttgart und Friedrichshafen (Bodenseekreis) sichergestellt. Wie Markus Sauter, Pressesprecher der Polizei Friedrichshafen, sagte, seien "in einer Kreisgemeinde 40 CDs dieser Art sicher gestellt worden. Die CDs mit dem Titel "Anpassung ist Feigheit, Lieder aus dem Untergrund". wurden entweder in Briefkästen eingeworfen oder waren unter Scheibenwischer parkender Fahrzeuge geklemmt. 13.08.2005 Bodensee "Faschisten Versenken!" Bodensee Quelle Indymedia: Heute wurde eine Bodenseerundfahrt des "Schutzbundes für das Deutsche Volk" von Antifas erfolgreich gestört. In Überlingen und Bregenz gab es mehrere Aktionen gegen die ca. 150 TeilnehmerInnen, unter denen sich zahlreiche NPD Prominenz tummelte. Bereits im Juli hatte der "Schutzbund für das Deutsche Volk" u.a. in der NPD-Zeitung "Deutsche Stimme" zu einer Bodenseerundfahrt eingeladen. Dazu hatte der "Schutzbund" unter organisatorischer Leitung von Heilwig Holland (, Vorstandsmitglied im Schutzbund und ehemalige REP-Kreisrätin in Landkreis Biberach) eigens ein Ausflugsschiff gechartert, dass von Überlingen am Bodensee loslegte und die Nazis bis Bregenz schipperte, wo eine Wanderung auf den Pfänder anstand. Der "Schutzbund für das deutsche Volk" zählt zum vermeintlich bürgerlich-honorigen Teil des direkten NPD-Umfelds und steht für unverhohlenen Revanchismus und für menschenverachtenende rassistische Parolen in konservativem Gewand. Ausgehend vom 'Heidelberger Kreis', wurde er 1981 gegründet. Grund genug, für einige Antifas rum um den See aktiv zu werden. In Überlingen wurde der "Schutzbund" mit einem fetten Transpi ("Faschisten versenken!"), Sprechchören ("Ihr habt den Krieg verloren, ...") und Wassenpistolen gebührend empfangen. Unter den Teilnehmern tummelte sich einiges an NPD-Prominenz u.a. - Frank Rennicke (unsäglicher Nazibarde und "Liedermacher") - Udo Voigt (Bundesvorsitzender der NPD) mit Familie - Jürgen Rieger (Nazi-Anwalt, u.a. Anmelder in Wunsiedel) Insgesamt fiel auf, dass vor allem ältere Leute mit eher biederem Auftreten bei der Bootsfahrt mitmachten. Wir konnten nur einzelne jüngere Teilnehmer der Sorte Stiefelfascho ausmachen. Insgesamt konnte der Zeitplan der Nazis durcheinander gebracht werden, so dass sie erst eine halbe Stunde später abfahren konnten. Die Polizei war zwar stark vertreten, hielt sich aber gegenüber der Antifa einigermassen zurück. Eine Thor Steiner Jacke konnte von unserer Seite aus zur Anzeige gebracht werden. Auch in Bregenz wurden die Nazis mit Sprechchöre und Gesangseinlagen begrüsst. Antifas begleiteten sie von der Anlegenstelle zur Pfänderbahn, wo sie von einigen wenigen Wasserbomben nochmals besonders herzlich unwillkommen geheissen wurden. Auf dem Weg zurück konnten nochmals kurz die Wasserpistolen eingesetzt werden. Insgesamt ein spassiger Tag für die Antifa! Wir sehen uns in Wunsiedel! 21.02.2005 Feldkirch: Skinheads festgenommen Feldkirch (Vorarlberg) Quelle VN 25 rechtsextreme Skinheads sind am späten Samstagabend Naziparolen brüllend durch Feldkirch gezogen. Als die Polizei gegen einen der Skinheads vorgehen wollte, kam es zu einer Schlägerei. 2 Skinheads beide Schweizer Staatsbürger wurden festgenommen. Am Domplatz kam es zu einer weiteren Auseinandersetzung zwischen 20 Skinheadgegner und ebensovielen Neonazis. Mehrere Neonazis wurden durch ein 30 köpfiges Poliezeiaufgebot festgenommen und müssen mit Anklagen rechnen. 22.01.2005 Laupheim: Aufmarsch der Nazikameradschaft "Widerstand Schwaben" Laupheim (Schwaben) ür den 22.01.05* rief die Nazi-Kameradschaft "Widerstand Schwaben" aus dem Raum Laupheim/Ehingen zu einem Aufmarsch in Laupheim (zw. Ulm und Biberach) auf. An dem braunen Aufmarsch unter dem dem Motto: "Stoppt die Repression gegen den Nationalen Widerstand" beteiligten sich 50 Neonazis. 200 Antifas und Bürger protestierten gegen den Aufmarsch. Der "Widerstand Schwaben"ist in den letzten Monaten mit der Organisation zahlreicher konspirativer Neonazikonzerte in der Naziszene aktiv gewesen und als "Freundeskreis Alb-Donau" Ende 2004 bereits in Herrlingen bei Ulm aufmarschiert. Über die in der Kamerad-schaft organisierte Rechtsrock-Band "Act of Violence" bestehen Verbindungen ins ganze Bundesgebiet. 07.01.2005 Bregenz: Jugendlicher von Neonazi überfallen Feldkirch (Vorarlberg) Einem antifaschistischer Jugendlicher kamen in Feldkirch in der Nähe der Unterführung beim Busplatz sieben Boneheads entgegen. Der Jugendliche bog in eine Seitengasse ab, wo ihm drei weitere Nazis entgegen kamen. Die Nazis brachen ihm eine Hand und ließen dann von ihm ab wegen eines vorbeifahrenden Autos. Einer der Faschos hatte einen Reichsadler und ein Hakenkreuz auf dem Hinterkopf tätowiert.
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