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Nazis Stoppen!

Am 18.8.07

In Friedrichshafen.

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Am 08.10.05 fand in Friedrichshafen ein Aufmarsch von Nazis des "Freien Widerstands Süd" statt. Der Verfassungschutz wusste angeblich nicht viel, die Polizei beschwichtigte, die Stadt genehmigte den Aufmarsch und versuchte die Anmeldung nicht bekannt werden zu lassen. Bürger organisierten eine Gegendemo und ein Fest weitab der Demo.


Eine breite Gegenmobilisierung rund um den Bodensee versammelte an dem Tag überraschend zahlreiche und entschlossene AntifaschistInnen, die sich den Nazis kämpferisch in den Weg stellten. 800 Polizisten knüppelten den Nazis den Weg durch die Friedrichshafener Innenstadt und setzten sogar Wasserwerfer ein.

Pressespiegel

Polizei hält Skinheads in Schach

16.09.2005, 09:36, Südkurier 22.08.2005
Überlingen  |  

Ein Warnschuss, Pfefferspray und Festnahmen - Verstärkter nächtlicher Einsatz in der Innenstadt Mit einem Warnschuss, Pfefferspray und Festnahmen hielt die Polizei in der Nacht zum Sonntag an die 50 Skinheads in der Innenstadt in Schach. Sie waren der Aufforderung der Polizei, die Innenstadt zu verlassen, nicht nachgekommen. Vorausgegangen waren zahlreiche Beschwerden von Bewohnern über Ruhestörungen.


Überlingen (sk) Erst nach mehreren Festnahmen und der Ingewahrsamnahme von nach Angaben der Polizei über zehn gewaltbereiten Skinheads kehrte in der Nacht zum Sonntag wieder Ruhe in die Innenstadt ein. Den Polizeiangaben zufolge hatten sich bereits am Samstagabend 40 bis 50 Personen aus dem Bodenseekreis und dem Raum Konstanz, die Polizeiangaben zufolge alle der Skinheadszene zugerechnet werden, zu einer angeblichen Party getroffen.

Schon bei ersten Überprüfungen durch Beamte des Polizeireviers und nach Beschwerden von Bewohnern der Innenstadt über Alkohol konsumierende, teilweise laute Musik abspielende und Passanten anpöbelnde Skinheads, erhielten die einzelnen im Stadtgebiet angetroffenen Gruppen von der Polizei einen Platzverweis für die Innenstadt. Die letztlich auf über 40 Personen angewachsene Gruppe von Skinheads und Szeneangehörigen kam der Aufforderung der Polizei zum Verlassen der Innenstadt jedoch nicht nach. Daraufhin wollten die Beamten den 23-jährigen Rädelsführer festnehmen. Das Vorhaben führte zu einer Eskalation, denn die Polizeibeamten sahen sich einer zunehmenden Aggressivität der Skinheads gegenüber. "Diese beleidigten die fünf Polizisten nicht nur fortlaufend mit den übelsten Ausdrücken, sondern einige griffen die Beamten sogar an, um die vorläufige Festnahme ihres Gesinnungsgenossen zu verhindern", heißt es dazu von der Polizei. Nach mehreren tätlichen Angriffen, bei denen ein Beamter leicht verletzt worden sei und denen sich die Polizisten zunächst nur mit Hilfe des Einsatzes von Pfeffersprays hätten erwehren können, habe letztlich ein Warnschuss abgegeben werden müssen, "um die aggressiven Skinheads auf Distanz zu halten".

Erst nach dem Eintreffen weiterer Polizeikräfte benachbarter Dienststellen, konnten fünf der Wortführer unter den Skinheads vorläufig festgenommen und zum Polizeirevier gebracht werden. Alle fünf Festgenommenen haben sich nun unter anderem wegen "Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte" zu verantworten, teilte die Polizei weiter mit. Ein weiterer Tatverdächtiger aus der Schweiz, der wenig später auf dem Spielplatz in der Grabenstraße mit 15 weiteren Personen angetroffen wurde und sich der Festnahme durch die Polizei widersetzte, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Konstanz nach Beibringung einer Sicherheitsleistung am Sonntagmittag wieder auf freien Fuß gesetzt. Alle anderen vorläufig festgenommenen Personen wurden im Laufe der Nacht nach Feststellung ihrer Personalien von der Polizei wieder frei gelassen.

Die Polizei blieb im Verlauf der weiteren Nacht zum Sonntag äußerst wachsam und war in der Innenstadt verstärkt präsent, um so eine eventuell erneut eintretende Zusammenrottung der Skinheads und Ordnungsstörungen zu verhindern.