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Veranstaltung: NS-Verherrlichung in Friedrichshafen stoppen!

08.08.2007, 23:10, Antifaschistischer Freundeskreis

Antifa | Konstanz | Friedrichshafen | NPD | JN

Info- und Mobilisierungsveranstaltung in Konstanz zum Naziaufmarsch in Friedrichshafen


Die Stadt Friedrichshafen hat offiziell bestätigt, dass die Jugendorganisation der NPD, die JN (Junge Nationaldemokraten) für den 18.8. von 13-16 Uhr einen Aufmarsch in Friedrichshafen angemeldet haben.

Die Veranstaltung steht unter dem Motto: "Gegen Faschismus und Intoleranz - Meinungsfreiheit für alle". Tatsächlicher Anlass dürfte der Todestag des ehemaligen Hitlerstellvertreters und in Alt- und Neonazikreisen als "Friedensflieger" verehrten Rudolf Heß am 17.8. sein.

Nachdem die zentrale "Heß-Gedenkkundgebung" in Wunsiedel (Nordbayern) heuer wohl zum dritten Mal in Folge verboten bleibt, fahren die Neonazis die Strategie, möglichst viele kleine lokale Demos anzumelden. Einen Teil dieser Strategie stellt die Anmeldung in Friedrichshafen dar. Friedrichshafen hat sich mit zwei Aufmärschen, einer Kundgebung seit 2005 und einer äußerst umtriebigen Naziszene den zweifelhaften Ruf eines "Hotspots" für neonazistische Aktivitäten verdient. Das Vorgehen der Stadt hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich die Nazis in Friedrichshafen so wohl fühlen. OB Büchelmeier prägte die "Strategie" des "engagierten Ignorierens". Als Problem machen Polizei und Stadtverwaltung nicht die Nazis aus, sondern Antifaschist/innen, die sich ihnen entgegenstellen.

Auch dieses Jahr wird die Polizei mit einem übertrieben großen Aufgebot versuchen, jeglichen antifaschistischen Protest im Keim zu ersticken. Daher sind kreative, selbstorganisierte Aktionen angesagt. Zudem ist am selben Tag um 11:00 Uhr eine antifaschistische Demonstration durch Friedrichshafen geplant.

Infos über Hintergründe, die Entwicklung der Neonaziszene am Bodensee und mögliche Gegenaktivitäten gibt's bei der

Infoveranstaltung
am 14. August um 19 Uhr
in den Räumen des Radio Wellenbrecher
im DGB-Haus, Beyerlestr. 1

Die Veranstaltenden behalten sich das Recht vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, den Zutritt zu Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.


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