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letzte Änderung: 20/12/02 16:46 |
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Antifa
Für den kommenden Samstag, 14.12.2002, mobilisieren die 'Skinheads Vorarlberg' zu einer Nazidemo nach Bregenz und einem Faschokonzert in Vorarlberg. Antifas können sich beim Punk Konzert im JuZe Between, ebenfalls Samstag, treffen
Für den kommenden Samstag, 14.12.2002, mobilisieren die "Skinheads Vorarlberg" zu einer Nazidemo nach Bregenz. Das Motto der Demo lautet "Jetzt reichts! Mach mit und marschiere mit uns gegen : Linke Intoleranz, Eingeschränkte Meinungsfreiheit, Assoziale Hetzer, Kommunistische Reaktionen, Asylbetrüger, Sozialschmarotzer" (Rechtschreibfehler im Original). Treffpunkt ist um 15 Uhr in Bregenz. Die Vorarlberger Naziskinheadszene mobilisiert dafür u.a. in rechtsextremen Internetforen aus Deutschland. Hinter den "Skinheads Vorarlberg" steht die Vorarlberger Sektion von Blood & Honour. Für den 14.12. ist nach der Demonstration auch ein weiteres rechtsextremes Konzert in Vorarlberg angekündigt.
Nachdem am 12.10.2002 das bislang größte Rechtsrockkonzert Österreichs mit internationalen Dimensionen (1.000 Naziskinheads) in Hohenems stattfand, findet nun also eine rechtsextreme Demonstration in Bregenz statt. Es wird Zeit, dass die verantwortlichen PolitikerInnen und die Sicherheitsdirektion endlich handeln! Vorarlberg hat sich in den letzten Jahren zum wichtigsten Treffpunkt für die rechtsextreme Skinheadszene in ganz Österreich entwickelt. Im "sauberen Ländle" finden nicht nur mit Abstand am meisten Nazikonzerte statt, inzwischen treten die Rechtsextremen auch mit Demonstrationen an die Öffentlichkeit. Dieser besorgniserregenden Entwicklung darf nicht weiter tatenlos zugesehen werden!
Kein Fußbreit für FaschistInnen! Kein Platz für Nazikonzerte in Vorarlberg!
Quelle: http://www.kvsaegefisch.at/demo.htm
von Prollex - 12.12.2002 09:29
Für diesen Samstag, den 14.12.2002, rufen die "Skinheads Vorarlberg" zu einer Demonstration in Bregenz auf! Die Polizei erwartet bis zu 1.000 Rechtsextreme. Blood&Honour ruft ebenfalls für den 14.12. zu einem rechtsextremen Konzert auf.
Für diesen Samstag, den 14.12.2002, rufen die "Skinheads Vorarlberg" zu einer Demonstration in Bregenz auf! Die Polizei erwartet bis zu 1.000 Rechtsextreme. Blood&Honour ruft ebenfalls für den 14.12. zu einem rechtsextremen Konzert auf.
Die seit den 80er-Jahren recht aktive rechtsextreme vorarlberger Skinheadszene macht seit heuer wieder verstärkt von sich reden. So berichten AntifaschistInnen nach einem Fußballspiel von einer Verfolgungsjagd durch Bregenz. Die vorarlberger Sektion von Blood&Honour veranstaltet regelmäßig Konzerte, das größte davon mit etwa 1000 RechtsextrimistInnen.
Einen sehr guten Hintergrundartikel zur Entstehung der Vorarlberger Skinheadsszene mit ausführlichem Bericht über Entstehen und Aktivitäten von Blood&Honour gibts hier bei anarchismus.at.
Im Gegensatz zu den Nazikonzerten wurde ein für 7.12. geplantes Antifa-Konzert durch unerfüllbare Behörden-Auflagen verhindert. Demos dagegen gab es am 22.11. und am 7.12.
Ebenfalls soll ein Punk Konzert am Samstag in Bregenz stattfinden. Die Polizei und der Bürgermeister haben dem JuZe Beetween (Veranstalter) geraten dieses Konzert abzusagen, was aber nicht geschehen wird.
Quelle: http://de.indymedia.org/2002/12/36691.shtml
Die Demonstration der "Skinheads Vorarlberg" (= Blood & Honour) am 14.12.2002 in Bregenz wurde heute von der Sicherheitsdirektion untersagt. Als Begründung werden Sieg Heil - Rufe beim letzten Blood&Honour - Konzert in Vorarlberg ("... sei es zu strafrechtlichen Tatbeständen der nationalsozialistischen Wiederbetätigung gekommen") und damals beschlagnahmte CD`s und Broschüren mit rechtsradikalem Inhalt angegeben. Die Vorarlberger Gendarmerie fordert trotzdem für das Wochenende Verstärkung aus Salzburg und Tirol an. Für die Demonstration sind von den Sicherheitsbehörden bis zu 1.000 Neonazis erwartet worden. Immer noch nicht vom Tisch sind die Vermutungen, dass am 14.12. trotzdem ein Faschokonzert mit im Raum Bregenz stattfinden soll. Dies wird zwar in einem einschlägigen Faschoforum dementiert, anderswo aber weiterhin bestätigt.
In den letzten Tagen sorgte die geplante Demonstration für erhebliche Aufregung. Der Bregenzer Bürgermeister u.a. forderten vehement ein Verbot des Naziaufmarsches (die Bregenzer Geschäftsleute fürchten Einbußen wegen dem Adventssamstag...). Auf Druck der Stadt Bregenz wurde ein für Samstag geplantes Punkkonzert im autonomen Jugendzentrum Between abgesagt. Die Sozialistische Jugend (Jugendorganisation der SPÖ) zog eine Anmeldung für Gegenaktionen in der Innenstadt ebenfalls zurück. Trotzdem gab es Aufrufe von AntifaschistInnen in Vorarlberger Internetforen, sich um 15 Uhr beim Bregenzer Bahnhof zu versammeln.
Quelle: http://www.kvsaegefisch.at
obwohl die sicherheitsdirektion die nazi-demo abgesagt hatte, und keine anzeichen für eine illegale demo (im internet) gab, versammelten sich trotzdem ca. 80 antifaschistInnen in bregenz, um einen eventuellen nazi-aufmarsch zu verhindern.
nach einer kurzen besprechung, teilten wir uns in mehrere kleingruppen auf, und durchsuchten die stadt nach nazis. andere fuhren mit autos an den angekündigten versammlungsort und zu vororten von bregenz.
bis auf auf ein zwei autos aus der schweiz und deutschland mit skins darin (die wir natürlich samt der nummerntafel fotografiert haben) formierte sich keine demo oder der gleichen.
es gab noch anschließend eine besprechung, wie wir vorgehen wollen, falls es in der nächsten zeit zu nazi-veranstaltungen kommt...
zur zeit ist es auch ruhig und es scheint als wäre es das gewesen.
keinen fussbreit den faschisten!
get aktive!
Homepage: http://www.at.indymedia.org
Illegales Konzert
Statt der untersagten Demonstration in der Bregenzer Innenstadt organisierten Skinheads am Samstag klammheimlich ein Konzert in Rankweil bei Feldkirch.
Etwa 150 Jugendliche - großteils aus Deutschland - trafen sich auf einem überdachten Firmenareal. Sie dürften bereits in den Vortagen nach Vorarlberg gekommen sein, räumte die Sicherheitsdirektion ein: Am Samstag hatte es nämlich massive Grenzkontrollen gegeben.
Hinweise, wonach sich bereits größere Gruppen von rechtsextremen Jugendlichen in Vorarlberg befänden, waren am Samstag von Sicherheitsdirektor Elmar Marent noch als „polizeilich nicht bestätigbar“ bezeichnet worden. Die Überraschung kam dann am Samstag Abend. Auf dem überdachten Gelände einer Elektrohandelsfirma beim Autobahnanschluss Rankweil wurden „bauliche Maßnahmen gesetzt“, heißt es im Bericht der Sicherheitsdirektion Vorarlberg, und weiter: „Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Sicherheitsbehörden war das Konzert bereits im Gange und 150 Teilnehmer anwesend.“
Das Gelände war ohne Wissen der Firma von den Skinheads benutzt worden. Veranstalter des Konzerts waren Personen aus der gleichen Gruppierung, die auch die Demonstration in Bregenz angemeldet hatte (Blood & Honour). Der Informationsfluss über das Konzert sei an den Ermittlungen der Behörden vorbei „vor allem über SMS, Internet und die anderen modernen Kommunikationsmittel“ gelaufen, erklärte am Sonntag der stellvertretende Sicherheitsdirektor Hanspeter Ludescher auf Anfrage der APA. Nach Verhandlungen zwischen Rankweils Bürgermeister und der Sicherheitsdirektion mit den Veranstaltern wurde das Konzert gegen 22.30 Uhr abgebrochen und die Skinheads verließen ohne polizeilichen Zwang das Gelände.
Rund 150 Exekutivbeamte waren am Samstag zur Grenzsicherung und für massive Präsenz in der Landeshauptstadt Bregenz im Einsatz gestanden. Dieser Großeinsatz war ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen. Offiziell teilte die Sicherheitsbehörde mit, dass an der Grenze zur Schweiz und Liechtenstein mehreren Skinheads die Einreise verweigert worden war und die bayerische Polizei an der Grenze zu Vorarlberg vier Anhaltungen verzeichnete: Die vier Deutschen seien im Besitz von einschlägigen CDs, Broschüren und anderen Materialien gewesen.
Quelle: Ungenannte bürgerliche Presse http://at.indymedia.org/front.php3?article_id=18063
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