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Castor-Ticker

20.03.2002, 11:41, LinksRhein

AKW | Castor | Neckarwestheim | Sellafield

4:30 Uhr: Castorzug durch unvorher-gesehenes rotes Signal in Nordfrankreich gestoppt, Bremsanlage des letzten Behälters beschädigt +++ 16 Uhr: Castor in Heidelberg kurz ausgebremst +++ 15:25 Uhr: Mahnwache in Neuwied +++ 7:00 Uhr: 30 Leute auf den Schienen bei Jesteburg +++ 5:30 Uhr: Krümmelcastor 3 1/2 Stunden durch Robin Wood gestoppt +++ 2:00 Uhr: 3 Sitzblockaden gegen Krümmelcastor +++ 18 Uhr: Am AKW Krümmel tut sich was! +++ Der Castortransport aus Neckarwestheim ist kurz vor 10.00 Uhr losgefahren +++ Der Castor aus Brokdorf rollt bereits seit Dienstagabend (19.3.) ca. 22 Uhr



Bild: Robin Wood Aktion heute morgen um 3 Uhr. Quelle: indymedia

auch wieder Anti-Castor-Aktionen in Frankreich!

Der Neuner-Castor ist auch in Frankreich wiederum blockiert worden. Bei Somain in Nordfrankreich wurde gegen 4h30 ein Güterzug vor dem Castorzug durch ein unvorhergesehenes rotes Signal gestoppt und bei dem dahinter stehenden Castor-Zug die Bremsanlage des letzten Behälters beschädigt. Der Zug hat dadurch erhebliche Verspätung aufgenommen!

atomplenum hannover

Quelle: http://anti-atom.kommunikationssystem.de/mmnews/mmnews_read.php?groups=cl.politik.atom&group=cl.politik.atom&first=&count=&number=133

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Castor in Heidelberg (21.03.2002)

Wir hatten es angekündigt: Es rollen wieder Castoren. Die, von denen damals die Rede war (und die übrigens entgegen der damaligen Behauptung nicht nach La Hague, sondern nach Sellafield fahren), kamen in der Tat in der Region durch, genauer sogar in Heidelberg selbst. Gegen 16 Uhr heute rollte der Zug -- drei Castoren mit vorgespanntem Grenzschutzwagen -- am Karlstor druch.

Dass er rollte und nicht stoppte hatte seinen Grund in der Präsenz entschlossener Polizei mit vier und zwei Beinen -- offenbar blieben die mobilisierenden Telefongespräche im Vorfeld nicht unbelauscht. So konnten zwar sechs Leute auf die Schienen kommen, waren aber recht schnell wieder unten -- oder eher oben, nämlich auf dem Parkplatz, denn der Staatsgewalt schien das Risiko, Leute auf dem Bahnsteig stehen zu haben, zu groß. Trotz der teilweise recht unkontrolliert wirkenden Hunde gab es bei der Schienenräumung keine Verletzten. Umgekehrt stand, so wollen es Gerüchte wissen, der Zug zehn Minuten lang irgendwo im Neckartal, um die Klärung der Situation am Karlstor zu abzuwarten.

Obwohl nur rund eine Stunde Zeit blieb, nachdem es klar wurde, dass der Castor die Neckarroute nehmen würde, waren rund zwanzig Leute durch Regen und Hochwasser gekommen. Schon deshalb waren einige Anwesende empört, dass sich die Bahn schon wieder traut, Castoren durch Heidelberg fahren zu lassen. Wer es Bahn und Polizei nächstes Mal auch etwas schwerer machen möchte, kann sich an die Redaktion wenden. Wir leiten eure Anfrage an die Castorgruppe (die sich übrigens immer Montags um 19 Uhr im Karlstorbahnhof trifft) weiter, die euch dann beim nächsten Mal hoffentlich rechtzeitig informieren wird.

Quelle: http://unimut.fsk.uni-heidelberg.de/unimut/aktuell/show?rec15442474

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Castor bunt (?) 15.25h durch Neuwied

CASTOR 15.25h bunt durch Neuwied. Mehrere DemonstrantInnen empfingen den Transport mit Transparenten und Pfiffen. Polizei und BGS hielten sich zurück.

Die TeilnehmerInnen einer Mahnwache gegen Atomtransporte in Neuwied empfingen um 15.25h den Atommülltransport am Bahnhof. BGS und Polizei waren im 10 Minuten-Takt an der Mahnwache vorbei gefahren, griffen aber nicht ein, als sich Leute entfernten, um dem Atommüllzug einen "gebührenden" Empfang zu bereiten. Auch ein Herr vom VS hatte vorher schon mit dem bekannten Fahrzeug (blauer Ford Mini-Van, Kennzeichen WW-DZ 57) vorbei. Ganz einig waren sich die AktivistInnen nicht, ob ein paar der Behälter bunt befleckt waren oder nicht. Die Presse war jedenfalls recht entzückt von der Aktion. Mehrere PassantInnen hatten entsetzt über diese gefährlichen Transporte durch belebte Bahnhöfe gehen und die Bevölkerung noch nicht einmal gewarnt wird.

Quelle: http://www.indymedia.de/2002/03/18364.html

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Die zwanzig Heidjer bei Jesteburg haben den Transport verzögert. Nach Angaben eines Beobachters sind vor dem Castorzug ca alle 20min Güterzüge gefahren. Nach dem Castor (~7.00 Uhr ab RBF Maschen)ist dort ca eine dreiviertel Stunde lang kein weiterer Zug in Maschen auf die Güterstrecke gefahren oder gekommen. Also realistisch 15-25 min Verzögerung. Wenn die Leute dabei durch die selbstbestimmte Aufgabe der Schienendemo vor´m Eingreifen der Bullen nicht weiter behelligt wurden, kann das Vorbild für weitere solcher Demos auf der Schiene sein. Sehr günstiges Aufwand - Nutzen Ergebniss. Gut gemacht, die Heide hat sich auch mal wieder als Feindesland für den Castor gezeigt. Übrigens: gutunterrichtete Kreise munkeln, dass durch die lange Verzögerung einer "unserer" Posten eingenickt war und den Castorzug verpasste...(wie gut, dasses in der Heide kein Kielholen gibt, die sonst übliche Strafe bei Wachvergehen. :-) ) Stay rude stay rebell

Auch in Jeesteburg waren die Cops gut über [hun-]dert und brauchten ca. 20 Minuten, um überhaupt auf der Blockade aufzutauchen. 2 überalterte Bullenpapis waren aber auch nicht in der Lage, irgendjemand von den Schienen zu bewegen oder zur Herausgabe von Personalien. Als dann nach weiteren 15(?) Minuten die grünen Masse am Horizont auftauchten liefen die AktivistInnen in Wald und -Schwupp- weg. Selbst durchtrainierte BGSler scheinen sich zu schade einmal 20m vom Auto entfernt jemensch hinterherzurennen. Zumindest nicht spontan, spätter soll noch eine 100schaft den Wald durchkämmt haben - erfolglos, weil viel zu spät.

Quelle: http://de.indymedia.org/2002/03/18339.html

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Der Zug mit den drei Behältern aus Krümmel und einem Behälter aus Brokdorf hat kurz nach 7 Uhr Maschen verlassen, um Richtung Bucholz, Bremen zu fahren. Doch schon in Jesteburg war wieder Schluss: 30 Leute auf den Schienen. Aus Grohnde ist ein Zug um 7.13 Uhr mit zwei Behältern gestartet.

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Krümmelcastor 3 1/2 Stunden gestoppt

In der Nacht von Mittwoch, den 20. auf Donnerstag, den 21. März wurde der Atommülltransport aus dem AKW Krümmel durch drei Sitzblockaden von Aktivisten gestoppt, bevor eine Blockade durch Umweltschützer von Robin Wood den Transport für ca. 3 1/2 Stunden aufhielt.

Der Transport hatte gegen 1:26 Uhr das Atomkraftwerk Krümmel verlassen. Gegen kurz nach 2.00 Uhr wurde der Castor nach rasanter Fahrt über Geesthacht von der ersten Sitzblockade in Bergedorf aufgehalten. In kurzem Abstand gelangten zwei weitere Gruppen zu Sitzblockaden auf die Tranportgleise, bevor die strahlende Fracht durch die letze Blockade gestoppt wurde. Mehrere Personen hatten sich an die Gleise gekettet und sich von einer Konstruktion über den Schienen abgeseilt. Die Blockade wurde erst gegen 5:30 aufgelöst.

Insgesamt waren nach Schätzung der Organisatoren bis zu 250 Atomkraftgegner in und um Bergedorf aktiv und versuchten, mit friedlichen und kreativen Mitteln den Atommülltransport zu stoppen. Mehrere Dutzend Aktivisten und Demonstranten wurden durch die Polizei auf und neben den Schienen in Gewahrsam genommen, noch mehr erhielten Platzverweise.

Quelle: http://de.indymedia.org/2002/03/18381.html, http://de.indymedia.org/2002/03/18363.html, http://de.indymedia.org/2002/03/18333.html

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Der [Krümmel-]Zug steht in Hamburg-Bergedorf, auf Höhe der Brookkehre. Vier AktivistInnen haben sich mit Hilfe eines Stahlrohres an das Bahngleis gekettet. An der selben Stelle sind zwei weitere Mitglieder der Umweltorganisation auf ein zuvor aufgerichtetes Dreibein aus Gerüststangen geklettert und haben sich dort in vier Meter Höhe über dem Boden befestigt. Duch die Aktion verzögert sich die Weiterfahrt des Zuges bis auf weiteres

Quelle: http://de.indymedia.org/2002/03/18324.html

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Am AKW Krümmel tut sich was!

Der erste Waggon ist beladen und gemessen (10.30-15.30 Uhr). Um 15.30 Uhr haben sie die Straße gesperrt und rangiert, und seit 16 Uhr steht der zweite Waggon unterm Kran.

Das Beladen und Messen beim ersten Behälter hat insgesamt also 4,5 Std. gedauert. Wir wissen nicht, ob sie beim 2. und 3. auch so lange messen,aber es dauert noch.

Bleibt cool, aber kommt möglichst pünktlich zum INFOPUNKT. 20:00, HEW-Kundenzentrum, Bergedorfer Str. 133 (nahe Ecke Vierlandenstr.) HH-Bergedorf. Die Strecke zwischen Krümmel und Hamburg ist zwar lang, aber wer zuerst kommt, kriegt die besten Plätze.

Infos zu HH unter http://x1000.anders-hamburg.de oder http://www.nadir.org/castor(Dort gibts auch ne Steckenbeschreibung) oder http://www.regenbogen-hamburg.de

Auch an der Strecke Lüneburg/Ülzen und Buchholz/Rotenburg haben Atomkraftgegener Aktionen angekündigt. Die drei Castoren aus Krümmel werden mit einem Castor aus Brokdorf in Maschen (gleich südlich von Hamburg zusammengekoppelt. So besteht somit die Möglichkeit, sich nach den Aktionen an der Strecke zwischen HH-Bergedorf und Geesthacht an weiteren Blockaden zu beteiligen. Infos: http://www.contratom.de

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der castortransport [aus Neckarwestheim - Strasse] ist kurz vor 10.00 uhr losgefahren. auf der höhe von gemmrigheim wurde der konvoi ca. 15 minuten aufgehalten. etwa 20 aktivistInnen haben es geschafft zwischen den zweiten und dritten behälter auf die strasse zu gelangen und die transporter zu blockieren. die blockade wurde geräumt. dabei gab es keine festnahmen und auch keine verletzten!

Quelle: http://de.indymedia.org/2002/03/18287.html

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Die Infos aus Frankreich, nach denen am Mittwoch, den 20.03.02, um 22:00 Uhr am Grenzübergang Forbach/Saarbrücken ein Transport mit drei Castoren erwartet werden haben sich NICHT bestätigt. (Diese Meldung aus Frankreich wurde von dort zu früh und nicht abgecheckt rausgegeben).

Die "Strecke" geht daher jetzt davon aus, daß der Schienentransport vom Brokdorf-Castor das Akw Brunsbüttel in dieser Nacht (Di. auf Mi.) wahrscheinlich NICHT rollt.

Vom Aktionsbündnis Neckarwestheim wurde inzwischen auch gemailt, daß es keine zwei Castor-Züge geben wird. (Stand 19.03.02 23:47 Uhr)

Daher gilt der "alte" Stand der Dinge: Der Brokdorf-Transport und der Krümmel-Transport werden (wahrscheinlich) zusammen fahren.

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Aktionsbuendnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim (19.3.02)

* Der Castor aus Brockdorf befindet sich zur Zeit (23.30) noch auf der Strasse zum AKW Brunsbüttel. Dort wird er auf die Bahn verladen werden.

* Die Castoren aus Neckarwestheim werden sicher morgen (Mittwoch) auf der Strasse nach Walheim tranportiert werden. Bisher offen, ob vor- oder nachmittags! Treffpunkt 7.00 Uhr Kirchheim/N., Bhf.

Die Infos über einen zweiten Zug via Wörth haben sich nicht bestätigt. D.h., der Atommüll aus Krümmel, Brockdorf (bzw. dann Brunsbüttel) und Grohnde wird dann voraussichtlich in Mannheim mit den drei Excellox aus Neckarwestheim zu einem Zug verbunden. Abfahrt in NWH / Walheim ca. 14.30 Uhr (Treff 13.30, Bhf Besigheim), am Donnerstag. Strecke dann wohl via Mannheim / Kaiserslautern / Homburg / Saarbrücken nach Forbach, dort geplanter Grenzübertritt Donnerstag, 22 Uhr. (Korrektur: 22 Uhr ist Abfahrt von Forbach. Der Zug soll um 20:45 in Forbach ankommen. Der Grenzübergang soll dann etwas früher sein :-)

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Der Castor aus Brokdorf rollt bereits seit Dienstagabend (19.3.) ca. 22 Uhr.

Es wird wohl zwei getrennte Transporte geben. Brokdorf (1) und wohl auch Grohnde (2) nach La Hague noch heute (Di./Mi. durch die BRD). Krümmel und Neckarwestheim dann einen Tag später (Mi/Do)

Es bleibt beim Treffpunkt für Krümmel Mittwoch 20.3., 20 Uhr, HEW Kundenzentrum

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Ticker: Infos aus Brokdorf (19.03.02) Der Castor rollt aus Brokdorf!

Wichtige Info: +++ Der Castor rollt aus dem Akw Brokdorf! +++ Um 21:40 Uhr startete der Straßentransport mit einem Behälter aus dem Akw Brokdorf Richtung Akw Brunsbüttel. Begleitet wird der Straßentransport durch starke Polizeikräfte, darunter auch Räumpanzer! Der Straßentransport ist noch unterwegs +++ Ca. 2h Transportweg kann mensch bis Brunsbüttel rechnen. Dort soll er auf die Schiene umgeladen werden. +++ Wann der Schienentransport aus Brunsbüttel Richtung Hamburg und Maschen weitergeht ist bislang unsicher. Nach den bisherigen Erfahrungen kann der früheste Termin dazu ab 00:30 Uhr bis 01:30 Uhr morgen am Mittwoch den 20.03.02 sein. +++ Nach neuesten Infos aus Frankreich wird morgen um 22:00 Uhr am Grenzübergang Forbach/Saarbrücken ein Transport mit drei Castoren erwartet! +++

vgl. Neues zum Neckarwestheim - Sellafield Castor



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