Ein Auszug aus - kassiber 45 - Mai 2001

Termine

April

Sa, 14.4.
Ostermarsch-Kundgebung unter dem Motto "Bundeswehr als Eingreif-Armee - Wir sagen Nein!" [Veranstalter: Friedensforum; RednerInnen: Monique Troedel (IG Medien) und Martin Warneke (Friedensbeauftragter Bremische Evangelische Kirche)]. Marktplatz, 11 Uhr.

Antifa-Soli-Abend: Filme, Vokü, Tombola, Party und Konzert mit Kobayashi (Bremen), Chispas (Peru), C.E. Kuper (Bremen), Grünenstraße 18, Vokü um 19.30 Uhr, Konzertbeginn 21 Uhr, (Vereinsveranstaltung).

So, 15.4.
Sozialamt, Zakk goes punk, Sielpfad 11, 23 Uhr, (Vereinsveranstaltung).

Mo, 16.4.
Hasi, lass uns in den Laden gehn! Oster-Bingo mit Kaffee, Kuchen und Eierlikör. Infoladen Bremen, St.-Pauli-Straße 10/12, 15 Uhr.

Weil ich ein Mädchen bin (USA 1999, Regie: Jamie Babbit), in der Reihe "Pink Monday, Schwul-Lesbische Filme", Schauburg, Vor dem Steintor 114, 22.30 Uhr, Eintritt 10 Mark - inclusive einem Glas Prosecco.

Mi, 18.4.
Vorführbar: Diskosoap: 10 Jahre Köpi. Zakk, Sielpfad 11, 20.30 Uhr, (Vereinsveranstaltung).

Geistertanz. Die Grufties gegen Rechts/Music for a new Society laden zum Geistertanz im Keller ein. Mehrere DJs werden musikalisch für Euch da sein mit Gothic, DarkWave, Electro, EBM, Industrial und von 22 Uhr bis 24 Uhr macht DJ Martin die Cure-hour mit vielen Raritäten. Des weiteren werden Fragen bezüglich der rechten Unterwanderung in der Schwarzen Szene am Infotisch beantwortet. Schlachthof, Magazinkeller, Findorffstraße 51, 22 Uhr.

Do, 19.4.
Punkkonzert mit Stateless in the Universe (Griechenland - engagierter Polit-HC), WWK und 6000 Crazy (Karlsruhe - Euro-Pogocore), Schlachthof, Magazinkeller.

Disk.o., 500 songs in 5 Stunden - nix gemütlich. Zakk, Sielpfad 11, 22.00 Uhr

Fr, 20.4.
AStA-Party, achtet auf Ankündigungen.

Antifa HipHop Party. Grünenstraße 18, 22 Uhr, (Vereinsveranstaltung).

Sa, 21.4.
Demo gegen das Zwischenlager Esenshamm, Rodenkirchen, 13 Uhr.

Gesches "Schwestern". Wer kennt sie nicht, diese unselige Gesche Gottfried, 15malige Giftmischerin und Mörderin, die 1831 auf dem Bremer Marktplatz öffentlich hingerichtet wurde. Aber wer kennt schon ihre "Schwestern"? Frauen, die nicht alle Mörderinnen waren, aber mit Gesetzen in Konflikt gerieten, die sie zu Verbrecherinnen machten. Sie zahlten dafür mit ihrem Leben, wurden verbrannt, an den Pranger gestellt oder ins Zuchthaus gesteckt. In diesem Seminar soll Geschichte hautnah vermittelt werden: durch die Einführung in die Bremer Justizgeschichte und in die individuelle Geschichte von Hexen, Huren und Kindesmörderinnen. Durch den Besuch von Orten, an denen bremische Kriminalgeschichte stattfand. [R: Dr. Hannelore Cyrus; Sozialwissenschaftlerin und Historikerin; V: belladonna, in Kooperation mit der VHS Bremen]. Kosten: DM 30,-/erm. DM 20,-; Information und Anmeldung: Bremer Volkshochschule, Tel.: 361-59525, Seminardauer 10-16 Uhr, (für Frauen).

Kick it! Party, [V: kick it! Im Rahmen der antifaschistischen Veranstaltungstour]. Sielwallhaus, Sielwall 38, 22 Uhr.

So, 22.4.
Austauschtreffen über deutschen Nationalsozialismus und spanischen Faschismus - Parallelen und Unterschiede, Mafalda, Kreuzstraße 29, 17 Uhr.

Mo, 23.4.
Literarischer Spaziergang durch Bremen mit Dr. Cecile Sandten, Treffpunkt: Eingang der Zentralbibliothek, Schüsselkorb 15/16, 16 Uhr.

Punkkonzert mit Manifesto Jukebox (Finnland - Emo-Punk) und Wasted (Finnland - Streetpunk), Grünenstraße 18, pünktlich 21.30 Uhr.

Di, 24.4.
Militanter Neofaschismus - Ein Überblick über die Nazistrukturen in Deutschland seit 1989: NPD/JN, "Freie Kameradschaften" und ihre kulturellen und politischen Strategien [V: kick it! Im Rahmen der antifaschistischen Veranstaltungstour]. Jugendfreizeitheim Farge, Rekumer Straße 2, 19 Uhr.

Gekommen, um zu schweigen. Erinnerungen an Armenien, Neben Jochen Mangelsen, Autor des Buches "Orphelias lange Reise nach Berlin", wird ZEIT-Mitarbeiter Karl-Heinz Janßen und der Künstler Tilmann Rothermel dabei sein, dessen Zyklus von Lithographien zum Thema Armenien auch der Titel der Veranstaltung entstammt. Desweiteren lesen Horst Breiter und Wolfram Grüsser Gedichte und Augenzeugenberichte. Und die Bremer Chorwerkstatt wird unter anderem ein armenisches Requiem singen. Ein Abend zur Erinnerung an den Völkermord in Armenien. Und daran, daß dieser (auch) Teil deutscher Geschichte ist. Unter anderem diesen Aspekt unterstreichen die zahlreichen Publikationen - neben Augenzeugenberichten erschien eine wichtige Dokumentensammlung zur deutschen Diplomatie während des Ersten Weltkriegs - die der mitveranstaltende Bremer Verleger Helmut Donat in den letzten Jahren herausbrachte. Eintritt: DM 10,- (Der Überschuß geht an das Armenische Kinderhilfswerk in Eriwan), Friedensgemeinde, Humboldstraße 175, 20 Uhr.

Alice Schwarzer: Der große Unterschied, Diskussionsforum für Literatur, belladonna, Sonnenstraße 8, 20 Uhr.

Radio Restmüll - Die punk/ska/hardcore/info/radioshow. Alle vier Wochen Dienstag abends. Offener Kanal, 92,5 Mhz, Kabel 101,85 Mhz, 21-22 Uhr.

Mi, 25.4.
Erkenntnisse der neuen Geschlechterforschung und die Folgen für die parteiliche Mädchenarbeit. [R: Dr. Carola Kuhlmann] Kultursaal der Arbeitnehmerkammer, 15.30 Uhr.

Cityclub - Öffentliches Treffen zum Straßenkino-Projekt, für alle Interessierten, (Vereinsveranstaltung), Zakk, Sielpfad 11, 20 Uhr.

Joseph von Westphalen: So sind wir nicht. Elf deutsche Eiertänze, Einführung von Inge Zenker-Baltes, Stadtwaage, Langenstraße 13, 20 Uhr.

Lesung mit Harry Rowohlt. Er ist Übersetzer, Rezitator, Zeit-Kolumnist und Gelegenheitsschauspieler in der Lindenstraße. Als Vortragender liest er neben eigenen Texten unter anderem aus Die Asche meiner Mutter (Frank Mc Court), Raufgefallen (Shel Silverstein) und Killoyle (Roger Boylan). Schlachthof, Findorffstraße 51, 20 Uhr.

Autonomes Hören und Kneten. In Bremen bislang unveröffentlichtes Frequenzmaterial zur "Geschichte der Autonomen", erstausgestrahlt bei Radio Unerhört Marburg. Die BesucherInnen kneten während ihres Aufenthalts eine linksradikale Aktion - Bonboncafe, Stadtkommune ALLA HOPP, Hardenbergstr. 52/54, 20 Uhr.

Do, 26.4.
Antisemitismus und Rassismus in den 1920er Jahren und heute - Parallelen und Unterschiede. [R: Prof. Reinhard Kühnl], Historisches Museum, Bremerhaven, 19.30 Uhr.

Punkkonzert mit Flag of Democracy (US-Hardcore-Legende) und Heimatglück (HH-Punk), Freizi Friesenstraße, 21.30 Uhr.

Fr, 27.4.
White Noise - Begleitmusik zu Mord und Totschlag soll das Geschäft des "Rechtsrock" beleuchten, das sowohl Einnahmequelle als auch Propagandamittel neonazistischer Ideologie ist. Anschließend Party. [V: kick it! Im Rahmen der antifaschistischen Veranstaltungstour]. KuZ Kleinbahnhof, Am Kleinbahnhof 1, Osterholz-Scharmbeck, 18 Uhr.

Sa, 28.4.
White Noise - Begleitmusik zu Mord und Totschlag soll das Geschäft des "Rechtsrock" beleuchten, das sowohl Einnahmequelle als auch Propagandamittel neonazistischer Ideologie ist. [V: kick it! Im Rahmen der antifaschistischen Veranstaltungstour]. Gymnasium an der Willmsstraße, Willmsstraße 3, Delmenhorst, 18 Uhr.

Ska Flames - Soli-Tanzabend für den Infoladen Bremen, (Vereinsveranstaltung), Zakk, Sielpfad 11, 22 Uhr.

So, 29.4.
Michael Degen liest - Michael Degen spielte an allen großen deutschsprachigen Theatern, hat unter anderem mit den Regisseuren George Tabori und Peter Zadek gearbeitet und ist ein bekannter Film- und Fernsehschauspieler. Populär wurde er durch seine Filmrollen in Die Drombuschs, Die Bombe, Eine ungehorsame Frau etc. Bei dieser Veranstaltung präsentiert er sein Buch Nicht alle waren Mörder. Unbeschwert war die Kindheit des 1932 in Chemnitz geborenen jüdischen Schauspielers nicht gerade: 1943 flüchtete seine Mutter mit dem damals Elfjährigen in den Berliner Untergrund, um der Verhaftung durch die Nazis zu entgehen. Sein Vater war an den Folgen schwerer Mißhandlungen im Konzentrationslager Sachsenhausen gestorben, sein zehn Jahre älterer Bruder außer Landes. Mehr als 50 Jahre später hat Michael Degen seine Kindheitserlebnisse dieser Zeit aufgeschrieben. In Nicht alle waren Mörder beschreibt er die Hilfe guter Freunde und völlig Fremder, den Überlebenswillen der Mutter und die eigene traumatische Erinnerung. Schauspielhaus, Goetheplatz, 11.30 Uhr.

Auf den Spuren von Frauenorten - Eine feministische Radrundfahrt durch Findorff und Umgebung mit Ingrid Pöppel. Es soll darum gehen, Frauen und ihr Leben, besonders in Zeiten politischer Unterdrückung kennenzulernen. Wir nähern uns ihren unterschiedlichen Beweggründen, sich auf gesellschaftspolitischer oder auch künstlerischer Ebene einzumischen, Veränderungen zu fordern und/oder Mißstände aufzudecken. Dauer der Rundfahrt: etwa zwei Stunden. Die Rundfahrt endet am BürgerInnenpark. Treffpunkt: Arbeitsamt Bremen, Doventorsteinweg, Haupteingang, 14 Uhr.

Mai

Di, 01.5.
Kampftag der Arbeiterklasse - DGB-Demonstration (9 Uhr), Treffpunkt: Osterdeich Höhe Sielwall, von dort aus auf dem kürzesten Weg zu den Biertischen auf dem Domshof oder zum Straßenfest in die Buchtstraße, ca. 11.00.

Antirassistische und Antikapitalistische Kämpfe in Italien. Eine Aktivistin von YaBasta/Centro sociale Leoncavallo aus Mailand berichtet, mehr Informationen unter www.border.org, Lagerhaus- Café, Schildstraße, 19.30 Uhr

Mi, 02.5.
Billy Elliot - I Will Dance, Englisch OmU, GB 2000, Atlantis, Böttcherstraße, 20 Uhr.

Do, 03.5.
White Noise - Begleitmusik zu Mord und Totschlag soll das Geschäft des "Rechtsrock" beleuchten, das sowohl Einnahmequelle als auch Propagandamittel neonazistischer Ideologie ist. [V: kick it! Im Rahmen der antifaschistischen Veranstaltungstour]. Jugendfreizeitheim Farge, Rekumer Straße 2, Farge, 19 Uhr.

Kunst im Zeitalter der neuen Medien - Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Peter Bürger. Kultursaal der Arbeitnehmerkammer , Bürgerstr. 1, 20.00 Uhr

Fr, 04.5.
Liebe ohne Grenzen! Info-Veranstaltung zu binationalen lesbischen und schwulen Paaren [V: Lesbisch-schwuler internationaler Arbeitskreis (Leschiak) im Verband binationaler Familien und Partnerschaften, iaf e.V; Als Lobby für binationale Lesben und Schwule kämpft Leschiak gegen Rassismus, Sexismus und Fremdenfeindlichkeit und informiert über Möglichkeiten des interkulturellen Zusammenlebens.], ab 21 Uhr Lesbisch-schwule Party mit internationaler Musik, internationalen Snacks und Cocktails, Happy Hour 21-22 Uhr, Eintritt zur Party 5,- DM, Humboldstraße 175/177, 19 Uhr.

Wohnzimmer e.V. präsentiert I: "Kumikameli" - finnisch, laut, schräg (Vorläufer von Elekkaleiset), Kairo, Reuterstraße 9, 20 Uhr.

Sa, 5.5.
Punkkonzert mit Ana Lena (Kroatien), Freizi Friesenstraße.

Agit-Pop-Disco - Tanzveranstaltung zur Finanzierung link(sradikal)er Projekte (Vereinsveranstaltung); 22-24 Uhr "Happy Hour". Haus der NFJD, Buchtstraße 14/15, 22 Uhr.

So, 6.5.
Wohnzimmer e.V. präsentiert II: Café im Infoladen, ab jetzt jeden 1. Sonntag im Monat, Infoladen Bremen, St.-Pauli-Straße 10/12, 15.30 Uhr.

Mo, 07.5.
Militanter Neofaschismus - Ein Überblick über die Nazistrukturen in Deutschland seit 1989: NPD/JN, "Freie Kameradschaften" und ihre kulturellen und politischen Strategien. Jugendzentrum Dampfmühle, Lindhooperstraße 7, Verden, 18 Uhr.

Di, 08.5.
Militanter Neofaschismus - Ein Überblick über die Nazistrukturen in Deutschland seit 1989: NPD/JN, "Freie Kameradschaften" und ihre kulturellen und politischen Strategien [V: kick it! Im Rahmen der antifaschistischen Veranstaltungstour]. Gymnasium an der Willmsstraße, Willmsstraße 3, Delmenhorst, 18 Uhr.

Mi, 09.5.
Konzert der "Rhythm Kings" - Elektro aus Berlin - Bonboncafe, Stadtkommune ALLA HOPP, Hardenbergstr. 52/54, 20 Uhr.

Fr, 11.5.
Führungen durch das Bremer Frauenarchiv - Das belladonna-Archiv wurde 1987 eröffnet und gehört zu den mehr als 70 Frauenarchiven und -bibliotheken im deutschsprachigen Raum. Seit nunmehr 18 Jahren treffen sich Mitarbeiterinnen dieser Einrichtungen halbjährlich zu Tagungen in wechselnden Städten, die dem fachlichen Austausch und der Vernetzung dienen. In diesem Zusammenhang entstand die Idee, einen bundesweiten "Archivtag der offenen Tür" einzurichten. Zu Ehren der jüdischen Lyrikerin Rose Ausländer, die am 11. Mai 1901 geboren wurde, finden an diesem Tag in allen Frauenarchiven sowohl Archivführungen als auch kulturelle Veranstaltungen statt. Siehe auch Veranstaltungen am 19.5. belladonna, Sonnenstraße 8, 18-19.30 Uhr.

White Noise - Begleitmusik zu Mord und Totschlag soll das Geschäft des "Rechtsrock" beleuchten, das sowohl Einnahmequelle als auch Propagandamittel neonazistischer Ideologie ist. Anschließend Konzert. [V: kick it! Im Rahmen der antifaschistischen Veranstaltungstour]. Jugendzentrum Dampfmühle, Lindhooperstraße 7, Verden, 18 Uhr.

Frauen forschen in Bremer Archiven. Die Bremer Historikerinnen Hannelore Cyrus, Renate Meyer-Braun und Romina Schmitter erzählen von ihrer Arbeit, belladonna, Sonnenstraße 8, 20 Uhr.

Punkkonzert mit Gangrena Gasosa (Brasilien), Freizi Friesenstraße.

Mo, 14.5.
Militanter Neofaschismus - Ein Überblick über die Nazistrukturen in Deutschland seit 1989: NPD/JN, "Freie Kameradschaften" und ihre kulturellen und politischen Strategien [V: kick it! Im Rahmen der antifaschistischen Veranstaltungstour]. Freizeitheim Aumund, Aumunder Heerweg 89, Aumund, 19.30 Uhr.

Di, 15.5.
Kriegsgefangenenbilder und Zwangsarbeiterfragen. [R: Eva Determann, Verein Valerjan Wrobel] Vortragsraum des Staatsarchivs Bremen, Am Staatsarchiv 1, 20 Uhr.

Do, 17.5.
Erinnern für die Zukunft - Öffentliche Führung durch die Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertorwache. Am Wall 209 (neben dem Wagenfeld Museum), 19.30 Uhr.

Animationen - Die Kamera zwischen den Dingen. Lesung und Gespräch mit Dr. Thomas Hettche. Als Gast: Christian Meyer mit Kurzfilm, Kultursaal der Arbeitnehmerkammer, Bürgerstr. 1, 20 Uhr

Fr, 18.5.
Militanter Neofaschismus - Ein Überblick über die Nazistrukturen in Deutschland seit 1989: NPD/JN, "Freie Kameradschaften" und ihre kulturellen und politischen Strategien [V: kick it! Im Rahmen der antifaschistischen Veranstaltungstour]. KuZ Kleinbahnhof, Am Kleinbahnhof 1, Osterholz-Scharmbeck, 18 Uhr.

Sa, 19.5.
Tag der offenen Tür im Staatsarchiv - Führungen und Informationsveranstaltungen im Rahmen des "Tag der Archive" der erstmals in Deutschland zentral veranstaltet wird. An diesem Tag präsentieren sich die Archive als Stätten für Kultur und Wissenschaft und öffnen sich dem allgemeinen Publikum. Mit diesem Tag soll eine stärkere Beachtung der Belange der Archive in der Öffentlichkeit erreicht werden, nämlich die Sicherung und Bewahrung des archivalischen Erbes als Kulturgut für die Erforschung der Vergangenheit und zum besseren Verständnis der Gegenwart. Die Beteiligten Bremer Archive präsentieren sich an diesem Tag gemeinsam mit diesem Rahmenprogramm und laden die historisch interessierte Öffentlichkeit ein, die Archive von innen kennenzulernen. Am Staatsarchiv 1 (Eingang Fedelhören), 10 Uhr bis 18 Uhr jede halbe Stunde.

Ein streibares Frauenzimmer - Marie Mindermann und die Revolution von 1848. Frauengeschichtlicher Rundgang durch die historische Innenstadt Bremens mit Christiane Holzner-Rabe. Die demokratische Schriftstellerin Marie Mindermann spielte in den revolutionären Zeiten um 1848 in Bremen eine bedeutende Rolle. Als begeisterte Anhängerin des Pastors Dulon unterstützte sie dessen Kritik an der Demokratiefeindlichkeit des Senats und setzte sich unerschrocken für die Revolution ein. Der Weg führt vom Marktplatz in die Liebfrauenkirche, von dort zum neuen Rathaus, vorbei am Dom bis in die Ostertorstraße zum ehemaligen Detentionshaus, wo Marie Mindermann ihre Haft verbüßte. Mit Besichtigung des Zellentraktes der ehemaligen Ostertorwache. Dauer des Rundgangs: etwa zwei Stunden. In Kooperation mit dem Bremer Frauenmuseum. Treffpunkt: Roland am Markt, 11.30 Uhr.

Führung durch das Bremer Frauenarchiv für Frauen und Männer, belladonna, Sonnenstraße 8, 13 Uhr und 15 Uhr.

Führung und Archivvorstellung im Archiv der sozialen Bewegungen, Infoladen, St.-Pauli-Straße 10/12, 14 Uhr und 15.30 Uhr.

Mi, 23.5.
Neueste Infos zum "Toros"-Vergewaltigungsprozess - Bonboncafe, Stadtkommune ALLA HOPP, Hardenbergstr. 52/54, 20 Uhr.

Fledermäuse im Bürgerpark, Kinderaktion (mit Eltern), Anmeldung, Gebühr, Leitung S. Schweizer, M. Rode, S. Schütte, Veranstaltet vom BUND, 21-23 Uhr.

Mo, 28.5.
White Noise - Begleitmusik zu Mord und Totschlag soll das Geschäft des "Rechtsrock" beleuchten, das sowohl Einnahmequelle als auch Propagandamittel neonazistischer Ideologie ist. [V: kick it! Im Rahmen der antifaschistischen Veranstaltungstour]. Freizeitheim Aumund, Aumunder Heerweg 89, Aumund, 19.30 Uhr.

Boys Don´t Cry, Regie: Kimberly Peirce, Besprechung in kassiber 41, Mai 2000, S. 55. Der Film ist Teil der Reihe Pink Monday, Schwul-Lesbische Filme, Eintritt 10 DM - inclusive einem Glas Prosecco, Schauburg, Vor dem Steintor 114, 22.30 Uhr.

Mi, 30.5.
Konzert der "Pistolettes" -Women`s PräPopPunk aus Mannheim - Bonboncafe, Stadtkommune ALLA HOPP, Hardenbergstr. 52/54, 20 Uhr.

Do, 31.5.
Punkkonzert mit Chaos UK, Schlachthof, Magazinkeller.

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13. bis 22 Juli 2001
Antisexistisches/Antirassististisches Sommercamp
Bei Bremen, bitte auf weitere Ankündigungen achten.

20.07 bis 29 Juli 2001
Anarchistisches Sommercamp in der Nähe von Bremen
Kontakt:
Anarchistisches Sommercamp 2001
c/o Infoladen Bremen
St.-Pauli-Straße 10/12
28203 Bremen
a-camp2001@gmx.net

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Wie rassistisch darf Deutschland sein?
Rassismus - Seminar vom 4. bis 6. Mai

Marx ist tot - na und?
Marxismus - Seminar vom 1. bis 4. Juni

Antifa. Anständiger Aufstand - oder Aufstand der Anständigen?
Antifa - Seminar vom 6. bis 8. Juli

Die Seminare finden zwischen Bremen, Hamburg und Hannover statt. Weitere Infos gibt es bei Junge Linke, Postfach 910429, 30424 Hannover oder unter www.junge-linke.de.
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Informationstexte zu den Veranstaltungen von beziehungsweise nach Angaben der VeranstalterInnen. Diese und andere Termine finden sich im Internet unter www.nadir.org/nadir/initiativ/kombo.

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Regelmäßige Vereinsveranstaltungen
dienstags: Antifa-Café; Sielwallhaus, Sielwall 38, 17-20 Uhr.
Schlampenkneipe; Zakk, Sielpfad 11, 21 Uhr (männerfrei).
mittwochs: Punk-Café; Sielwallhaus, Sielwall 38, 21 Uhr.
Offenes Plenum im Mafalda, jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat, Kreuzstraße 29, 20 Uhr.
Lesbenbonbon, FrauenLesben-Kneipe; alle 14 Tage (3.4, 17.4. usf.) in der Bonbonfabrik, Hardenbergstraße 52-54, 20 Uhr.
Gemischtes Bonbon-Café; alle 14 Tage (10.4., 24.4. usf.) in der Bonbonfabrik, Hardenbergstraße 52-54, 20 Uhr.
donnerstags: Suspekt, Antikommerzkneipe der schwul-lesbischen Initiative "Suspekt"; jeden 1., 3. und 5. Donnerstag im Monat, Sielwallhaus, Sielwall 38, 20 Uhr.
Café Ahá, Kneipe der AIDS-Hilfe; jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat, Sielwallhaus, Sielwall 38, 21 Uhr.
Infoladen mit Kaffe, Tee und Kuchen, Mafalda, Kreuzstraße 29, 18-20 Uhr.
freitags: Kraß, Bar für Schwule, Lesben, Queers; Zakk, Sielpfad 11, 22 Uhr.
sonntags: Sonntagsfrühstück, Sielwallhaus, Sielwall 38, 12-14 Uhr.
Café im Mafalda, anschließend Film und/oder Veranstaltung, Mafalda, Kreuzstraße 29, 18 Uhr/19 Uhr.


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kombo(p) - 16.05.2001