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    PRESSEERKLÄRUNGEN 
  
 
Februar '99
  
    Köln, den 20. Februar 1999
     
     

    In einem Aufruf vom 19. Februar 1999 an die Öffentlichkeit nahm die Nationale Befreiungsfront Kurdistan ERNK Stellung zur aktuellen Entwicklung seit der völkerrechtswidrigen Entführung des Vorsitzenden der Arbeiterpartei Kurdistan PKK, Abdullah Öcalan, in die Türkei. 
     
     

    Aufruf der Nationalen Befreiungsfront Kurdistans ERNK

    Die Nationale Befreiungsfront Kurdistans ERNK bezeichnet die in den türkischen Medien veröffentlichten Bilder des gefangenen Vorsitzenden der PKK als entwürdigend und als Teil der psychologischen Kriegsführung: sie stellten zum einen einen Angriff auf die Person Abdullah Öcalans dar und gleichzeitig seien sie der Versuch, die kurdische Bevölkerung, die sich zu ihrem Repräsentanten bekennt, zu demoralisieren und zu provozieren. 

    Nach Einschätzung der ERNK gibt die Medienberichterstattung zu der begründeten Befürchtung Anlaß, daß die körperliche und psychische Unversehrtheit Abdullah Öcalans nicht respektiert wird und sein Leben und seine Gesundheit in ernster Gefahr sind. 

    Die ERNK wendet sich deswegen an internationale Institutionen und Menschenrechtsorganisationen: 

    „Wir rufen amnesty international, die Menschenrechtsgremien der Vereinten Nationen, die Anti-Folter-Kommission der EU, die „Ärzte ohne Grenzen“, die IPPNV und andere internationale Organisationen auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und zu handeln. Wir fordern die Entsendung internationaler Beobachterdelegationen, um die Bedingungen der Haft und des Prozesses durch diese Öffentlichkeit zu kontrollieren. Die Sicherheit des Vorsitzenden der PKK Abdullah Öcalan muß gewährleistet sein!“