Türkische Sicherheitskräfte verüben Mordanschläge auf kurdische Jugendliche In Nordkurdistan häufen sich Fälle, bei denen kurdische Jugendliche auf offener Straße von türkischen Sicherheitskräften ermordet werden. Allein in den letzten 24 Stunden wurden auf diese Weise zwei Jugendliche getötet. In der Kreisstadt Hezex (Idil) wurde der 20-jährige Cebbar Acar auf dem Weg von der Arbeit nach Hause gegen 2 Uhr nachts Ortszeit durch Schüsse aus einem gepanzerten Polizeifahrzeug erschossen. Der HDP-Abgeordnete Faysal Sarıyıldız erklärte, nachdem er mit den Familienangehörigen des Mordopfers gesprochen hatte, dass Acar wohl ohne Vorwarnung erschossen worden sei. Ein weiterer Mordfall ereignete sich im Bezirk Artuklu bei Mêrdin (Mardin). Hier wurde der 19-jährige Ali Akpinar bei einer Demonstration gegen Militäroperationen durch die Polizeikräfte erschossen. Zeugen berichten, dass Akpinar durch die Sicherheitskräfte ins Kreuzfeuer genommen wurde. Die Polizei habe zudem die Zufahrtswege in den Stadtteil versperrt, weswegen erst vier Stunden nach der Erschießung Akpinars Leichnam vom Tatort weggebracht werden konnte. Ermordungen
von Flüchtlingen an der türkisch-syrischen Grenze Bereits am 15. August waren drei Personen, die in der Nähe von Girê Spî versucht hatten, über die Grenze zu gelangen, erschossen worden. Bei den Opfern handelte es sich um einen 15-jährigen Jungen und zwei Frauen. u.a. ANF, 20.08.2015, ISKU |
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