YPG
starten ausgedehnte Operation gegen Al-Qaida-Banden – Verletzte kommen
in Krankenhäuser der Türkei
KämpferInnen der
westkurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) haben eine ausgedehnte
Operation gegen die Al-Qaida-nahen Banden ISIS (Islamischer Staat im Irak
und Syrien) und Al-Nusra-Front gestartet.
Nach Berichten lokaler Quellen griff die „Revolutionäre Operation Märtyrer
Çekjin Efrin“ drei Hauptquartiere der Banden in den Dörfern Xedean und
Misefer, fünf Kilometer von Til Koçer entfernt, an.
Nach den Angriffen übernahmen KämpferInnen der YPG die Kontrolle über
die Hauptquartiere, wo sie eine Luftabwehrwaffe, ein Sturmgewehr und Munition
der Banden beschlagnahmten. Viele Bandenmitglieder kamen bei der YPG-Operation
ums Leben.
Auch in der Nähe der Dörfern Girhok und Yusufiye, in Girkê Legê, kam es
zu Zusammenstößen zwischen den YPG und Bandenmitgliedern. Auch hier wurden
Bandenmitglieder getötet.
Bei einer weiteren YPG-Operation in Til Xelef starben 20 Mitglieder bewaffneter
Gruppen. Til Xelef ist Einsatzgebiet der bewaffneten Banden, die am 3.
September die kurdische Stadt Serê Kaniyê angegriffen hatten. Nach den
schweren Auseinandersetzungen (…) konnten die YPG das Dorf Keşto, das
zwischen Serê Kaniyê und Til Xelef liegt, vor den Banden retten.
Verletzte Bandenmitglieder
werden in türkischen Krankenhäusern behandelt
Neun in Til Xelef verletzte Mitglieder der Al-Qaida-nahen ISIS und der
Al-Nusra-Front, die in Westkurdistan gegen Einheiten der YPG kämpfen,
wurden in Krankenhäuser der (türkischen) Provinz Riha (Urfa) eingeliefert.
Fünf Mitglieder der bewaffneten Gruppen, einschließlich zweier hochrangiger
Kommandanten, wurden ins Krankenhaus von Balıklıgöl, vier weitere Schwerverletzte
ins Krankenhaus von Urfa eingeliefert, nachdem sie zuvor im Bezirk Akçakale
behandelt worden waren.
Berichten zufolge waren die neun Bandenmitglieder während der von den
YPG am 2. September gestarteten „Revolutionären Operation Märtyrer Çekjin
Efrin“ verletzt worden.
Quelle: ANF, 04.09.2013,
ISKU
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