| Grußbotschaften 
        aus sechs lateinamerikanische Länder verurteilen den Mord an den drei 
        kurdischen Aktivistinnen  Die Zapatistische 
        Armee der Nationalen Befreiung (EZLN) und Studierenden- und Jugendorganisationen 
        aus Kuba, Brasilien, Mexiko, Porto Rico, Venezuela, Ecuador haben in ihren 
        Botschaften an das kurdische Volk und die PKK den Mord an den drei kurdischen 
        Aktivistinnen in Paris, verurteilt.Die Verurteilung der Ermordung der Politikerinnen Sakine Cansız, Fidan 
        Doğan und Leyla Şaylemez am 9. Januar 2013 in Paris dauern an. Aus sechs 
        lateinamerikanischen Ländern wurden Erklärungen gesendet, in denen ihre 
        Solidarität mit dem kurdischen Freiheitskampf bekundet und die Morde verurteilt 
        worden sind.
 BrasilienDie brasilianische Landlosenbewegung MTS: An den Nationalrat Kurdistans, 
        das kurdische Volk und dessen Volksvertretungen,
 wir verurteilen aufs Schärfste die brutalen Angriffe der Imperialisten, 
        denen die für Freiheit kämpfenden Völker ausgesetzt sind.
 Wir verurteilen die Methoden der herrschenden Klassen gegen die Unterdrückten, 
        welche auf der ganzen Welt für Freiheit kämpfen. Aus Brasilien, als die 
        brasilianische Landlosenbewegung, verurteilen wir die Ermordung von Sakine 
        Cansız, Gründungsmitglied der Arbeiterpartei Kurdistans PKK, Fidan Doğan, 
        die Pariser Vertreterin des Kurdischen Nationalkongresses KNK und Leyla 
        Şaylemez, die Aktivisten der Jugendbewegung.
 (…)
 Die Herrschenden können ein, zwei oder drei Blumen abschneiden, aber den 
        Frühling können sie niemals aufhalten. Wie Che Guevara sagte: „Wir werden 
        niemals zulassen, dass sie uns zum Schweigen bringen!“
 Mit Gefühlen der Freundschaft, revolutionäre Grüße.
 VenezuelaDer Frauenarm der Vereinigten Sozialistischen Partei Venezuelas (PSUV), 
        die Jugendorganisation (PSUV), Studentenbewegung der Universität Bolivar, 
        der Anti-Imperialistische Block Venezuelas - Kurdistan Solidaritätskomitee:
 Wie Che Guevara sagte: „Vor allem bewahrt Euch stets die Fähigkeit, jede 
        Ungerechtigkeit, die irgendwo auf der Welt begangen wird, aufs tiefste 
        zu empfinden. Das ist der schönste Charakterzug eines Revolutionärs.“
 Vor kurzer Zeit wurden im Zentrum der Stadt Paris drei revolutionäre Frauen 
        ermordet. (…)
 Mit Stolz gedenken wir der drei Frauen: Sakine Cansız, Fidan Doğan und 
        Leyla Şaylemez haben sich in ihrem Leben für Frieden, Gerechtigkeit, Freiheit 
        für den Freiheitskampf eines Volkes eingesetzt. Wir, als Verliebte in 
        Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit, werden angesichts der Ermordung drei 
        wehrloser Frauen nicht schweigen.
 (…) Wir fragen die französische Regierung: Wie ist es erklärbar, dass 
        drei politische Aktivistinnen am helllichten Tag ermordet werden können, 
        während das Gebiet fest unter der Aufsicht des französischen Geheimdienstes 
        steht?
 Porto RicoDie Sozialistische Front Porto Ricos:
 An die PKK und das kurdische Volk,
 wir verkünden unser Beileid angesichts der Ermordung unserer drei Freundinnen 
        durch den Staatsterror. Euer nationaler Befreiungskampf ist für uns und 
        für alle kämpfenden Völker ein militantes Beispiel.
 Wir verurteilen als Sozialistische Front Porto Ricos auch die Repressionen 
        der französischen Regierung gegenüber den kurdischen Revolutionären. (…)
 Hoch lebe die internationale Solidarität!
 Mexiko und 
        KubaIn der Hauptstadt Kubas, Havanna, hat eine Gruppe von 70 Personen dem 
        französischen Konsulat einen Brief übergeben. Dabei waren der Revolutionäre 
        Studentenverband Mexikos, die Autonome Studentenschaft Mexikos, der Studentenverband 
        Kubas, die in Kuba zu findende Vertretung der kolumbianischen ELN (Nationale 
        Befreiungsarmee)und die EZLN Vertretung in Kuba:
 Am 9. Januar wurde Sakine Cansız, Gründungsmitglied der Arbeiterpartei 
        Kurdistans PKK, Fidan Doğan, die Pariser Vertreterin des Kurdischen Nationalkongresses 
        KNK und Leyla Şaylemez, eine Aktivisten der kurdischen Jugendbewegung, 
        am 9. Januar in Paris von professionellen Killern getötet.
 Wir erinnern an die Aussagen des französischen Innenminister: „Das ist 
        ein nicht zu akzeptierendes Massaker“ und fragen: Wie ist es möglich, 
        dass die Mörder oder der Mörder an einer viel belebten Straße in Frankreich 
        kurdische Aktivistinnen töten kann, welche dauernt vom französischen Geheimdienst 
        verfolgt werden?
 (…)
 Wie wollt ihr das Vertrauen der 150000 in Frankreich lebenden Kurden wieder 
        gewinnen?
 Wir verurteilen das Massaker und erwarten eine sofortige Stellungnahme.
 EcuadorFöderation der revolutionären Jugend Ecuadors (Diabluma), Nationale Konföderation 
        von Bauern-, Indigenen- und Schwarzenorganisationen (FENOCIN), Kommunistische 
        Partei Ecuadors (PCE), Ecuador Kurdistan-Solidaritätskomitee:
 Der 15. Januar ist ein Tag an dem Tupaq Katari, welcher für die Befreiung 
        seines Volkes gegen die spanischen Imperialisten kämpfte, ermordet wurde. 
        Ein paar Tage früher hat die faschistische türkische Regierung ein Massaker 
        verübt: Wir haben erfahren, dass wir drei unserer Freundinnen verloren 
        haben.
 (…)
 Wir übergeben den Familien unserer getöteten Freundinnen, ihren FreundInnen 
        und dem kurdische Volk unser Beileid und versprechen, dass wir eurem Freiheitskampf 
        gegen den Imperialismus immer zur Seite stehen werden.
 Wir senden dem kurdischen Volk revolutionäre Grüße!
 
 Quelle: ANF, 23.01.2013, ISKU
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