Die Gefangenen sind im Widerstand

Insgesamt in 13 Gefängnissen befinden sich inhaftierte PKK- und PAJK-Mitglieder im unbefristeten Hungerstreik. Die Initiatoren des Hungerstreiks aus den Gefängnissen von Amed, Sêrt, Bolu und Kandıra sind mittlerweile am vierzehnten Tag des Hungerstreiks angelangt. Sie betonen, dass sie ihre Aktion solange fortsetzen werden, bis die Situation Abdullah Öcalans geklärt ist und seine Haftbedingungen gebessert werden. Die zweite Forderung der Hungerstreikenden ist die Aufhebung aller Barrieren für die kurdische Sprache.
Der DTK-Vorsitzende Ahmet Türk kritisierte die AKP-Regierung dafür, dass sie den Hungerstreik bisher schlichtweg ignoriert. Die BDP forderte das Justizministerium dazu auf mit einer Delegation die hungerstreikenden Gefangenen zu besuchen. Unterdessen versuchen die Angehörigen der Gefangenen die Öffentlichkeit über den Hungerstreik zu informieren. Der Verein der Angehörigen von Gefangenen (TUHAD-DER) machte bei Pressekonferenzen in Wan und Bazîd die Regierung für mögliche Folgen des Hungerstreiks verantwortlich. (aus dem Türkischem, Übersetzungskollektiv)
Quelle:Yeni Özgür Politika, 25.09.2012, ISKU

ISKU | Informationsstelle Kurdistan