Amed: Zwei Kinder bei Luftangriffen der Polizei durch Gasgranaten schwer verletzt

Die türkische Polizei hat in Amed (Diyarbakir) Gasgranaten aus Hubschraubern auf die Bevölkerung abgeworfen.
Im Anschluss an die zentralen Newrozfeierlichkeiten in Amed versammelten sich die Menschen zu einem Demonstrationszug. Die Polizei griff den „Friedenszug“ aus der Luft an. Gasgranaten wurden willkürlich auf die Menschenmassen geworfen. Dabei wurden Hunderte verletzt, zwei Kinder lebensgefährlich. Der 11-jährige Muhamed D., der auf dem Balkon von Zuhause aus den Demonstrationszug beobachtet, wurde von einer Gasbombe direkt am Kinn getroffen. Er, sowie der 14-jährige Ibrahim A., wurden schwer verletzt in die Dicle-Uniklinik gebracht.

Quelle: ANF, 18.03.2012, ISKU

ISKU | Informationsstelle Kurdistan