gefallen Ende im Januar 1998 in Koblenz Verbrannte sich selbst, weil er nicht länger mit seinem Verrat an der PKK leben wollte, nachdem er vom Geheimdienst dazu gezwungen wurde als Kronzeuge aufzutreten. Eser Altinok wurde
1974 in Bingöl/Genç geboren. Noch als Kind kam er nach Berlin.
Anfang der 90er Jahre wurde er wegen Autodiebstahls festgenommen und verurteilt.
Auch die PKK lernte er in dieser Zeit kennen. 1992 beschloss er sich der
Organisation anzuschließen. Er übernahm in den nächsten
drei Jahren verschiedene Aufgaben. 1995 wurde er festgenommen, man warf
ihm verschiedene kriminelle Taten aus seiner Zeit vor dem Eintritt in
die PKK vor. Die deutschen Behörden entzogen ihm seine Aufenthaltserlaubnis
und drohten ihm mit Abschiebung, falls er nicht mit ihnen zusammenarbeite.
Sie boten ihm einen sicheren Aufenthalt, eine kosmetische Operation und
Geld an. Eser ging auf das Angebot ein. Seine Aussagen über die PKK
wurden auf hunderten von Seiten festgehalten. Der Geheimdienst gab sich
damit nicht zufrieden und forderte ihn auf, als Kronzeuge in den "Kurdenprozessen"
auszusagen, hielt jedoch weder seine Versprechen, noch liess er ihn in
Ruhe, auch kümmerte er sich nicht um seine immer stärker werdenden
psychischen Probleme. Die Behandlung wurde unter polizeilicher Kontrolle
durchgeführt. Als Eser es ablehnte weiter als Kronzeuge aufzutreten,
drohte man ihm den polizeilichen Schutz zu entziehen. Sie sagten ihm:
"Dann wird die PKK dich töten". Eser wurde sich zunehmend
seines Verrates bewusst. Dies führte dazu, dass er sich entschied
mit sich abzurechnen und sich selbst zu verbrennen. Er starb nicht sofort,
sondern wurde nach Koblenz ins Militärkrankenhaus gebracht, wo er
Ende Januar starb. Er hinterließ mehrere Abschiedsbriefe, u.a. an
seine Mutter. Darin schreibt er: |