Ercan Alkaya

gefallen 03.01.1997 in Kiel

Ermordet von türkischen Faschisten

Am 3. Februar 1997 wurde der 25-jährige Kurde Ercan Alkaya aus Sivas, der Mitglied des Alewitischen Kulturvereins war, auf der Straße von dem bekannten 'grauen Wolf' Fehmi K. in Kiel durch Schüsse ermordet. Der Ermordung war ein Streit in einem Café vorausgegangen. Kurdische, türkische linke und alewitische Vereine protestierten gegen den Mord, führten jeden Tag eine Mahnwache durch und veranstalteten eine große Demonstration. Sie wiesen auf geplante Attentate der türkischen Konterguerilla im Ausland und auf deren Ausstattung mit Diplomatenpässen hin und erklärten, daß sie nicht an eine 'zufällige Tat' glauben.