| Schluß mit den Massakern in der Türkei! Türkische Streitkräfte haben am Freitag das letzte der 20 
          Gefängnisse gestürmt. Mit schweren Gerät ist das Militär 
          in das Gefängnis in Istanbul eingedrungen. Dabei wurden wieder 
          Bulldozer, Baumaschinen, Hubschrauber und Panzer eingesetzt. Wie viele 
          Gefangene bei der Operation der türkischen Sicherheitskräfte, 
          die seit dem 19.12.2000 andauerte, getötet oder verletzt worden 
          sind ist bis jetzt unklar. Von amtlichen Stellen wurden 26 getötete 
          Gefangene bekannt gegeben.  Der Widerstand der Gefangenen und deren Angehöriger hält weiterhin an Der Widerstand der Gefangenen - der Hungerstreik wie auch das Todesfasten 
          - geht weiter. Wie Angehörigenorganisationen erklärten, haben 
          die 524 in die F-Typ-Gefängnisse Edirne, Sincan und Kocaeli verlegten 
          Gefangenen das Todesfasten begonnen. In Istanbul habe keiner der Todesfastenden 
          die Aktion abgebrochen.  Türkisches Militär in Südkurdistan Aus Südkurdistan wird aktuell gemeldet, dass die am vergangenen Wochenende über die irakische Grenze einmarschierten türkischen Militärkräfte noch weiter verstärkt werden. Die südkurdische Partei PUK, die in jüngster Zeit immer wieder die Volksverteidigungskräfte der PKK angegriffen hat, erklärte, um aktive militärische Unterstützung durch türkisches Militär gegen die PKK-Kämpfer nachgesucht zu haben. Mit dem Einmarsch in Südkurdistan verletzt die Türkei erneut massiv internationales Recht! Wie lange wollen der Europäische Rat (dem die Türkei angehört), 
          die Europäische Union (für die die Türkei seit einem 
          Jahr offizielle Beitrittskandidatin ist) und die Regierungen Europas 
          und der USA den andauernden, aggressiven und jetzt erneut eskalierenden 
          Verstößen der Türkei gegen Menschenrechte und Völkerrecht 
          tatenlos zusehen? 
 
 |