Für die Partei gilt die Ausgewogenheit von Theorie und Praxis. Das Denken in produktives Handeln umzusetzen ist die Methodik, die in jeglichem Bereich angestrebt werden soll.

Jegliche Theorie hat sich aus der Praxis, dem sichtbaren Realitätszustand entwickelt, neue Theorien werden aus den bereits gemachten Erfahrungen und Ergebnissen der eigenen Praxis gebildet. Aber auch die Praxis des Realsozialismus, anderer Befreiungsbewegungen oder den Beispielen aus der Welt/Menschheitsgeschichte wird eine große Bedeutung beigemessen, um bereits gemachte Fehler nicht zu wiederholen und zu erkennen, welche Schwachpunkte es gegeben hat. Diese Ergebnisse, aus der genauen Analyse, fließen direkt in die eigene Praxis, werden umgesetzt, erneut überprüft, verändert und weiter entwickelt. Dieser Prozeß verhindert den Stillstand, das starre Festhalten an Altem und letztendlich Bequemem und gibt der dogmatischen Herangehensweise und Haltung keinen Raum. So wird die Theorie ständig durch die Praxis überprüft, jede neue Idee in die Praxis umgesetzt, denn nur dort zeigt sich die Brauchbarkeit, ob sie zum Erfolge führt oder nicht. Auch ein Blick auf die Parteigeschichte zeigt, daß insbesondere in den ersten Zeitabschnitten die Gleichzeitigkeit von Theorie und Praxis für die Glaubwürdigkeit von entscheidender Bedeutung gewesen ist, daß selbst das größte Risiko für die Durchsetzung der richtigen Praxis eingegangen worden ist. Nur die kritische Hinterfragung der eigenen Praxis läßt eine ständige Erneuerung zu; aus Fehlern lernen und besser einmal falsch zu handeln als gar nicht, sind dabei für die Praxis bestimmende Prinzipien. Die PKK hat sich auf diese Art und Weise die Fähigkeit geschaffen, Schwierigkeiten und Probleme in der Praxis zu lösen. Sie gilt sogar als eine Partei der Schwierigkeiten. Das heißt, daß sie die Schwierigkeiten praktisch angeht, sie überwindet und so ständig für fortwährende Entwicklung sorgt.