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Hamburg, 18. Mai 2002

Wir dokumentieren ein Interview, dass Nurdogan Aydogan mit dem KADEK-Präsidialratsmitglied Murat Karayilan führte. Murat Karayilan bewertet in diesem Interview die gegen das kurdische Volk gerichtete Aktualisierung der EU-Liste terroristischer Organisationen und die Entwicklungen in der Region. Am 18. Mai 2002 erschien der Artikel in der Özgür Politika.

Kurden dem Irak geopfert

Nach der Aufnahme der PKK auf die "Terrorliste" der EU sind die Militäroperationen der Türkei in Kurdistan verstärkt worden. Was für einem Verlauf folgen die Entwicklungen?

Bereits vor der Beschlussfassung der EU sind unsere Friedensbemühungen ständig sabotiert worden. Für die türkische Seite bedeutet die Entscheidung der EU die Unterstützung und Zustimmung für ihre Angriffe. Deshalb kann es sein, dass es erneut zu einem Krieg in Kurdistan kommt. Wie wird sich dieser Krieg entwickeln? Man kann sagen, dass im Moment die Vorbereitungen getroffen werden. Höchstwahrscheinlich wird zunächst versucht werden, unsere im Norden verbliebenen Gruppen zu vernichten. Der Beginn hat einhergehend mit der Aktualisierung der "Terrorliste" stattgefunden. Es finden überall Operationen statt, vor allem in Botan. Auch für den Süden gibt es Vorbereitungen. So werden in Behdinan die schon vorher dort stationierten Kräfte verstärkt. Mit großer Wahrscheinlichkeit verfolgen sie die Zielsetzung, zunächst die Kräfte im Norden zu zerschmettern und dann in den Süden zu gehen. So könnten die Kämpfe verlaufen. Eigentlich hatten wir seit drei bis vier Jahren mit der Ausrufung des Waffenstillstandes den Krieg von unserer Agenda gestrichen, aber der türkische Staat hat lediglich die Operationen im Süden eingestellt und im Norden fortgesetzt. Jetzt wird er wohl im Norden weitermachen und auch der Süden wird wieder aktuell werden. Wann diese Situation eintreffen wird, ob im Juni oder erst nach August, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.

Wir haben in den letzten drei Jahren alles Notwendige getan, damit so was nicht geschieht. Denn der Krieg wird weder dem türkischen noch noch dem kurdischen Volk etwas nützen. Leider erhoffen sich wohl die großen Herren der Welt einen Vorteil davon. Und der türkische Staat verfügt leider nicht über die notwendige Logik und Mentalität, dies zu erkennen und nicht auf dieses Spiel hereinzufallen. Im Kern handelt es sich um ein Schauspiel. Die verschiedenen Seiten werden dazu gebracht, sich gegenseitig zu bekämpfen und mit dieser Situation wird Politik gemacht. Diese Strategie wenden die westlichen Mächte seit Ewigkeiten gegen andere Völker an. Um eine solche Entwicklung zu verhindern, arbeiten wir in jedem Bereich. Aber wenn es trotzdem passiert, sind wir gezwungen, zur Selbstverteidigung zu kämpfen. Unter keinen Umständen werden wir uns wie die Lämmer opfern. Um eine vollkommene Antwort auf die zu erwartenden Angriffe gegen unsere Kräfte, unser Volk und unsere Werte entsprechend der Selbstverteidigungslinie geben zu können, haben wir natürlich Vorbereitungen getroffen und unsere Kräfte sind dementsprechend in geordneterem Zustand als je zuvor. Aber im Grunde genommen sind wir der Meinung, dass es zu einer solchen Entwicklung nicht kommen darf. Die Sache mit der Liste wird dennoch dazu verwendet werden, den Friedensprozess zu sabotieren. Vielleicht haben nicht alle Beteiligten diese Absicht, aber insbesondere die oligarchischen, profitgierigen Gruppen wollen die Sache mit Sicherheit so nutzen. Man darf den Staat in dieser Phase nicht als ein Ganzes betrachten. Auch bei ihnen gibt es zweifellos Diskussionen darüber, was ein solcher Prozess bringen kann und was nicht. Denn die Lage kann auch für die Türkei äußerst riskante Entwicklungen mit sich bringen. Aber die einflussreichen, auf Profit ausgerichteten Banden in der Türkei sind nach wie vor stark, das muss bei der Berechnung der möglichen Entwicklungen mit in Betracht werden.

Nach der Veröffentlichung der Liste sind auch die Diskussionen um Aufhebung der Todesstrafe, muttersprachlichen Unterricht und Medien sowie die Aufhebung des Ausnahmezustandes lauter geworden. Es sind Gerüchte aufgekommen, dass es zwischen der Türkei und der EU ein geheimes Abkommen dazu gibt. Wie bewerten Sie diese Aussage?

Es gibt keine sicheren Hinweise darauf, ob ein solches Abkommen existiert oder nicht. Man darf sich nicht täuschen lassen. Auch bei der Verschleppung unseres Vorsitzenden in die Türkei waren manche Kreise der Meinung, dass die USA diesen Komplott durchgeführt haben, um den Weg für eine Lösung der kurdischen Frage zu ebnen. Das sind Spiele. Es wird mit der Würde eines Volkes gespielt, es werden jede Art von offiziellen Anschuldigungen und Beleidigungen hervorgebracht, und hinterher heißt es, alles war eigentlich nur dazu gedacht, die Probleme zu lösen. Auf der ganzen Welt werden die Probleme offen auf den Tisch gebracht und diskutiert, warum sollten in der kurdischen Frage solche geheimen Abkommen unter Ausschluss der Öffentlichkeit getroffen, warum sollte die Kurdenpolitik geheim gehalten werden? Weil so etwas nicht existiert. Dennoch gibt es ein Abkommen. Was für ein Abkommen? Die USA planen, gegen den Irak zu intervenieren, dieser Plan ist bekannt und existiert sei längerer Zeit. Nach der Rundreise Dick Cheneys durch die Region wurde klar, dass Länder wie Saudiarabien und Jordanien an einem solchen Plan nicht teilnehmen und keine Unterstützung leisten werden. Die USA sind aber beharrlich und haben nach einer anderen Basis gesucht. Und eine davon ist eben die Türkei, der Rest bleibt vielleicht Kuwait überlassen. Jetzt ist vor allem das Problem aufgetreten, die Türkei von einer Irak-Intervention zu überzeugen. Die Sorge der Türkei liegt dabei darin, dass sich die PKK dort befindet und die Möglichkeit besteht, dass die Kurden einen offiziellen Status erlangen. Um sowohl die Sorge der Türkei zu mindern als auch die Türkei aus diesen Gründen etwas außen vor zu halten und lediglich ihr Territorium zu nutzen, wurde eiligst die Aufnahme der PKK auf die "Terrorliste" auf die Tagesordnung genommen. In einer Intervention gegen den Irak wird der Türkei die Rolle gegeben werden, die in der Afghanistan-Operation Pakistan inne hatte. Und damit die Türkei die Rolle akzeptiert und ihre Besorgnis in bezug auf die kurdische Frage gelindert wird, musste die PKK auf die "Terrorliste" aufgenommen werden. Dieser Punkt wurde nach März aktuell. Und jetzt herrscht Überraschung, wenn die PKK während des Krieges nicht auf die Liste aufgenommen wurde, warum dann jetzt? Die PKK hat den Krieg vor vier Jahren zum Stillstand gebracht und sich geändert, sogar ihr Name existiert nicht mehr. Der Grund ist folgender. Teil der US-Politik in der Region war es, Europa zu dieser Entscheidung zu drängen. Und Europa hat seinen eigenen Vorteil dabei gesehen. Im Zusammenhang mit der Tatsache, dass im Falle eines Sturzes Saddams keine Klarheit herrscht, was aus Südkurdistan und der Gesamtheit des Irak wird, soll also Nordkurdistan geopfert werden. Welchen Status der Süden bekommen wird, ist unbekannt. Es handelt sich um ein schmutziges Spiel. In der Presse hieß es dazu, der EU-Beschluss komme einer Rose gleich, die der Türkei überreicht werde. Das ist sie, die Rose. Sie haben den Norden der Türkei angeboten nach dem Motto: "Der gehört dir, sei ganz unbesorgt in diesem Punkt, schau, wir haben sie zu Terroristen erklärt. Du kannst sie vernichten oder was du willst, aber du solltest dich nicht vor dem Sturz Saddams fürchten, sondern Unterstützung leisten". Das Abkommen hat diese Form, keine andere.

Wie bewerten Sie die Möglichkeit, dass diese Herangehensweise ein Ergebnis erbringen wird?

Im Grunde genommen handelt es sich um einen Komplott gegen die Kurden und Kurdistan, der daraus besteht, dem Süden als einem kleinen Teil Kurdistans einen gewöhnlichen Status zu verpassen und den Rest als terroristisch zu deklarieren. Es ist auch kein Zufall, dass sich die bekannten kurdischen Führer aus dem Süden gerade zu diesem Zeitpunkt in Europa aufgehalten haben. Wir haben eine Stellungnahme von ihnen gefordert, darauf warten wir immer noch. Denn diese Suppe ist dort gekocht worden. Es haben Sitzungen stattgefunden, in Berlin und London sind Beschlüsse gefasst worden. Zunächst wurde dieser Plan in Europa, dann in den USA besprochen. Um die Türkei zu überzeugen, wurde der kurdische nationale Prozess, dieser gerechte Prozess als terroristisch erklärt. Deshalb betonen wir, dass die kurdischen nationalen Kräfte der Lage Beachtung schenken und umsichtig vorgehen müssen. (...) Die Situation wird auch falsch eingeschätzt. D.h., die Aufnahme der PKK auf die "Terrorliste" und damit die Verurteilung des kurdischen Nationalprozesses zeigt, dass die Kraft der kurdischen Befreiungsbewegung nicht vollständig und ausreichend gesehen wird. Die Macht und der Einfluss des KADEK und der HPG (Volksverteidigungskräfte) in der Region werden nicht gesehen oder nicht mit einbezogen in die Rechnung. Das sagen wir deshalb, weil es eine offenkundige Tatsache ist, dass eine Macht, die sich gegen die Kräfte der HPG stellt, keinen ernsthaften Erfolg im Irak verzeichnen kann. Es handelt sich also um eine Rechnung, die nicht aufgeht. Es sollte bekannt sein, dass es ein Fehler ist, anzunehmen, mit einem Konfrontationskurs zu einem Ergebnis zu kommen. Damit niemandem ein Unrecht geschieht, betonen wir ausdrücklich die Notwendigkeit, diesen Denkfehler zu berichtigen. (...) Selbstverständlich sind wir gezwungen, den Kampf gegen diese Art von Komplott, der sehr ungerecht ist und sich auf keine Grundlage stützen kann, auf unsere Tagesordnung zu setzen.

Sie haben zu einer Friedenskonferenz für den Mittleren Osten aufgerufen, können Sie uns über Umfang und Inhalt dieses Aufrufes informieren?

Der Aufruf zu der Friedenskonferenz für den Mittleren Osten ist eine Notwendigkeit der von uns verfolgten Linie. Sie ist Hauptelement des Kampfes des KADEK im Mittleren Osten. Wir machen diesen Aufruf nicht, weil das Fundament für eine Lösung besteht, sondern weil es notwendig ist, dieses Fundament zu stärken. Wir denken dabei an eine Konferenz, an der alle interessierten und betroffenen Kreise teilnehmen können, an eine Plattform, an der Kurden aus allen Teilen teilnehmen, Türken, Araber, Perser, auf der unser aller Probleme miteinander diskutiert und über einen Dialog und mit zivilisierten Methoden gelöst werden oder zumindest der Weg für eine Lösung geebnet wird. Jeder, der ein Problem mit den Kurden hat, kann daran teilnehmen und hervorbringen, wie sich die Kurden seiner Meinung nach verhalten sollten. Das ist ein wichtiger Punkt. Solange wir so etwas nicht hinkriegen, wird immer die Gefahr einer Intervention von außen bestehen. Und die Situation, dass die Länder der Region die kurdische Karte gegeneinander verwenden, wird ewig weitergehen. Die Kurden haben kein Interesse an feindschaftlichen Beziehungen mit wem auch immer. Sie wollen mit den Völkern der Region geschwisterlich und gemeinsam, aber auch frei, in Würde und Gleichheit leben, nicht mehr und nicht weniger. Unsere Strategie als KADEK ist die Schaffung einer Einheit der Völker des Mittleren Ostens, ihrer Geschwisterlichkeit und einer demokratischen Föderation, sowie der Kampf dafür. So denken wir uns diese Konferenz. Vielleicht wird sie nicht sofort stattfinden, aber auch dafür muss gekämpft werden.

Das kurdische Volk hat gegen die Haltung Europas vor allem in Europa selbst überall Protestaktionen gestartet...

Die Reaktion unseres Volkes auf den EU-Beschluss ist eine gerechtfertigte, angemessene, notwendige patriotische und menschliche Pflicht. (...) Als Kurden haben wir damit erklärt, dass wir ein solches Unrecht zu keinem Preis akzeptieren werden. Gleichzeitig handelt es sich dabei um einen Aufruf an alle anderen Völker und die internationale Öffentlichkeit gegen Ungerechtigkeit. (...) Es muss von allen begriffen werden, dass das kurdische Volk solche Art von Unrecht nicht mehr akzeptiert, nicht mehr auf diese Art von Spiel reinfällt. Das kurdische Volk verfügt entsprechend einer zeitgemäßen demokratischen Auffassung über alle notwendigen politischen und organisatorischen Mittel, um sich auszudrücken. Wir denken, dass unser Volk das mit diesen Aktionsformen gezeigt hat. Natürlich müssen die Proteste noch bereichert werden, es muss nach Wegen gesucht werden, damit es auch zu Ergebnissen kommt. Insbesondere an der Basis im Land selbst [Kurdistan] muss die Beteiligung noch stärker werden, das fehlt.

Die Haltung, die unser Volk in Europa gezeigt hat, ist äußerst sinnvoll. In diesem Sinne wird auch die Tatsache, dass Kurden überall verstreut leben und vertrieben worden sind, in einen Vorteil verwandelt. Wir sind überall und wir sind überall stark. Wir sind nicht nur in Kurdistan eine Kraft, sondern auch in Deutschland, Frankreich, also überall in Europa. Und diese Kraft sollte nicht derartigen Beleidigungen und Ungerechtigkeit ausgesetzt werden. Das haben wir mit den Aktionen ein weiteres Mal gezeigt. Wer oder was ist denn terroristisch? Wie können 5-10 Millionen Menschen organisierte Terroristen sein? Was ist das für eine Terrorismusdefinition? War der Widerstand Frankreichs gegen die Besetzung durch die Truppen Hitlers Terrorismus? Oder der Widerstand der Holländer, war der terroristisch? Terroristische Bewegungen sind außerdem marginale Bewegungen, sie haben ein ganz anderes Motiv. Bei uns handelt es sich jedoch um eine Volksbewegung, eine Bewegung von Millionen, die sich unter Führung des Vorsitzenden APO und im Namen der PKK entwickelt hat. Es ist ein Novum, dass die Kurden zu Millionen zusammen kommen. Und dann steht einer auf und nennt das "terroristisch"? Das ist natürlich nicht annehmbar. Deshalb sind die Aktionen sehr sinnig und wir begrüßen sie.

Während das Erbe des kurdischen Volkes als "terroristisch" deklariert wird, geben gleichzeitig europäische Staaten kritische Erklärungen dazu ab, wie bewerten Sie das?

Das ist im Grunde genommen ein Handicap der europäischen Staaten. Es ist das, was wir als "Doppelgesichtigkeit" bezeichnen. Vielleicht ist das von ihnen gar nicht richtig begriffen worden. Eigentlich ist es nicht einmal eine Anschuldigung, wir drücken damit bloß eine Tatsache aus: was sie sagen, entspricht nicht ihrem Handeln. Seit Ewigkeiten sagen sie Dinge wie "die Angelegenheit muss von der Gewalt bereinigt werden, es muss eine politische Lösung geben, unsere Politik basiert auf einer solchen Grundlage usw.'. Wir als kurdische Seite haben alles Notwendige unternommen, damit so etwas realisiert werden kann. Niemand kann behaupten, dass wir an diesem Punkt unzureichend geblieben sind. Natürlich ist es ein Riesenwiderspruch, dass die Liste trotzdem in dieser Form aktualisiert worden ist. Daraus resultiert die widersprüchliche Situation, die Sie in Ihrer Frage angesprochen haben. Man kann auch nicht alle europäischen Staaten in einen Topf tun. Auch wenn sie in jedem Bereich in einen Prozess der Einheitsbildung getreten sind und als System eine Union des gemeinsamen Profites existiert, kann nicht davon die Rede sein, dass sie in der momentanen Phase alle die gleiche Herangehensweise gezeigt haben. Es ist ein Beschluss, der von einigen Teilen der Regierungen und innerhalb der Regierungen von einigen Ministerien gefällt wurde. Insofern ist es auch möglich, dass es zu verschiedenen Reaktionen kommt.

Im Grunde genommen ist der von Europa gefasste Beschluss ein Produkt der eigenen Willenlosigkeit. (...) Es ist sozusagen eine Neuerfindung der historischen englischen Politik. Ein bisschen wurde auch von oben, also von den USA Druck ausgeübt. D.h. es handelt sich auch um eine Haltung, die aus der Unfähigkeit resultiert, eine Willenskraft darzustellen. Natürlich gibt es eine historische Grundlage. Die auf die Kurden und den Mittleren Osten ausgerichtete europäische Politik fängt mit Lausanne an, jetzt handelt es sich um eine Art zweites Lausanne. Außerdem wird damit der internationale Komplott erneut auf den Tisch gebracht. Das große Handicap Europas ist jetzt die Frage, ob diese Politik, die die "Doppelgesichtigkeit" beinhaltet und die wir 'englische Politik' nennen können, überwunden wird oder nicht. Es ist gleichzeitig die Frage, eine Willenskraft darstellen zu wollen oder nicht. Auch wenn es im Gegensatz zu ihren Prinzipien steht, ist hier für eine Reihe politischer und wirtschaftlicher Vorteile ein Volk geopfert worden. Wenn man jetzt die Haupttugenden der Menschheit in Erwähnung bringt - Gerechtigkeit, Rechtswesen, Gewissen - ist Europa natürlich mit einem großen Widerspruch konfrontiert und hat die Prüfung in allen diesen Themenbereichen nicht bestanden. Die Deklaration eines gerechten Kampfes eines Volkes als terroristisch, entbehrt jeder juristischen, gerechten und ethischen Grundlage.