Trägerkreis der Kampagne
"Verboten ist, den Frieden zu verbieten"

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Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Freundinnen und Freunde,

vor acht Jahren, am 23. November 1993, erließ der damalige Bundesinnenminister Manfred Kanther das Betätigungsverbot der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK). Von verschiedensten Seiten wird seit langer Zeit dessen Aufhebung gefordert. Soll ein Krieg, ja gar ein innerstaatlicher Krieg beendet werden, soll Versöhnung Platz greifen und die Kooperationsfähigkeit der Gesellschaft wieder ermöglicht werden, dann ist es unabdingbar, dass die Kontrahenten des Konfliktes in einen Dialog über die Bedingungen des Friedens eintreten.

Die PKK hat ihre Dialogbereitschaft immer wieder beteuert und einseitig und ohne Gegenleistung den bewaffneten Kampf eingestellt und konkrete Schritte zur einer politischen Lösung der kurdischen Frage in Zusammenhang mit der Demokratisierung der Türkei vorgeschlagen. Dieser friedenspolitische Kurs der PKK wurde bisher leider weder in der Türkei, noch in der EU anerkannt und unterstützt. Wer Menschenrechte glaubhaft durchsetzen möchte, sollte jedoch niemanden vom Friedensdialog per Verbot ausschließen.

Deshalb bitten wir Sie, den beiliegenden Aufruf zur Aufhebung des PKK-Verbotes zu unterzeichnen und unterschrieben zurückzusenden an: YEK-KOM.

Mit freundlichen Grüssen

Ayten Kaplan