nach Özgur Politika vom 25.2.
ROM
24. 2. In Rom fand eine Kundgebung mit ca. 40.000 Menschen statt. Eine Erklärung wurde verlesen, in der es hieß: „Wir werden unseren Kampf bis zur Freiheit und Unabhängigkeit fortsetzen und erweitern. Unser Ziel ist ein vereintes und unabhängiges Kurdistan. Die Beteiligung des CIA und MOSSAD wird das kurdische Volk nie verzeihen. Die Methoden unsere Entschlossenheit zu zerstören haben sich ins Gegenteil gewandelt, unsere Wut und Entschlossenheit sind gewachsen.
Forderungen an die italienische Regierung und Öffentlichkeit:
1. Es sollen Beobachter in die Türkei geschoickt werden, um das Leben des Vositzenden Abdullah Öcalan zu sichern
2. Ein internationales Gerichtsverfahren soll außerhalb der Türkei angestrebt werden
3. Der politische Status von Abdullah Öcalan soll anerkannt werden, als Bürger der vereinten Nationen
4. Praktische Schritte, um eine Kurdistan Konferenz vor der UN stattfinden zu lassen, sollen eingeleitet werden. Das ist die Erwartung von 40 Mill. KurdInnen. Europa muß Verantwortung für seine historische Rolle übernehmen.“
Eine Demonstration fand statt zum „Kurdistan Platz“, vorne wurde ein Bild von Abdullah Öcalan in Handschellen getragen.
Der Gerichtsbescheid über das Asylverfahren von Abdullah Öcalan wurde auf den 22.3. vertagt.

STRASSBOURG:
Seit Tagen finden Sitzaktionen von ca 6000 Menschenvor dem Europaparlament statt Es gab eine Pessekonferenz statt zur Situation Von Abdullah Öcalan. Am Wochenende werden weitere Menschen erwartet.

KURDISTAN/TÜRKEI
16 AnwältInnen, die ein Mandat haben, Abdullah Öcalan zu verteidigen, waren in Mudanya und wollten zu Apo. Sie wurden von Faschisten angegriffen, ohne daß die Polizei einschritt. Sie konnten Apo nicht sehen, obwohl sie eine Erlaubnis vom DGM hatten, den Krisenstab konnten sie nicht kontaktieren. Keine Stelle erklärte sich für zuständig.  Sie erklärten, daß es keine unabhängigen Gerichte gibt, daß sie bisher keine Anklageschrift oder Akteneinsicht  hätten und keine offizielle Erklärung von Apo. Die Hüyrriet derweil veröffentlicht alle möglichen angeblichen Aussagen von Apo , die sie von den Staatsanwälten hätten.
 Es gibt Hungerstreiks und Todesfasten in vielen Gefängnissen von PKK Gefangenen
In Batman verteilte die ARGK am 24.2. in der Stadt Flugblätter, die dazu aufrufen die Geschäfte geschlossen zu halten, LKW Fahrer sollen nicht fahren, die Schulen sollen nicht besucht werden.
Text des Flugblattes: „Jetzt wo wir der Freiheit am nächsten sind, muß jeder Verantwortung übernehmen. Der faschistische türkische Staat versucht mit der Vernichtung Apos, unseren Kampf und unsere Hoffnung zu vernichten und uns in der Dunkelheit der Geschichte zu begraben. Es wird aufgerufen, auf den Verrat und die Vernichtung mit Volksaufständen zu reagieren. die Wut zu verstärken und der Welt bekannt zu geben. Das öffentliche  (staatliche=kurum) Leben soll zum Stillstand gebracht werden, alle Einrichtungen des türk. Staates sollen zum Erliegen gebracht werden, die Bevölkerung soll sich auf öffentlichen Plätzen versammeln.
Wir nehmen unsere Zukunft in die Hand, alle staatlichen Einrichtungen sind unsere Ziele, mit der Haltung von Apo verbrennen wir den Feind und richten unser Augenmerk auf die Berge.“
AMED (Diyarbakir)
Am 23.2. waren alle Geschäfte geschlossen, drei Geschäfte, die nicht geschlossen waren, wurden von der YCK in Brand gesetzt, sowie weitere öffentliche Gebäude

HATTAY:
Guerilla hat eine Straßenblockade gemacht, 3 Fahrzeuge angezündet und 3 Personen festgenommen

ISTANBUL:
Bayrampasa, Molotowcocktails wurden geworfen, Banken angezündet, Gasflaschenwagen mit Molotowc. angegriffen, THY wurde angegriffen, es gab einen Anschlag auf das Kassengebäude der Wasserwerke,  Gefangene türkischer rev. Org.  und PKK weigerten sich zum Zählappell zu gehen, der normalerweise 3 mal am Tag stattfindet, 17 Menschenn wurden festgenommen, 13 wieder freigelassen, gegen einen von ihenen gibt es Anklage

MERSIN:
Anschläge mit Molotowc.

ANKARA:
DEP Abgeordnete Leyla Zana, Hatip Dicle und Orhan Dogan sind seit 18. Februar im Hungerstreik im Zentralgefängnis
Mardin: 23. 2. Ein 35jähriger Mann hat sich selbst verbrannt
VAN: 23.2.: 7.000 Menschen haben sich an einenm Volksaufstand, 200 wurden festgenommen, aber wieder freies wurde in die Menge geschossen, ab 24 Uhr Razzien, 60 Leute festgenommen und Wohnungen verwüstet
ADANA:
23.2.Kurdische Wohngebiete wurden umzingelt, Tankwagen angezündet, Polizei griff Leute an, einer Festnahme, ebenso ein neunjähriges Kind. In Gülbahce, wo Kurden wohnen sind die Menschen zusammengekommen, haben Feuer entzündet, Ausnahmezustand wurde verhängt.
AYDIN:
23.2.Verschiedene Aktionen gegen Banken u. Faschistische Einrichtungen. Es gab Razzien auf Baustellen, wo Kurden arbeiten, Arbeiter wurden in Gewahrsam genommen für 4 Tage, HADEP Geschäftstelle Razzia u. 3 Festnahmen von Kandidaten versch. Wahlkreise

SÜDKURDISTAN (irak. bes.)
Volksaufstände mit 50.000 Menschen fanden statt

OSTKURDISTAN (iran bes.)
URMIYE: am 22.2. verbrannte sich ein Kind (11Jahre?) Daraufhin gab es Volksaufstände mit 50.000 Menschen. Die iran. Polizei schoss in die Menge und tötete 8 Menschen

IRAN: TEHERAN: Vor dem Sitz der UN protestierten Studentinnen gegen die Verschleppung von A:Ö. und das internationale Komplott. 500 Personen blockierten eine Straße. Großes Polizeiaufgebot, aber keine Übergriffe

GEORGIEN, TBLISSI: Demonstration vor israel. Konsulat

LIBANON: BEIRUT: 23.2: Kundgebung vor israel. Konsulat, Juristen schicken Delegation in die TC, Fetah kündigt an den Widerstand zu verstärken

KAIRO: Verein arab. Rechtsanwälte bekundet Solidarität mit A.Ö. und dem kurdischen Volk

USA, FRISKO: 200 Personen demonstrierten unter dem Motto Freiheit für A:Ö. u. USA raus aus der Türkei
Aktionen in  PHOENIX

GRIECHENLAND: PASOK will Abgeordnetenkomission gründen, die Entführung von A.Ö. untersucht, ein Abgeordneter trat aus der Partei aus, wegen der Verstrickung seiner Partei in die Entführung, wollen Anwälte zur Prozessbeobachtung schicken

MANILA: Solidaritätskundgebung phill. Frauen mit A:Ö:

KANADA, TORONTO: 500 Menschen demonstrierten 3 Stunden vor dem israel. Konsulat
VANCOUVER, Presseerklärungen wurden verteilt