Gefechte zwischen der ARGK und der KDP in Südkurdistan dauern an

In der letzten Woche gab es wiederholt Gefechte zwischen der Volksbefreiungsarmee Kurdistand ARGK und der Demokratischen Partei Kurdistans KDP in verschiedenen Regionen Südkurdistans. Aus der gegend um Sideka wurden für den 8. und 9. September scharfe Gefechte gemeldet, bei denen sich vier KDP-Kämpfer der ARGK ergaben.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur DEM griffen Guerillas der ARGK am 9. September ein Fahrzeug der KDP beim Dorf Shilyan an. Es kam zu einem Gefecht zwischen den Bewohnern der Dörfer Shilyan und Kanika; über Verwundete konnten keine Angaben gemacht werden.

Das ARGK-Pressebüro meldete, daß am 8. September nahe Sideka sechs KPDP-Kämpfer ums Leben gekommen sind, als ihr Fahrzeug auf eine Mine fuhr. Am selben Tag bombardierten türkische Hubschrauber die Gegend um Sideka, nachdem dort Gefechte stattgefunden hatten. In diesem Zusammenhang ergaben sich vier KDP-Kämpfer der ARGK und übergaben ihre Waffen.

Am 7. September kam es zu schweren Gefechten zwischen Guerillas der ARGK und der KDP im Hakurke-Tal. Türkisches Militär bombardierte diese Gegend vom Militärposten Shapatan nahe der irakischen Grenze aus. Trotz diese Unterstützung erlitt die KDP schwere Verluste, es wird von acht getöteten und vier verwundeten KDPlern berichtet. Ein Guerilla der ARGK fiel in diesem Gefecht.

Ein Fahrzeig der KDP wurde vollständig zerstört, als es zwischen Hajiumran und Choman auf eine Mine fuhr. Der KDP-Kommandant dieser Region wurde auf befehl von Massoud Barzani festgenommen, weil er Stellungen aufgegeben hatte. Durch die Offensive der ARGK gerät die KDP in diesem Gebiet mehr und mehr unter Druck.

Am 5. September griffen ARGK-Guerillas Stellungen der KDP in Kaser in der Region Hewler (Arbil) an, ein anderes gefecht fand in der Gegend Deita Heyate am 6. September statt. Am selben Tag zwangen Guerillas der ARGK eine KDP-Einheit, die sich auf einem strategisch wichtigen Berg bei Bamerni festsetzen wollte, zum Rückzug. Obwohl sie durch türkische Panzer und Armeefahrzeuge unterstützt wurden, mußte die KDP in dieser Gegend schwere Verluste hinnehmen.