Kommandant des Beytüssebap-Regiments nach dem Tod von 53 Soldaten bei einem Guerilla-Angriff seines Postens enthoben

Der Kommandant des Beytüssebap-Regiments hat nach einem Gefecht am Berg Kato, bei dem 53 Soldaten starben, seinen Posten verloren. Unterdessen haben sich hunderte Dorfschützer von Militäroperationen in den Bergen Herekol, Gabar und Cirav in den Gebieten Siirt-Sirnak und Besta zurückgezogen.

Oberst Recep Onur hat Oberst Selahattin als Kommandanten des Beytüssebap-Regimentes nach dem Guerillaangriff am Berg Kato am 2. August abgesetzt. Offiziere des türkischen Militärs, geführt von Oberst Onur, haben am 5. August im Dorf Ceman Dorfschützer getroffen. Die Dorfschützer sagten, daß sie nicht länger Truppen in den Bergen begleiten wollten und nur in ihren eigenen Regionen Dienst tun wollten. Sie sagten weiter, daß sie nicht mehr an Militäroperationen teilnehmen wollten, während ihre eigenen Dörfer bedroht seien.

Nach dem Treffen haben hunderte Dorfschützer die Gegend am Berg Kato verlassen, zurückgeblieben sind nur fünf Gruppen, die dem Stamm Jirki angehören. Es sind zwei Bataillone aus Sirnak geschickt worden, die die Dorfschützer wieder zurückbringen sollen und um die Zahl der Bataillone am Kato auf fünf zu erhöhen. Am 5. und 6. August wurde der Berg durch Flugzeuge von der Militärbasis Batman bombardiert.