16. Jahrestag des Widerstandes vom 14. Juli

Am 14.07.1998 wurde vom Gefängnis Amed (Diyarbakir) aus eine Widerstandsbewegung gegen die Grausamkeit und Unterdrückung nach den Massenverhaftungen, die dem Militärputsch vom 12.09.1998 folgten, gestartet.
Im gGefängnis von Diyarbakir zeigte sich 1982, daß der Ort barbarischer Frolterungen der Platz sein kann, wo die Menschenwürde durch Widerstand geschütz werden kann. Den ersten Schritt tat Mazlum Dogan, der sich aus Protest gegen die unmenschlichen Folter am 21.03.1998 selbst erhängte. Der Weg, den Mazlum Dogan ging zeigte, daß Widerstand der einzige Weg ist, die Folter zu bekämpfen. #Die PKK-gefangenen Ferhat Kurtay, Necmi Üner, Ebref Aynik und Mahmut Zengin erreichten die historische Zäsur als "Die Vier" sich in der Nacht zum 17. Mai selbst verbrannten.
Dieser Aufopferung folgten am 14. Juli 1982 sechs politische Häftlinge durch den Beginn eines Todesfastens; unter ihnen die Mitglieder des Zentralkommittees der PKK, Kemal Pir, Akif Yilmaz, Mehmet Hayri Durmus und Ali Çiçek.
Die Militärjunta unternahm keine Schritte, diesen Protest zu beenden und zeigte immer noch keine Abkehr von der barbarischen Folter an PKK-Gefangenen.
Am 7. September starb der Internationalist Kemal Pir, Mehmet Hayri Durmus starb, am 15.09. starb Akif Yilmaz und am 17.09. Ali Çiçek. Der 14. 07. wurde zu einem Symbol für den Sieg von Willensstärke, Mut und Widerstand über Unterdrückung und Brutalität.