ARGK-Guerillas greifen Militärstation an, 30 Soldaten und Dorfschützer getötet

ARGK-Guerillas griffen in der Provinz Hakkari im Distrikt Yüksekova einen Militärposten an, um dem Widerstand im Gefängnis von Diyarbakir am 14. Juli 1982 zu gedenken. Dabei wurden mehr als 30 Dorfschützer und Soldaten getötet. Die türkischen Autoritäten waren gezwungen, eine Erklärung über den Angriff abzugeben, die weite Verbreitung in der türkischen Presse und bei internationalen Nachrichtenagenturen fand. Kommandanten der ARGK äußerten, daß die Informationen in dieser Erklärung falsch seien und zitierten lokale Quellen, die aussagten, daß von vierzig Soldaten und Dorfschützern nur einer überlebt hätte.
Ans Licht gekommen ist außerdem die Exekution von sechs türkischen Soldaten. Sie wurden auf Anweisung des Leutnants Hami Sakir erschossen, weil sie zur Guerilla überlaufen wollten.
Lokale Quellen berichten, daß sich die türkischen Truppen aufgrund des Widerstands der Guerilla aus den Gebieten Zerza im Distrikt Semdinli und Hakure zurückziehen mußten. Bei der Operation im Grenzgebiet von Iran, Irak und Türkei sind 28 türkische Soldaten getötet worden.