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Pressemitteilung
 

Heute morgen wurden sämtliche Räume und Büros des Vereins in Linz, Düsseldorf, Hamburg und Berlin von der Polizei durchsucht. Dabei wurden mehrere teilweise kranke oder behinderte Mitarbeiter vorläufig festgenommen. Außerdem wurden Akten, Telefonverzeichnisse und die gesamte EDV mitgenommen, so daß zur Zeit eine Weiterführung der humanitären Arbeit nicht möglich ist. Begründung der Aktion: Der Verein unterstütze die PKK finanziell, indem er Spenden und Mitgliedsbeiträge an diese weiterleite,

Heyva Sor a Kurdistane ist eine humanitäre Hilfsorganisation, die sich an den Grundsätzen der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften orientiert. HSK unterstützt Kinder vom Krieg betroffener Familien, betreut Kriegsopfer und Flüchtlinge in Europa, unterhält ein kleines Krankenhaus in Sulaymania (Nordirak/Südkurdistan) und baut zur Zeit die Versorgung eines Camps mit etwa 8.000 Flüchtlingen in Nordirak/Südkurdistan auf, woran auch UN-Organisationen beteiligt sind.
Die auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Koblenz durchgeführte Aktion der Polizei bringt die humanitäre Arbeit der Organisation vorläufig zum Stillstand und bedeutet für viele Familien in Kurdistan und die Flüchtlinge im Mordirak das Ausbleiben finanzieller oder materieller Unterstützung.