Aachener Nachrichten, 24.10.2000

Kirchenasyl in Rott

Kurden-Familie sucht Schutz im Pfarrhaus

Rott (an-o). Schutz unter dem Dach des Pfarrhauses: Die Pfarre St. Antonius Rott hat eine kurdische Familie ins Kirchenasyl aufgenommen.

Das Ehepaar mit einem Kind lebt seit Anfang September in Rott, die Familie wird etwa vier Monate bleiben, so Pfarrer Hans-Georg Schornstein am Montag auf Anfrage der Nachrichten. Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat hatten beschlossen, den Flüchtlingen im Rotter Kirchenasyl Schutz zu bieten.

Die Pfarre bittet nun um finanzielle Unterstützung der Kurden-Familie. "Eine monatliche Patenschaft von 10 , 20 oder 30 Mark könnte schon helfen", heißt es im jüngsten Pfarrbrief der Roetgener und Rotter Pfarren.

Spenden können auf ein Spendenkonto des Flüchtlingsrats Roetgen eingezahlt werden oder im Pfarrbüro abgegeben werden. Die Nummern der Spendenkonten sowie weitere Informationen im Pfarrbüro Roetgen, Telefon 02471/2291, oder im Pfarrbüro Rott, Telefon 02471/3490.