yahoo, 9. Februar 2000, 20:23 Uhr

Drei Tote bei Luftangriffen in Irak gemeldet

Bagdad (AP) Bei amerikanisch-britischen Luftangriffen im Süden Iraks sind nach einer Meldung des Staatsfernsehens in Bagdad drei Menschen getötet und acht verletzt worden. Die Flugzeuge hätten im Süden des Landes zivile Ziele und Versorgungseinrichtungen bombardiert, berichtete der Fernsehsender. Nach Angaben der US-Streitkräfte wurde am Mittwoch nördlich von Bagdad eine Flugabwehrstellung angegriffen, von der aus Patrouillenflugzeuge beschossen wurden. Im Norden Iraks war es bereits am Dienstag zu militärischen Zwischenfällen gekommen. Die amerikanischen und britischen Piloten kontrollieren die von den Alliierten eingerichteten Flugverbotszonen im Norden und Süden Iraks. Diese Zonen wurden nach dem Golfkrieg 1991 zum Schutz der dort lebenden Minderheiten eingerichtet. Irak hat die Beachtung des Flugverbots aufgekündigt, nachdem das Land im Dezember 1998 vier Tage lang amerikanischen und britischen Luftangriffen ausgesetzt war.