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Antifa Woche in Berlin  //start/archiv/antifa/a3

Zusammen handeln! 
 

              ANTIFASCHISTISCHE AKTIONSWOCHE 2001
 

vom 24.01. bis 04.02. 2001 

Gegen Nazis  • Rassismus  • Soziale Ausgrenzung


 

Das Jahr 2000 war von endlich wachsender Aufmerksamkeit für das Problem des      organisierten Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft geprägt. Vor allem die vielen  faschistischen Übergriffe und Morde in diesem Jahr erinnerten viele Menschen daran, daß rechte  Gewalt ein Bestandteil des deutschen Alltags ist. Sogar der weit in der Bevölkerung verwurzelte  Rassismus und Antisemitismus wurde endlich von Teilen der Gesellschaft zur Kenntnis  genommen. Die Situation bleibt aber die Gleiche... die Angriffe auf MigrantInnen,  jüdische Einrichtungen,  AntifaschistInnen und sozial Schwache gehen überall in Deutschland unvermindert weiter. Wer gehofft hat, daß nun mehr Menschen eingreifen, wenn Nazis pöbelnd und prügelnd durch die  Straße ziehen, sieht sich getäuscht. Die Angst gerade unter MigrantInnen nach Ostberlin oder gar nach Brandenburg zu reisen hat nicht abgenommen, das Gegenteil ist eher der Fall. Viele  Berliner Schulklassen weigern ich nach Brandenburg auf Klassenfahrt zu fahren, weil sie Angst vor Naziangriffen haben.  Die vorgeschlagene erhöhte Überwachung der jüdischen Einrichtungen in Deutschland zementiert                    eher die antisemitische Realität, als daß sie dadurch verändert wird. Deshalb kann es auch nicht  bei Massendemonstrationen, wie die am 9.November  bleiben. Die von oben diktierte Zivilcourage wird kaum eine spürbare Veränderung im gesellschaftlichen Klima herbeiführen. Zu deutlich zeigt die Debatte um "nützliche" und "unnützliche" Zuwanderer, wie die viel gepredigte Toleranz aussehen soll. Alle Flüchtlinge und Einwanderer die nach Deutschland kommen wollen, müssen sich deutschen Leitkulturtest unterziehen. Zusammen handeln...ist deshalb unser Motto, weil wir gemeinsam mit anderen Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen in der Aktionswoche zeigen wollen, daß antifaschistisches  Handeln nicht einfach nur anständig Aufstehen bedeutet, sondern tagtäglicher Widerstand gegen den rechten Alltag. 

                        Unterstützt von: 
ADA ++ AG Antifa/Antira im Studentinnenrat der MLU Halle ++ Alternative Liste Spandau ++Antifa Fried-Lich ++ Antifa Hohenschönhausen ++ Antifa Pankow ++ Antifa RechercheTeam Nordost ++ Antifa Weißensee ++ Antifaschistische  Aktion Potsdam ++ Antifaschistische Aktion Osnabrück ++ Antifaschistische Gruppe im Prenzl.Berg ++ Antifaschistische  Initiative Moabit ++Antifaschistische Rücksichtsvolle Dornen ++ Antifaschistischer Widerstand Prenzl.Berg++Antifaschistisches Aktionsbündnis 16 ++ Antifa Spandau ++ Anti-NAZI- Komitee Prenzl.Berg ++Bund der  Antifaschisten Berlin ++ Bund der Antifaschisten Hohenschönhausen/Weißensee ++Bund der Antifaschisten Pankow ++ Bündnis 90/Die Grünen Pankow/Prenzl.Berg/Weißensee +++ Carsten Hübner/MdB-PDS ++ Gernot Klemm/Vorsitzender der PDS Pankow/Prenzl.Berg/Weißensee ++ Gesellschaft zum Schutz der Bürger-und Menschenrechte Pankow ++   HUmmel Antifa ++ IG Medien Bezirk Berlin ++ IG Jugend Berlin-Brandenburg ++ InfoCafe Pankow ++ Initiative gegen Rechtsextremismus Lichtenberg   ++ Initiative KoNtroverse Eberswalde ++ Internationale Frauenliga +++ Frieden und Freiheit ++Internationale Jugend   ++ Jan Spindler/MdA-PDS ++ Jugendantifa Belzig +++ Jugendantifa Friedrichshain ++ Jugendantifa Neuruppin ++  junge Welt-jungleserInnen-initiative ++ Jusos Steglitz/Zehlendorf ++ Kampagne "Weg mit der NPD" ++ Kiezpiraten -   Zeitung für Subkultur in Nordberlin ++ Kollektiv A ++ Kommission Bürgerarbeit Pankow ++ KWer Antifa Offensive ++   Linksruck Berlin ++ Linksruck Hannover ++LÖPA Berlin ++ Rotdorn ++ Spandauer Bündnis gegen Rechts++ Treptower  Antifa Gruppe ++Zusammen aktiv Kämpfen Berlin ++  Stand: 20. Dezember 
 
 



                      Antifaschistisches Aktionsbündnis III [A3]; Postfach 580724, 10415 Berlin; Tel.: 0171-74 21 922;


 










                        Email: a3.berlin@firemail.de  internet: www.antifawoche.de