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Aktionen zum mitmachen:
14.3.2000
12:21 MEZ
"Unser Ziel ist der Rücktritt der Regierung"
"Demokratische Offensive" startet Kampagne gegen Regierung
Wien - Eine Kampagne gegen die schwarz-blaue
Koalition starten die "Demokratische Offensive" und die Menschenrechtsorganisation
"SOS Mitmensch"
morgen, Mittwoch, in Wien. Um 10 Uhr findet
im Cafe Landtmann eine Pressekonferenz statt, ab 11 Uhr werden auf dem
Ballhausplatz Unterschriften gegen
die Bundesregierung gesammelt. "Unser
Ziel ist der Rücktritt der Regierung", erklärte SOS-Sprecher
Max Koch.
Im Laufe der nächsten Monate geht
die "Demokratische Offensive", die am 19. Februar die Großdemonstration
gegen die Regierung initiiert hatte, mit ihrer
Unterschriftenaktion in die anderen Bundesländer.
Motto der Offensive: "Über das Schicksal Österreichs sollen die
Österreicher selbst bestimmen
können".(APA) (Standart)
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KAKTEENWIDERSTAND
AUFRUF
Der KAKTUS - das Vorbild für den anhaltenden
Widerstand
A) Initiative Kaktus?
Die Initiative Kaktus hat in den letzten
Tagen enormen Zulauf erhalten,
mehrer tausend Kakteen haben ihreen Widerstand
bekundet !
Kakteen sind Pflanzen, die an die Umweltbedingungen
in
Trockengebieten (Österreich) angepaßt
sind. Alle Pflanzen, die ständig oder
zumindest zeitweise mit Wassermangel (Demokratiedefizit,
Rassismus, .....)
zu kämpfen haben, entwickeln im Laufe
der Zeit die Fähigkeit, ingünstigen
Klimaperioden Wasser zu speichern und
davon in Trockenperioden
(FPÖVP-Regierung) zu zehren. Diese
Fähigkeit nennt man
Sukkulenz.
B) 3000 Kakteen auf den Ballhausplatz !
Bringen wir der Regierung bei allen nur
erdenklichen Anlässen
unsere Blumenspenden dar. Schon für
die nächste Großdemo am Donnerstag
sollen die symbolischen Stachel den Ballhausplatz
zieren.
Dazu unser Aufruf: KAKTEEN ZUR DEMO MITBRINGEN
- es soll ein
Altar" mit mindestens 3000 Stück
entlang der Haus-(Demozaun-)mauer des
Bundeskanzleramts werden.
Auch Blumengroßhändler haben
schon ihre Unterstützung zugesagt !
.......und im Sommer wird (sollte der
Spuck bis dahin nicht
beendet sein) jedes öffentliche Blumenbeet,
jede bewachsene
Verkehrsinsel, jeder Park mit diesem Zeichen
des Widerstands bepflanzt !!!!!!!!
DONNERSTAG, 19 UHR BALLHAUSPLATZ:
Kakteen für die Fortsetzung des friedlichen
Widerstandes !
Brigitte Rapp
ÜBERSETZERGEMEINSCHAFT
Seidengasse 13, A-1070 Wien
Tel:+43-1/526 20 44-52
Fax: 524 64 35 or 526 20 44 30
br@literaturhaus.at
http://www.translators.at
mit den besten Gruessen
Sabine Ertl
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E-mails an:thomas.klestil@hofburg.at
(Präsident
von Österreich)
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Kunstboykott
gegen die schwarz-blaue Regierung Zuerst erschienen:
www.awadalla.at, 9.2.2000
-
Ingeborg Bachmanns ErbInnen haben die Verwendung
des Namens der Schriftstellerin bis auf weiteres verboten.
-
Sylvain Cambreling, Dirigent, will seine Verpflichtungen
beim Wiener Klangforum und bei den Salzburger Festspielen nur noch bis
Ende der laufenden Saison wahrnehmen und Österreich ab September meiden.
(ORF, 7. 2. 2000)
-
Georg Danzer, Liedermacher, findet, dass "die
ausländischen Künstler Österreich boykottieren sollten.
Boykott ist ein schmerzhaftes Lehrmittel." (ORF, 7. 2. 2000)
-
Catherine Deneuve, Schauspielerin, hat ihren
geplanten Opernballbesuch abgesagt. (Mannheimer Morgen, 8. 2. 2000)
-
Valie Export, Medienkünstlerin, will
den österreichischen Oskar-Kokoschka-Preis, der ihr vor wenigen Tagen
zuerkannt worden war, nicht annehmen. Der Kokoschka-Preis ist die am höchsten
dotierte Auszeichnung (250.000 Schilling) für bildende Kunst in Österreich
und wird seit 1980 alle zwei Jahre von der Bundesregierung verliehen. Es
sei ihr ein "unerträglicher Gedanke,von einer Regierung ausgezeichnet
zu werden, in die aus machtopportunistischen Gründen rechtsextreme,
das Andere diskriminierende und somit auch kunstfeindliche Positionen aufgenommen
werden". (Stuttgarter Nachrichten, 8. 2. 2000)
-
Asher Fisch, Musikdirektor der Volksoper,
verläßt im Sommer Österreich. (Format, 8. 2. 2000)
-
Robert Fleck, in Frankreich lebender österreichischer
Kurator und Ex-Kunstberater des Bundes, stornierte seine Mitarbeit an der
für Herbst geplanten Exposition junger heimischer Kunst in der Kunsthalle
Wien. (Format, 8. 2. 2000)
-
Elfriede Jelinek, Autorin, verhängt ein
Aufführungsverbot für ihre Stücke in Österreich. (ORF,
7.2. 2000)
-
Paulus Manker, Regisseur: "Wenn Schüssel
oder Haider künftig im Theater sitzen, sage ich sofort die Vorstellung
ab. Für solche Leute spielen wir nicht." (Format, 8. 2. 2000)
-
Gerard Mortier, künstlereischer Leiter
der Salzuburger Festspiele, hat aus Protest gegen die neue Regierung seinen
vorzeitigen Rückzug angekündigt. (Mannheimer Morgen, 8. 2. 2000)
-
Salman Rushdie, mit dem österreichischen
Staatspreis für europäische Literatur ausgezeichneter Schriftsteller:
"Die EU muss vor ihrer eigenen Tür kehren, denn die Hündin, die
Hitler in sich trug, ist wieder läufig. Es wäre oberflächlich,
den Sieg Haiders nur als Sieg des Bösen über das Gute zu betrachten.
Der Erfolg ist mit den Schwächen des Systems verbunden, das sie zu
ersetzen oder zumindest zu kontrollieren versuchen." (La Liberacion, 6.
2. 2000)
-
Hortensia Völckers, Co-Direktorin der
Wiener Festwochen, fürchtet neben der politischen uch eine künstlerische
Isolation. (ORF, 7. 2. 2000)
-
Die Schule für Dichtung hat aus Protest
alle für heuer an österreichischen Orten geplanten Klassen und
Lehrveranstaltungen abgesagt und deren Auswanderung ins Internet angekündigt.
(Aussendung der Schule für Dichtung, 6. 2. 2000)
-
Zahlreiche französische Intellektuelle,
Cineasten, Verleger, Schriftsteller und Professoren "rufen die Künstler
aller Disziplinen und aller Länder dazu auf, ihre Beteiligung an jedweder
künstlerischen oder intellektuellen Veranstaltung zu verweigern, die
in Österreich stattfindet oder eine Verbindung mit seiner Regierung
hat". (ORF, 7. 2. 2000)
Ein französicher Fernsehsender nahm
Filme über Österreich aus dem Programm. (ORF, 8. 2. 2000)
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Scheinproteste
gegen Scheindemokratie!
Als neueste Widerstandsaktion
wurde gestern die Aktion "Scheinproteste gegen Scheindemokratie" vorgestellt.
Sanja Tusch, eine Sprecherin der Gruppe "Schein on U" formuliert die Idee
so: "Alle, die gegen diese Scheindemokratische Regierung sind, sollen ihren
Protest auf jedem Geldschein vermerken, bevor er ihr/ihm von der Regierung
aus der Tasche gezogen wird". Der Vielfalt der Slogans ist keine Grenze
gesetzt. Die Geldscheine verlieren dadurch nicht ihre Gültigkeit.
"Wir rufen alle auf, unseren
Scheinprotest zu unterstützen, die Banken werden unsere Protestscheine
immer wieder einziehen, da in Österreich aber keine Schillingbanknoten
mehr gedruckt werden, könnte eine Geldknappheit entstehen", freut
sich Tusch schon auf die sabotierende Wirkung ihrer Aktion.
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[aus
dieser Seite genommen]
Widerstand
ist machbar.
Wenn du WienerIn bist, dann nimm doch einfach
an einer der unzähligen Veranstaltungen teil.
I
Wenn du als nicht WienerIn allerdings
keine Möglichkeit hast, an einer dieser Demos teilzunehmen, du aber
trotzdem deinen Teil zu den Protesten beitragen willst. Dann schau dir
doch die folgenden Tips an.
Tips
für Widerstand ausserhalb der Großstadt
Du musst nicht eine Demo organisieren.
Am Land schreckt das die Leute sogar eher ab. Melde stattdessen lieber
einen Infotisch an, bei dem du Flugblätter, und Unterschriftenlisten
auflegst.
Anmeldung:
Eine Demo oder einen Infotisch anmelden
kann jeder!
Die Anmeldung eines solchen Infotisches
ist amtlich eine Anzeige gemäß §2 Versammlungsgesetzes.
Diese ist spätestens 24h vor der Versammlung bei der Bezirkshauptmannschaft,
oder in Statutarstädten beim Magistrat gerichtet an die Abteilung
Sicherheitsdirektion/Sicherheitsangelegenheiten einzubringen. Ein Fax ist
zulässig. Persönlich vorbeibringen und einen Eingangsstempel
(Beleg) zu verlangen schützt vor allfälligen Schikanen, durch
Gendarmen vor Ort.
Die Anzeige muss enthalten: Den Ort der
Kundgebung, die Zeitdauer der Kundgebung, die verwendeten Mittel bei der
Kundgebung. Diese Anzeige ist gebührenfrei und an keine besondere
Form gebunden.
Wenn du nach erstatten der Anzeige nichts
weiteres hörst, ist alles okay. Probleme gibt es meistens nur wenn
der Verkehr behindert würde, oder bereits andere Standeln am gewählten
Ort stehen.
Muster: So schauen meine Anzeigen gemäß
§2 Versammlungsgesetz meistens aus.
Infomaterial:
Impressum:
Bei der Gestaltung von Flugblättern hast
du weitestgehende Freiheiten. Wichtig ist primär nur, dass alle Zetteln
die du verteilst, ein Impressum also eine Adresse wo der Verantwortliche
für diesen Zettel zu erreichen ist, haben. Dieses Impressum darf durchaus
auch ein Postfach sein.
Tatsachenbehauptungen:
Zu deiner eigenen Sicherheit solltest du es
unterlassen Beschimpfungen und beleidigende Äusserungen zu verwenden.
Auch mit Tatsachenfeststellungen (Haider ist ein ....!) sei vorsichtig.
Wenn du eine Tatsachenfeststellung nicht felsenfest und unumstößlich
beweisen kannst, bist du fällig. Für übliche Schimpfwörter
(Trottel, Arschloch, ... ) ist ein Wahrheitsbeweis übrigens nicht
zulässig.Verwende daher lieber die Frageform: Ist Haider ein Nazi?
Lesen Sie und entscheiden Sie selbst. Trotz allem die Gratwanderung zwischen
Tatsachenbehauptung und politischem Werturteil ist manchmal eine gefährliche.
Wenn du das Risiko scheust, dann verwende fertige Flugblätter mit
gültigem Impressum des Autors. Beachte aber das Urheberrecht, und
frage den Autor um Erlaubnis.
Petitionen
Petitionen sind die schriftliche Form des
demonstrierens. Sie verpflichten den Empfänger zu überhaupt nichts.
Trotzdem macht es immer Eindruck, wenn man so und so viele Unterschriften
für ein bestimmtes Anliegen sammeln konnte.
Aktuelles Beispiel ist die Unterschriftenliste
von SOS-Mitmensch.
Flugblätter
Flugblätter sind zum Verteilen gemachte
Informationsmaterialien. Beispiel Haider im Wortlaut
Beispiel Zwangsarbeit
Initiativanträge
Willst du erzwingen, dass die Politik in deiner
Gemeinde sich zu aktuellen Fragen äussert, so gibt es in Niederösterreich
das Instrument des Initiativantrages. Wenn mindestens so viele wahlberechtigte
Bürger wie zur Erreichung eines Mandates bei den letzten Gemeinderatswahlen
notwendig waren, einen solchen Initiativantrag unterschreiben, muss er
im Gemeinderat behandelt und abgestimmt werden. Ein bisserl haarig ist
die Angelegenheit weil nur Anträge zu Angelegenheiten die in den Wirkungsbereich
der Gemeinde fallen zulässig sind. Grob gesagt ist das die Vergebung
von Aufträgen für Anschaffungen und Bauten der Gemeinde, das
Anstellen von Personal in der Gemeinde oder in bestimmten gemeindeeigenen
Betrieben, sowie Angelegenheiten der Flächenwidmung. Sehr wohl aber
kann man beantragen, die Gemeinde möge eine Resolution an den Bundeskanzler,
die Regierung, .... richten, in der etwas gefordert wird. Wenn man auf
solche Art und Weise erreicht, dass eine Gemeinde eine Petition unterstützt,
so verleiht das einer solchen Petition ungeheures Gewicht. Leicht ist das
natürlich nicht, denn der Gemeinderat kann einen Initiativantrag natürlich
auch ablehnen.
Der Initiativantrag mit den gesammelten
Unterschriften ist beim Bürgermeister einzubringen.
Beispiel für einen Initiatifantrag
zum Thema Zwangsarbeit:
Finanzierung:
Es soll nicht verschwiegen werden, dass solche
Protestaktionen Geld kosten. Am leichtesten stellst du das auf, wenn du
dich an eine Partei deiner Wahl in deiner Gemeinde wendest, von der du
dir Unterstützung bei deinem Anliegen erhoffst.
Parteien haben in der Regel ein gewisses
Budget zur Verfügung und freuen sich meistens wenn sie die Gelegenheit
haben mit überparteilichen Bürgerinitiativen zusammenzuarbeiten.
Willst du dich nicht an eine Partei verkaufen,
bleibt nur der unsichere Weg.
Eröffne ein Sparkonto bei der Bank
deiner Wahl, und schreib auf alle deine Publikationen drauf, dass der Protest
Geld kostet, und nur fortgesetzt werden kann, wenn Spenden auf das Konto
Nr. eingehen. Gib auch an, wohin du einen allfälligen Restbetrag überweisen
willst. Dieser Weg bedeutet aber, dass du die Sache vorfinanzieren musst.
Und ob das Geld wieder hereinkommt ist fraglich.
Weitere Fragen? Schreib an Markus
Gonaus
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Keine
Regierung mit der FPÖ!
Wir verwahren uns dagegen,
von Jörg Haider und der FPÖ in Geiselhaft genommen zu werden.
Die Aufforderung, alle Österreicher hätten sich „wie ein Mann“
gegen das Ausland zu stellen, weisen wir als eine Zumutung zurück.
Umso mehr, wenn es sich bei dem „Ausland“ um Österreichs Partner in
der EU handelt. Es ist auch nicht die Aufgabe des österreichischen
Bundespräsidenten, jeden einzelnen Österreicher – „gleich um
wen es sich handelt“ – gegen Kritik aus dem Ausland zu verteidigen. Die
von Jörg Haider als Antwort eingeforderte Polarisierung zwischen Inland
und Ausland ist nur der Beweis für die Berechtigung dieser Kritik.
Ein gemeinsames Interesse aller Österreicher und Österreicherinnen
existiert nicht und wenn es Interessen Österreichs gibt, sind es gewiß
nicht jene Jörg Haiders. Nicht nur das sogenannte „Ausland“, auch
wir lehnen eine Regierung mit der FPÖ ab!
Ausdrucken, Unterschriften
sammeln und zurückschicken an:
SOS Mitmensch, Postfach 220,
A-1071 Wien, Kennwort: Auslandskritik
NAME |
ADRESSE |
UNTERSCHRIFT |
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entschüsseln-aktion
beendet 19.3.00
nach mehr als
vier wochen und über 2000 versendeten entschüsseln-mails beenden
wir unsere webmail-aktion. vielen dank fürs mitmachen. die liste der
absenderInnen bleibt weiterhin zu begutachten.
demnächst
folgt an dieser stelle eine auswertung und analyse der gesamten aktion
(wer dazu interessante reaktionen seitens der övp hat, möge sie
uns bitte zukommen lassen). und natürlich
gibt es auch bald ersatz, denn wir lassen so schnell nicht locker...
in der zwischenzeit
hat sich die demokratische offensive dem thema neuwahlen
angenommen. auch hier gilt: "Über das Schicksal Österreichs sollten
die Österreicherinnen und Österreicher selbst bestimmen können".
piefke
3000 um 11:16 Uhr. (POPO.at)
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Schulstreik: Organisatoren
hoffen
auf 10.000 bis 20.000 Teilnehmer
Stadtschulratspräsident "denkt nicht
daran", für die Demonstration schulfrei zu geben
Wien - Zwischen 10.000 und 20.000
Teilnehmer erwarten die Organisatoren des Schulstreiks, der am Freitag
in Wien stattfindet. Über 50 Schulen seien mittlerweile an der Vorbereitung
beteiligt, berichtete Ken Horvath, Sprecher der SchülerInnenAktionsPlattform
(SAP), bei einer Pressekonferenz am Montag in Wien. Die Schüler wollen
ein Zeichen gegen die "schwarz-blaue Koalition, gegen Rassismus, Sozialabbau
und die reaktionäre Bildungspolitik der Unterrichtsministerin Elisabeth
Gehrer" setzen, so Horvath.
Auf Grund der eben
erst zu Ende gegangenen Semesterferien werde die Zahl der teilnehmenden
Schulen weiter steigen, hofft der Schülervertreter. In Sternmärschen
soll am Freitag zum Stephansplatz gezogen werden, um 10.00 Uhr startet
von dort eine Demonstration durch die Wiener Innenstadt. Die vorläufige
Route: Stephansplatz - Schwedenplatz - Franz-Josefs-Kai - Stubenring -
Seilerstätte - Kärntnerstraße - Ring - Löwelstraße
- Ballhausplatz.
Die Abschlusskundgebung ist
für 13.00 Uhr am Ballhausplatz geplant. Für die Demonstration
wird laut SAP ein Ordnerdienst organisiert, es herrscht striktes Alkoholverbot.
Europaweit Aktionen geplant
Die "Sozialistische
Linkspartei (SLP)" unterstützt den Schülerstreik. Sprecherin
Sonja Grusch kündigte Protestaktionen von Jugendorganisationen in
ganz Europa an: Gruppen von "Jugend gegen Rassismus in Europa" wollen in
Tschechien, Belgien, Großbritannien, Schweden und Griechenland Kundgebungen
vor den österreichischen Botschaften abhalten. Wiens Stadtschulratspräsident
Kurt Scholz betonte in einer Aussendung am Montag, er "denke nicht daran,
den Wiener Schulen für die Großdemonstration am Freitag schulfrei
zu geben". Auch einer "Umwandlung" von Lehrausgängen zu Demozwecken
stehe er negativ gegenüber, "das wäre verordnungswidrig", betonte
der Stadtschulratspräsident. Bei allem Respekt vor der freien Meinungsäußerung
und dem politischen Interesse von Schülern sei die Schule da, damit
unterrichtet werde, so Scholz. Er könne niemanden einsperren, aber
Teilnahme an einer Demonstration sei kein Entschuldigungsgrund. Scholz
verwies politisch interessierte Schüler auf Demos in der schulfreien
Zeit. (APA) (standart)14.2.2000 10:35 MEZ
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so - und jetzt:
radikal
heller als 1000 sonnen
wir
habens alle mitbekommen.
die
regierung ist nicht gut.
darum
greifen wir zu anderen mitteln:
eine
gemeinschaftliche thermopolitische vertreibungstat.
oder
konkret:
wir
werden die bösen geister verscheuchen.
wir
bitten um sichtung aller restbestände an sternspritzern und deren
zählung.
danach
bitte genaue info an uns: r-1k@monochrom.at
wir
werden dann alle sternspritzer zusammentragen, bündeln und zum zeichen
des unmutes dieses licht entzünden. wenn ein lichtermeer nichts nützt,
dann eine kernschmelze.
damit
druck herrscht: möglichst schnell melden. die vertreibung muß
innerhalb der nächsten zwei wochen passieren.
das
heißt: sternspritzerübergabetermin ist montag 21. 02, 19h im
cafe europa (zollergasse).
je
nachdem wieviele wir zusammenbekommen - bekanntgabe wann die aktion stattfindet.
das
komitee
________________________________
wir habens alle mitbekommen.
die regierung ist nicht gut.
darum griffen wir zu anderen mitteln:
eine gemeinschaftliche thermopolitische
vertreibungstat.
oder konkret:
verscheuchung der bösen geister!
wir baten um sichtung aller restbestände an
sternspritzern und übergabe an das 1ks-r
exekutivteam.
512 stück sternspritzer zählte die kollekte.
diese wurden von uns gebündelt. und
zum zeichen des
unmutes wurde dieses licht entzündet.
"wenn ein lichtermeer nichts nützt, dann eine
kernschmelze."
und es passierte:
samstag, 26. 2., 19h am ballhausplatz.
der zusch!
und hier sollt ihr es sehen. unser gemeinsamer
lichtwall gegen blauschwarz!
eine glut, die halten muß! wenn notwendig
vier lange jahre!!
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Beim
Webring sind neben dieser Seite noch 127 andere Seiten Mitglied
(Stand
29.2.00)
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25.2.2000
17:46 MEZ
Anonyme Gruppe ruft zur Zurücklegung
der Staatsbürgerschaft auf
"...und schon sind wir sie los."
Wien - Der Widerstand gegen
die Regierungsbeteiligung nimmt täglich neue Formen an. Auf einem
auf der Demonstration am 24.2. verteilten Flugblatt. ruft eine nicht näher
definierte Gruppe auf, der Regierung das Mandat "über uns Einzelpersonen
zu entziehen. Gemeinsam soll ein Antrag auf die italienische Staatsbürgerschaft
gestellt werden, die Koordination erfolgt, wieder einmal, über das
Internet.(bed)
[top]
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