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about

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Azzoncao hält Siesta

kein Polit-Café im August und September

An den Terminen 1.8. und 5.9. bleibt das Café geschlossen! Dennoch bleiben wir auf der Hut und beobachten die NPD, die jetzt in die aktive Wahlkampfphase eingetreten ist. Bisher fanden Wahlkampfstände in Langendreer, Wattenscheid und der Innenstadt statt, die niemals unbehelligt bleiben sollten. In diesem Zusammenhang ist die kürzlich veröffentlichte Liste der NPD-Kandidatur interessant: zur Liste 

BO: Solidaritätsaktion für die russischen Antifaschisten

30.06.2009

In der Nacht zum Freitag dem 26. Juni 2009 verklebten AktivistInnen in mehreren Bochumer Stadtteilen rund um die Innenstadt und an der Uni Plakate, um ihre Solidarität mit den von staatlicher Repression betroffenen Antifas in Russland auszudrücken. Zusätzlich wurden Transparente über Autobahnbrücken aufgehängt. Der Text auf den Plakaten lautete wie folgt: (Flugblatt-Text und Fotos)

Interview mit Radio Dreykland zum Film "UNO DI NOI"

30.06.2009

Am Montag, dem 15. Juni sendete Radio Dreyeckland aus Freiburg ein Interview mit zwei Mitgliedern der Antifaschistischen Jugend Bochum. In dem Interview geht es um den von AJB und Azzoncao produzierten Film „uno di noi“ und das im Film thematisierte Graffiti.Das Interview findet ihr unter diesem Link:

http://www.rdl.de/images/stories/audio_mp3/20090615-inunseren-06238.mp3

Nicht verpassen: Filmpremiere "UNO DI NOI"

Café-Termin 06.06.2009

Im Dezember des letzten Jahres brachten die antifaschistische Jugend Bochum und das Polit-Cafè Azzoncao mit Hilfe von Ruhrgebietssprayern ein Graffiti in Bochum Ehrenfeld "an die Wand". Das Graffiti thematisiert die Morde an antifaschistischen Jugendlichen in Europa. Sieben Jugendliche aus verschiedenen Ländern werden porträtiert. Einen besonderen Platz nimmt dabei der Dortmunder Antifaschist und Punker Thomas Schulz, ein, der 2005 von einem Nazi ermordet wurde. Zu diesem Graffiti haben die beiden Gruppen eine 30 minütige Dokumentation erstellt, die sie am Samstag, den 6. Juni um 15.30 als
Premiere vorstellen wollen.



Rechtsradikales "Thompson"-Event kurzfristig verhindert

27.05.2009

Für den 6. Juni plante der kroatische Popstar und verkappte Faschist Marko "Thompson" Perkovic für seine Tour einen Zwischenstopp im Bochumer Ruhr-Kongress, um vor tausenden seiner Fans die Verbrecher des faschistischen Ustascha-Regime (1941-1945) wiederauferstehen zulassen. Nach dem Hinweis der Antifajugend Bochum kann die Linksparte im Rat nun eine erfolgreiche Intervention verbuchen, denn die Stadtspitze sagte das Konzert kurzfristig ab.

- Artikel von der AJB
- Stellungnahme der AJB zum Thompson-Konzert und dem Bochumer Wahlzirkus

Interview mit dem Ex-GAP-isten Enzo Galasi

26.05.2009

Seit 5 Jahren organisieren Bochumer AntifaschistInnen Seminare in Mailand und Umgebung zur italienischen Partisanengeschichte. Als besonders erfreulich und fruchtbar hat sich dabei der seit langen bestehende Kontakt zum Institut ISEC in Sesto San Giovanni/Mailand erwiesen. Hier ist namentlich der Wissenschaftler Luigi Borgomaneri zu nennen, ohne dessen profunde Kenntnisse und Integrität all diese Seminare nicht zu Stande gekommen wären.

Über ihn lernten wir Enzo Galasi kennen. Enzo Galasi ist einer der letzten lebenden Großstadtpartisanen, der Gruppi di Azione Patriottica (GAP).

zum Interview

Prozess zur Mordnacht des Antifas DAX

11.05.2009
San Paolo wie in der Diaz: Der Staat spricht sich frei

Sechs Jahre nach der Ermordung des Freundes und Genossen Davide "Dax" durch Faschisten in Milano, fand am 7.Mai der letzte Prozess zu den brutalen Vorkommnissen im Krankenhaus in der Mordnacht des 16.März 2003 statt in Roma statt. Die Trauer um den Verlust von Dax sitzt noch immer und die Wut gegen den staatlichen Justiz und Exekutivapparat wird nicht weniger. Die staatlichen Ordnungskräfte veranstalteten ein Szenario brutaler Provokation, während FreundInnen und GenossInnen sich über Dax Zustand informieren wollten, in diesem Moment der Verzweiflung und Trauer. 2 Genossen sind nun zu 20 Monaten Knast, sowie der Schadensersatzzahlung von 130.000€ verurteilt wurden.Alle Polizeikräfte und Carabiniers wurden frei gesprochen.
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Videos zum Mord an Carlos Palomino erschienen

11.05.2009

Am 11. November 2007 wurde der 16 jährige Antifaschist Carlos Palomino in der Metro von Madrid an der Haltestelle Legazpi niedergestochen.
Sein Mörder ist der (jetzt Ex-) Berufssoldat Josué Estébanez de la Hija, der sich in der Metro aufhielt, um zu einer faschistischen Kundgebung zu fahren.
Jetzt hat die Tageszeitung „El Pais“ die Mitschnitte der Überwachungskameras ins Internet gestellt. Eine kurze und eine lange Version. 

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Bochum: NPD nervt durch bloße Anwesenheit

10.05.2009Gestern am 9. Mai 2009 bauten einige NPD-ler in der Gerther Fußgängerzone einen Informationsstand auf.
Überaus erfolgreich soll er gewesen sein, so die Bochumer NPD auf ihrer Internet-site.
Aber was ist nicht „erfolgreich“, wenn es Herr Cremer anfängt?

Da muss man nur seine Selbstdarstellung auf seinen sites ansehen.
Er eilt geradezu im Sturmschritt die Karriereleiter in der NPD hinauf: Kreisvorsitzender, Landesvorsitzender, Mitglied des Bundesvorstands, Mitglied in der Bezirksvertretung der Stadt Wattenscheid (ähem Clausi: das ist Bochum-Wattenscheid, veranlass da mal eine Korrektur oder geht der Michael Frank dann wieder steil?) Kandidat auf kommunaler Ebene, Direktkandidat für den Bundestag. Und im Landesvorstand für NRW sitzt er in der Geschäftsführung, der Rechtsabteilung und ist zuständig für die außerparteiliche Koordination. Was mit Letzterem gemeint ist, zeigt sich daran, wie die Freien Kameradschaften und so genannten Autonomen Nationalisten sich auf seiner site als Unschuldslämmer für ihren Überfall auf die DGB-Demo am 1. Mai in Dortmund skizzieren dürfen.

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Der faschistische Mord an Davide Cesare

05.05.2009
Davide Cesare war am Abend des 16. März 2003 mit Freunden im Stadtteil Ticinese in Mailand unterwegs, als sie von drei Faschisten mit Messern angegriffen wurden. Seine beiden Freunde wurden zum Teil schwer verletzt. Er selbst verstarb noch auf den Weg ins Krankenhaus.

Davide Cesare, von seinen FreundInnen „Dax“ genannt, wurde 26 Jahre alt und hinterließ eine Tochter. - Ein Interview. 

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Faschistischer Brandanschlag in Rom

04.05.2009

Letzte Nacht wurde ein faschistischer Brandanschlag auf das Sozialzentrum Acrobax in Rom verübt. In der letzten Nacht, ca um 1.00 Uhr heute morgen, wurde auf das Sozialzentrum Acrobax in Rom ein Brandanschlag verübt. Betroffen war „nur“ das Fahrzeug eines der BewohnerInnen, das vor dem Gebäude geparkt war. Die Faschisten hinterließen Flugblätter, auf denen sie ihrer „gefallenen Kameraden“ gedachten.

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Interview mit AntifaschistInnen in Madrid

22.04.2009
Interview mit GenossInnen der CAdM /Coordinatora Antifascista de Madrid, La Plataforma und Jugendlichen aus dem Stadtteil Vallekas am 12.4.2009.
Es wurde von uns gleich nach dem Interview mit Mavi, der Mutter von Carlos Palomono, aufgenommen und bezieht sich inhaltlich auf dieses.
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Madrid: Der faschistische Mord an Carlos Palomino

Der 16-jährige Carlos Yavier Palomino wurde am 11. November 2007 in einer U-Bahn in Madrid von einem 24-jährigen rechtsradikalen Berufssoldaten erstochen. Am 12. April 2009 interviewten einige Mitglieder von Azzoncao seine Mutter Mavi im Stadtteilladen „Asociacion de vecinas/os alto del arenal“ in Vallekas, dem Stadtteil aus dem Carlos stammte.

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28.3. - Mord an Thomas Schultz

Aus gegebenem Anlass verweisen wir hier auf das vollständige Urteil im Falle des Mordes an Thomas Schultz, das auf Indymedia dokumentiert wird.
Link zum Artikel

Bochum, 7.3.: NPD-Stand musste frühzeitig nach Hause

Am Samstag den 07.03.2009 wollte die NPD Bochum und Wattenscheid einen Informationsstand in der Bochumer Innenstadt durchführen. Für einen baldigen Abzug sorgten antifaschistische Jugendliche und Bürger.
Wie zuletzt im Oktober letzten Jahres
postierte sich die NPD mit einem kleinen Stand in der Bochumer Innenstadt vor C&A. Dies blieb jedoch nicht lange unkommentiert. Schnell entwickelte sich spontaner Protest. Ca. 20 AntifaschistInnen waren vor Ort und bekamen Unterstützung durch eine sehenswerte Anzahl von Bürgerinnen.

Unter den Nazis befand sich der Nachwuchs-Nationalist Andre Zimmer aus Wattenscheid-Höntrop. Ebenfalls vor Ort war ein gewisser Robin aus dem Umfeld der ehemaligen FNBH.
Der ehemalige NPD-Stadtabgeordnete aus Hattingen, der Markus Schumacher, war auch anwesend. Obwohl er in Altenbochum bei seinem Papi von der Linkspartei wohnt, tritt er dieses Jahr zur Bundestagswahl für die NPD im Wahlkreis 142 (Herne-Bochum II) an.
Der ebenfalls am 15.Februar 2009 für den Wahlkreis 141 (Bochum I) als Direktkandidat für die Bundestagswahl aufgestellte Landesvorsitzende der NPD, Claus Cremer, glänzte mit Abwesenheit. Dafür supportete ein weiterer Nationalist „seine NPD“. Er viel durch seine große Schnauze auf und drohte, dass „später“ weitere Kameraden kommen würden. Diese waren auch vor Ort, beobachteten das Spektakel, verschwanden aber ganz schnell wieder.

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Samstag: Filmvorführung über die Situation im Baskenland
Dienstag, 03.03.2009cover

Am Samstag, den 07.03. um 15.00 Uhr zeigt das Polit-Café Azzoncao in den Räumen den Kino Endstations den Film "Das zerbrochene Fenster" über Repression im Baskenland:

Kommentiert durch den ehemaligen Richter am Madrider Landgericht, Joaquín Navarro Esteban, erzählen Betroffene, die unschuldig wegen «kale borroka» (Strassenkampfes) verhaftet worden waren, von der schrecklichen und verschwiegenen Realität im Baskenland: Der brutalen politischen Repression mitten in Europa, legitimiert durch Ausnahmegerichte, Ausnahmestrafrecht und einen Polizeiapparat der systematisch und straflos Menschenrechte verletzt.
Navarro zeigt aus der Perspektive des kritischen Juristen, dass dieantidemokratischen und menschenrechtswidrigen Repressionsmaßnahmen des spanischen Polizei- und Justizapparates auf der "Theorie der zerbrochenen Fensterscheibe" beruhen: Bestrafe den Verursacher der zerbrochenen Scheibe so hart wir möglich, andernfalls wird er später als Mörder enden.
Die erschütternde Analyse der Zustände im Baskenland offenbart die Negierung einer elementaren Rechtgrundlage jeder Demokratie: der Unschuldsvermutung. Baskinnen und Basken sind einer, von den Vereinten Nationen und Amnesty International scharf kritisierten, Anti-Terror-Politik ausgesetzt, in der jedes Mittel recht ist, um grösstmögliche Effizienz zu erreichen: Incommunicado-Haftbedingungen (bis zu fünf Tage in den Händen der Polizei ohne jeglichen Kontakt zur Aussenwelt und ohne Rechtsbeistand), unter Folter erzwungene Geständnisse, die später vor Ausnahmegerichten als Beweismittel zugelassen werden und vieles mehr.
Im Film erzählen Aitor, Cesar und Mari Carmen, Zunbeltz und Josune von ihren krassen Erlebnissen in den Mühlen der Repression.

Weitere Informationen zum Thema Baskenland bei:www.info-baskenland.de

Solidaritätsdemonstration in Düsseldorf
Montag, 09.02.2009

Am Samstag, dem 7.2.2009, demonstrierten AntifaschistInnen in Düsseldorf gegen den Terror in Russland.

Anläßlich der beiden Morde an Stanislaw Markelow und Anastasia Baburowa am 19. Januar 2009 in Moskau demonstrierten über 50 AntifaschistInnen vom Düsseldorfer Hauptbahnhof, über die „Kö“ zum russischen Konsulat, das sich in am Eon-Platz befindet.
Lautstark zogen die, vor allem aus dem Ruhrgebiet angereisten Antifas durch die City. Auf der Düsseldorfer „Prachstraße“ der „Kö“ bedachte die anwesende rheinische High Society die DemonstrantInnen mit allerlei Beschimpfungen und Vernichtungsphantasien. So verwunderte es auch nicht, dass hier die mitgebrachten 1000 Flugblätter einen eher zähen Absatz fanden.
Auf dem Burgplatz am Rhein gab es eine Zwischenkundgebung mit Redebeitrag. Von dort aus ging es zum russischen Honorarkonsulat, dass sich wie das norwegische Konsulat im Eon – Gebäude befindet. Dort wurde im einsetzenden Regen die zweite Rede verlesen.
Das Aufstellen von Fotos und Kerzen für Stanislaw Markelow und Anastasia Baburowa wurde den DemonstrantInnen durch die Security des Hauses Eon untersagt.
Das Haus Eon und das russische Honorarkonsulat können sich sicher sein, dass sie nicht das letzte Mal von AntifaschistInnen aufgesucht werden. Es wird nicht bei einer so geringen Beteiligung wie heute bleiben.

Wir bedanken uns bei den erschienenen Leuten für ihre solidarische Teilnahme.

Antifaschistische Jugend Bochum
Azzoncao, ein Polit-Cafè

1994: Besetzung des Sozialzentrums Leoncavallo in Mailand
Donnerstag, 29.01.2009

Seit heute in ein älterer Artikel über die Besetzung des Leoncanvallo bei de.Indymedia online:

"Solidarität mit den Centri Sociali in Italien" Teil I
"Solidarität mit den Centri Sociali in Italien"Teil II

 

Café fällt aus
Donnerstag, 29.01.2009

Aufgrund der Demo in Düsseldorf (s.u.) wird am Samstag, dem 7.02., das Azzoncao-Café ausfallen.

Stoppt den Terror. Solidarität mit der Linken Russlands!
Sonntag, 25.01.2009cover

Demonstration in Düsseldorf

Am Montag dem 19.1.2009 ermordeten unbekannte Täter zwei linke AktivistInnen in Moskau.
Das eine Opfer war Stanislav “Stas” Markelov, ein Anwalt, der zahlreiche Nazis ins Gefängnis gebracht hatte, AntifaschistInnen verteidigte und dafür gesorgt hatte, dass zum ersten Mal ein russischer Militärangehöriger wegen Kriegsverbrechen in Tschetschenien verurteiltwurde. Sein politisches Engagement machte ihm viele Feinde in den Reihendes Staates und der Faschisten. Dies war wohl der Grund, warum er im Alter von 33 Jahren sterben musste.
Das andere Opfer war Anastasia “Skat” Baburova. Sie begleitete StanislavMarkelov nach einem Prozess wegen Kriegsverbrechen in Tschetschenien und versuchte wohl Stanislavs Mörder festzuhalten und wurde von ihnen erschossen. Anastasia Baburova war eine unabhängige und regierungskritische Journalistin. Als engagierte Anarchistin berichtete sie schwerpunktmäßig über die russische Naziszene und engagierte sich für die Rechte von Flüchtlingen. Wie die am 7.10.2006 ermordete Journalistin Anna Politkovskaya waren Anastasia und Stanislav dem russischen Staat ein Dorn im Auge und wurden vom Staat drangsaliert und bedroht.
Seit Jahren schon terrorisieren russische Nazis linke AktivistInnen und Flüchtlinge aus dem Kaukasus. So kam es in den letzten Jahren wöchentlich zu Nazimorden in Russland. Zuletzt am 10. Oktober 2008 an Feodor Vasilevich Filatov , einen antirassistischen Skinhead aus Moskau.
Zur Zeit ist noch nicht klar, ob die Täter und ihre Hintermänner beim Staat, beim Militär oder den Nazis zu suchen sind.

Als Ausdruck unserer Solidarität mit der Linken in Russland rufen wir für Samstag, den 7. Februar 2009 zu einer Demonstration auf. Der Startpunkt ist 13 Uhr am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Von da aus soll es zum russischen Konsulat gehen.

Ort: Düsseldorf Hauptbahnhof
Zeitpunkt: 7. Februar 2009, 13 Uhr

Antifaschistische Jugend Bochum
Azzoncao, ein Polit-Cafè

Partei-, National- und Religionsfahnen sind wie immer unerwünscht.

Vorsicht Anti-Antifa!
Sonntag, 11.01.2009cover

Seit Anfang des Jahres veröffentlicht eine spezielle site mit der bewusst irreführenden web-Adresse: antifa-dortmund.nw.am Steckbriefe von AntifaschistInnen aus Dortmund. Verantwortlich zeichnet sich eine Gruppe, die sich den Namen "Autonome Nationale Utrecht" gibt. Auszugehen ist davon, dass sich die Dortmunder Nazis hinter dieser Namensgebung verbergen. Die von ihnen veröffentlichten Namen, Adressen, Fotos und weiteren personenbezogene Angaben sind ein weiterer Schritt alle diejenigen einzuschüchtern, die sich den Nazis in den Weg stellen.

So kündigen sie an, in diesem Jahr jede Woche eine Person aus der antifaschistischen Szene, der alternativen Szene, den Parteien, Gewerkschaften und Kirchen auf ihrer Feindliste zu benennen. Ihr Motto lautet: "Egal ob Antifa Union, Hippihaus, Linkspartei, Kirche, oder DGB. Wir haben sie alle!" Die Existenz der site belegt die langfristige und koordinierte "Anti-Antifa"-Arbeit, die die Nazis betreiben und ist ein weiterer Baustein zum Aufbau antidemokratische und gewalttätiger Politik.Nach den zahlreichen Bedrohungen, Sachbeschädigungen, Übergriffen und Körperverletzungen ist dieses Anti-Antifa-site eine ernstzunehmende Bedrohung für (nicht nur) Dortmunder AntifaschistInnen.

Wir erinnern hier noch einmal kurz an die Ereignisse der letzten Jahre in Dortmund. Die Überfälle auf die "Hirsch Q" in der Brückstraße, die Zwillenangriffe auf das Büro der "Die Linke", die Buttersäure-Angriffe auf das Büro der "Die Grünen", die Buchhandlung "Taranta Babu" und das "Hippiehaus". Die Farbanschläge auf das Haus der Familie Richter. Die Bedrohung eines Vertreter des "Bündnis 28.3.", sowie die vielen tätlichen Pöbeleien und Angriffe, die es in Dortmund gegeben hat. Den Mord an Thomas Schulz am 28.3.2005. Die Morde an den drei PolizistInnen 2000. Den bewaffneten Raubüberfall in Dortmund-Brechten im Februar 2007, bei dem ein 59jähriger Kunde fast erschossen wurde. Durch eine Waffe, die der rechte Täter von dem Nazi Sebastian Seemann erhielt. Einem Mann der Verfassungsschutzagent war und gleichzeitig die Dortmunder Naziszene mit Waffen belieferte.

(Indymedia und das Sozialforum Dortmund verweigerten die Veröffentlichung dieser Informationen. Tenor war es, dass man über die Nennung der site-Adresse, Werbung machen würde.
Den Leuten kann man nur erwidern:
Nazis sind die Minderheit, die ein linkes Web-Portal besuchen. Sie suchen rechte sites auf, diskutieren, informieren und werben dort. Dort werden sie über die Anti-Antifa-Site der Dportmunder Nazis schon informiert werden. Auf eine linke site gehen Nazis höchstens, wenn sie sich über die Gegenaktivitäten zu ihren Demos erkundigen wollen. Oder als Anti-Antifa-AktivistInnen. Es ist ein unrealistisches Argument zu behaupten, der Anti-Antifa-Site aus Dortmund mit einem Artikel über diese Kundschaft zu organisieren. Gerade die Nennung dieser neuen Bedrohung und Warnung der diversen linken Spektren auf einer spartenübergreifenden site, wäre die Aufgabe dieser Medien. Und nicht nur die Aufgabe von Antifas. Die Nennung der primären Quelle dient dabei der Verifizierung der Information, sowie den Leuten die Möglichkeit zu geben, sich eigenständig ein Bild von der Bedrohung zu machen. mDarüber hinaus schafft die Information über eine Bedrohung auch immer erst die Möglichkeit Gegenaktivitäten zu entfalten.)


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Nazi-Konzert in Bochum (Sylvester)
Nachtrag vom 10.01.2009s

Das Nazikonzert zu Sylvester in Bochum-Stahlhausen hat stattgefunden.

Dies ist einer Pressemitteilung der Bochumer Polizei zu entnehmen. Laut ihres Sprechers Herrn Michael Bloch handelte es sich hierbei aber um eine „private Feier“ mit einer Teilnehmerzahl „deutlich unter Hundert“. Es sei kein Konzert gewesen. Anders verlautbart es der „Nationale Widerstand Dortmund“. Er spricht auf seiner site von „etwa 100 Kameraden“ und das die Band Libertin gespielt hätte. Polizei-Sprecher Michael Bloch: „Wir haben die Lage beobachtet und ausgewertet. Für mehr waren der Polizei die Hände gebunden.” [mehr]

Neues Antifa Graffiti in Bochum entstanden
Nachtrag vom 10.01.2009a

Wir haben am 14. Dezember 2008 das Bochumer Graffiti zu Erinnerung an sieben ermordete AntifaschistInnen der letzten Jahre fertig gestellt.

Mit der Parole „In unseren Träumen und Kämpfen lebt ihr weiter“ und „Kein Vergeben, kein Vergessen“ gedachten wir, stellvertretend für alle in den letzten Jahren ermordeten AntifaschistInnen, an:

Davide Cesare – aka „Dax“(26 Jahre alt), erstochen am 16. März 2003 von Faschisten in Milano,
Thomas Schulz – aka „Schmuddel“ (31 Jahre alt), ermordet am 28. März 2005 von einem Nazi-Skinhead in Dortmund,
Timur Kacharava ( 20 Jahre alt), ermordet am 13. November 2005 von einer Gruppe russischer Nazis in St. Peterburg ,
Renato Biagetti – aka „Renoize“(26 Jahre alt), erstochen am 28. August 2006 von Faschisten in Roma ,
Carlo Palomino – aka „Pollo“(16 Jahre alt), erstochen am 11.November 2007 von einem spanischen Falangisten in Madrid,
Jan Kucera (18 Jahre alt), erstochen am 18. Januar 2008 im tschechischen Příbram von einem Nazi-Skinhead,
Fjedor „Fidei“ Filatov (27 Jahre), erstochen am 10. Oktober 2008 von vier russischen Nazis in Moskau

[mehr]

Interview zum Mord an Renato Biagetti (Rom)
Samstag, 13.12.2008cover

Der 26jährige Renato Biagetti wurde in der Nacht vom 27. auf den 28.August 2006 von einem jugendlichen Faschisten in Focene, einem Stadtteil außerhalb Roms, erstochen.

Ende August 2008 waren einige Mitglieder von Azzoncao in Rom, um die Familie, FreundInnen und GenossInnen von Renato Biagetti zu interviewen.

Interview Teil I auf Indymedia

 


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letzte Aktualisierung: 05.03.2009