Nazi- Kundgebung in Uetersen am 18.01. gemeinsam verhindern DEN FASCHISTiNNEN BEINE MACHEN!!!

Faschisten um Christian Worch meldeten Ende November eine Demonstration für den 18.01.03 in der Uetersener Innenstadt an. Ursprünglich wollten die 300 (angemeldeten) FaschistInnen* mit ihrer Demo mitten durch die Uetersener Innenstadt – inklusive einer Zwischenkundgebung auf dem Marktplatz.

Aufgrund der „Sicherheitseinschätzung“ der Polizei hat die Pinneberger Kreisverwaltung die Demonstration der FaschistInnen nun auf eine stationäre Kundgebung von 12 ­- 15 Uhr an der Klosterkoppel auf dem Gelände des Stichhafens reduziert. Aus der „Sicherheitseinschätzung“ ging hervor, dass etwa 1.500 TeilnehmerInnen antifaschistischer Gegendemonstrationen erwartet werden, und deshalb wegen der Enge der umliegenden Straßen, sowie der Nähe mehrerer türkischer Einrichtungen entlang der geplanten Route der FaschistInnen die Polizei „nicht für die Sicherheit garantieren könne“.

Ob nun Demonstration oder stationäre Kundgebung:

Dies stellt den bisherigen Höhepunkt des Versuches der FaschistInnen dar, sich in der Region Uetersen/Wedel zu formieren: Vorausgegangen sind 2 Anschläge auf die Uetersener Moschee in den letzten 2 Jahren, zahlreiche rassistische Übergriffe, sowie die (bisher scheinbar misslungenen) Versuche, in Wedel, Tornesch und Uetersen "Vereinslokale" zu etablieren.

Das Motto der FaschistInnen für den 18.01. lautet „Gegen Behördenwillkür“ und richtet sich vor allem dagegen, dass die BetreiberInnen dreier Lokale in Uetersen und Tornesch, die sie zu ihren Treffpunkten machen wollten, ihnen Hausverbote erteilten.

In Uetersen hat sich gerade ein breites antifaschistisches Bündnis gebildet. Dies unterstützen wir. Für den 18.01. plant das Bündnis 6 verschiedene Demonstrationen , die sich sternförmig zur Abschlusskundgebung auf den Marktplatz zu bewegen sollen.

Unsere Absicht ist es jedoch, nicht bloß gegen die Kundgebung der FaschistInnen zu protestieren, uns nicht damit abzufinden oder gar darüber zu freuen, dass die Behörden die Nazis auf etwas innenstadtfernere Plätze verweisen und sie dort „bloß“ eine Kundgebung durchführen dürfen, und schon gar nicht, unseren Widerstand mit der Polizei abzusprechen:

Der Versuch der FaschistInnen, in Uetersen zu demonstrieren muss auf jeden Fall von uns verhindert werden!

Deshalb: Kommt zahlreich und entschlossen!

Achtet auf weitere Ankündigungen - wir werden euch auf indymedia.de rechtzeitig über genaueres informieren.

Keinen Fussbreit den FaschistInnen: Nirgendwo!

* Grosses I: wir machen bei den Faschos keine emanzipatorischen Strömungen aus, sondern wollen zum Ausdruck bringen, dass sich zunehmend auch Frauen bei ihnen organisieren.

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