Seit Gründung unseres Vereins im März 1992 haben wir zahlreiche Aktivitäten in verschiedenen politischen und kulturellen Bereichen entwickelt. Eine Übersicht hierzu finden Sie auf dieser Seite.
2024
Veranstaltungsreihe:
Aus Liebe zum Leben
LANDESVERRÄTER · MEUTERER ·
DESERTEURE
ANTIFASCHISTISCHER WIDERSTAND UND
KRIEGSDIENSTVERWEIGERER
W
ie haben sich Menschen in historischen Situationen im Angesicht von
Verblendung, Unrecht und Lebensgefahr verhalten? Die
Veranstaltungsreihe „Aus Liebe zum Leben“ geht biografischen
Spuren nach, die von Erstem Weltkrieg, Novemberrevolution, deutschem
Faschismus und Zweitem Weltkrieg gezeichnet wurden.
Was tun, wenn der Kaiser keine Parteien mehr kennt, sondern nur noch Deutsche? Wie handeln, wenn den Faschisten die Macht übertragen wurde - wenn Führer und Vaterland zum Rassenkrieg gegen den Osten trommeln? Welche Haltung der Einzelnen braucht es, um Geschichte zu machen? Ist, wer im Ersten oder Zweiten Weltkrieg „Nein“ gesagt hat, ein Verräter oder ein Vorbild? Handelt, wer seine eigene Haut retten will, feige und unpolitisch? Oder ist dieses Selbstgefühl die Voraussetzung für Empathie und Urteilsvermögen? Und was können nachgeborene Generationen für ihre eigene Urteilsfähigkeit in ihrer Gegenwart daraus lernen?
Wer ist bei klarem Verstand? Jene, die „ihre Pflicht erfüllen“, die „nur den Befehlen gehorchen“? Jene, die mit der Flotte in eine aussichtslose Seeschlacht auslaufen? Jene, die das Kanonenfutter in den Schützengräben stellen? Oder jene, die hasenfüßig davonlaufen, die sich verstecken, die fliehen, die sich heimlich davonstehlen, die den Gehorsam verweigern, die überlaufen, die das Gewehr wegwerfen oder gar gegen die eigenen Generäle umdrehen? Wie sollte antifaschistische und antimilitaristische Erinnerungskultur heute gestaltet werden?
Wem wird die Geschichte Recht geben?
Stadtrundgang, Kinofilme und Konzert - wir laden Sie und Euch im Frühsommer 2024 zur Auseinandersetzung mit ausgewählten Lebensgeschichten von Landesverrätern, Meuterern und Deserteuren ein.
Es sind Menschen in historischen Situationen, Begebenheiten aus unserer Nachbarschaft, die das lokale Geschehen mit der großen Welt verbinden.
Eine Veranstaltung des Vereins zur Förderung antifaschistischer Kultur e.V. in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg Stiftung Niedersachsen, gefördert von der Stadt Göttingen und dem Solidaritätsfonds der Hans Böckler Stiftung
01.06.2024,
19 Uhr, Rotes Zentrum, Göttingen
Aufstand der
Matrosen
Dokumentarischer Spielfilm zum Kieler Matrosenaufstand
1918.
08.06.202,
12 Uh, Gänseliesel, Göttingen
Kriegsverrat ist
Friedenstat
Stadtrundgang zum 109. Geburtstag des Göttinger
Wehrmachtsdeserteurs Ernst Fischer.
13.06.2024,
20 Uhr, Kino Lumière, Göttingen
Die Liebe zum
Leben
Dokumentarfilm über das Leben des Wehrmachtsdeserteurs
Ludwig Baumann. Mit anschließendem Gespräch mit der Filmemacherin
Annette Orthlieb.
27.06.2024,
20 Uhr, Apex, Göttingen
Und weil der Mensch ein Mensch
ist
Konzert mit den Grenzgängern. Zeitlose Utopien aus Sechs
Jahrhunderten. Lieder gegen Krieg, Faschismus und Militarisierung.
Mehr Infos zur Veranstaltungsreihe als pdf
Biografien von Menschen aus dem Widerstand und von Deserteur*innen aus der Zeit des Faschismus
Samstag, 13.04.24 | Workshop von 11 – 19 Uhr
Widerstand gegen den deutschen Faschismus gab es auch in Göttingen. Wir werden uns mit ausgewählten Göttinger*innen beschäftigen, die auf unterschiedliche Weise Widerstand gegen den deutschen Faschismus geleistet haben. Zu ihnen gehören unter anderem Ernst Fischer, Lieschen Vogel oder auch Gustav Kuhn.
Wer waren diese Leute? Was hat sie bewegt? Wie haben sie gehandelt? Wann ordnen wir eine Handlung als Widerstand ein? Was bedeuten diese Erfahrungen und Lebenswege für uns heute?
Vor dem Hintergrund der aktuellen gesellschaftlichen Fragen und der bisherigen Gedenkpolitik, die sich auf Grund der sterbenden Zeitzeugen verändert, wollen wir uns in diesem Workshop Fragen zum Widerstand gegen den deutschen Faschismus und der Desertion aus der Wehrmacht nähern. Wir werden uns dazu die damit einhergehenden Verfolgung und späten Rehabilitierung an Hand von (Göttinger) Biografien erarbeiten. Damit wollen wir auch in kreativer Auseinandersetzung Formen der Aufarbeitung für erinnerungspoltische Kontexte erproben und so neue Ideen entwickeln, wie es auch heute noch möglich ist, trotz der sterbenden Zeitzeugen, ihre Erfahrungen und Erinnerungen in unserer Gesellschaft präsent zu halten.
Es gibt eine begrenzte Anzahl an Plätzen. Bitte meldet euch an unter: antifaverein-goettingen@nadir.org
Eine Veranstaltung des Vereins zur Förderung antifaschistischer Kultur e.V. in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg Stiftung Niedersachsen, gefördert von der Stadt Göttingen
2021
Entnazifizierung
jetzt!? Erinnerungspolitische Kämpfe und antifaschistische
Regionalvernetzung
Entnazifizierung
jetzt!?“ - unter diesem Aufruf werden wir uns in den nächsten
Monaten mit Erinnerungspolitik auseinandersetzen. Wir wollen junge
Antifaschist*innen, Rom*nja und Jüd*innen und antifaschistische
Akteur*innen im ländlichen Raum, ebenso wie linke Obstbaum- und
Hobbygärtner*innen, in der Region Göttingen zusammenbringen. Wie
gedenken wir heute? Welche Themen finden dabei Raum? Diesen und
weiteren Fragen wollen wir uns stellen!
So,
1.8.21| 10 Uhr | ZOB (am Bahnhof Göttingen)Gedenkorte als Raum
politischer Kämpfe um Bleiberecht und Bewegungsfreiheit
Gedenkstättenfahrt nach
Bergen - Belsen | Abfahrt 10 Uhr | Beginn vor Ort 13 Uhr
Bleiberechtskämpfe und Kämpfe um Bewegungsfreiheit
finden in der deutschen Gesellschaft vor den historischen Hintergrund
des Faschismus statt. Gedenkstätten waren und sind nicht nur Orte
des Erinnerns, sondern seit ihrem Bestehen auch Orte von politischen
Auseinandersetzungen. Bis heute besetzen Roma als Nachfahren der
Überlebenden des Porajmos immer wieder Gedenkstätten, um gegen ihre
Abschiebungen zu protestieren und Kontinuitäten der Verfolgung zu
beleuchten. Direkt nach Ende des Faschismus fanden unter anderem auch
im Displaced-Person-Camp in Bergen-Belsen Kämpfe um die
Bewegungsfreiheit der jüdischen Überlebenden statt. Mit dem Roma
Antidiscrimination Network und Mitgliedern der jüdischen
Hochschulgruppe wollen wir uns vor Ort in Bergen-Belsen mit diesen
Auseinandersetzungen beschäftigen.
Infos zur Busanreise
unter Corona-Bedingungen: Der Bus wird mit 35 von 55 Plätzen besetzt
sein, während der Fahrt muss FFP2-Maske getragen werden, die
Lüftungsanlage wird die ganze Fahrt über laufen. Wir bitten um die
Durchführung eines Selbsttests und halten selbst Test vor Einstieg
bereit. Tickets gibt es im Roten Buchladen, Nikolaikirchhof 7,
Göttingen. Wer möchte, kann individuell anreisen und vor Ort um 13
Uhr in der Gedenkstätte auf dem Parkplatz dazustoßen.
In
Kooperation mit Roma Antidiscrimination Network, Verband jüdischer
Studierender Nord Göttingen, Antifaschistische Linke International
und der Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen.
4.
- 5. September 2021 | Vom „KZ3“ zum Korbiniansapfel
Workshop
Am
28. April 1945 gelang es dem katholischen Pfarrer Korbinian Aigner
vom Todesmarsch des Konzentrationslagers Dachau zu fliehen. In seinem
Häftlingsmantel: Drei Apfelbaumsetzlinge.
Korbinian Aigner
wurde 1940 zunächst im KZ Sachsenhausen und daran anschließend 1941
im KZ Dachau inhaftiert. In seiner Funktion als
Religions-Grundschullehrer soll er im Religionsunterricht in seinem
Wohn- und Wirkort Hohenbercha bei München, nach dem gescheiterten
Attentat von Georg Elser, gesagt haben, dass es „gescheit gewesen
wäre, wenn es den Hitler zerrissen hätt.“
Wer war
dieser antifaschistische Pfarrer und Apfelbauer Korbinian Aigner?
Wie
gestalten wir antifaschistische Gedenkkultur und Erinnerungspolitik
heute?
Wir wollen alle interessierten Antifaschist*innen,
Obstbäuer*innen und Umweltbewegte aus der Region Südniedersachsen
zu diesem gemeinsamen Workshop über das Leben des Korbinian Aigner
und die heutige Gestaltung von Gedenk- und Erinnerungspolitik
einladen.
Den Abschluss des Workshops bildet ein gemeinsamer
Spaziergang auf dem „Streuobstwanderweg Duderstadt – Mingerode“.
Teilnahme nur nach vorherige Anmeldung unter:
antifaverein-goettingen@nadir.org
In Kooperation mit der
Rosa Luxemburg Stiftung Niedersachsen
2017
„Yallah!? über die Balkanroute“ Ausstellung
vom 10.11 – 26.11.2017 im Haus der
Kulturen,Hagenweg 2 e, Göttingen
Öffnungszeiten: Mi - Fr 16 -
20 Uhr. | Sa + So: 12 - 16 Uhr
Während der Ausstellung gibt es
Begleitveranstaltungen, die das Thema weiter vertiefen und eine
weitere inhaltliche Auseinandersetzung möglich machen:
10.11.17
| 19 Uhr | Haus der Kulturen | "Sein oder Nichtsein? Wir werden
Sein!" Ein politischer Rückblick auf die letzten 2 Jahre:
Zwischen Grenzkämpfen und Rechtsruck
Ausstellungseröffnung
mit den beteiligten Künstler_innen, Kurator_innen, dem Roma
Antidiscrimination Network und dem Verein zur Förderung
antifaschistischer Kultur. In der Veranstaltung wird aus
verschiedenen antirassistischen und antifaschistischen Blickwinkeln
auf zwei ereignisreiche politische Jahre zwischen "Refugees
Welcome!"- Rufen an Bahnhöfen, Auseinandersetzungen an
Grenzzäunen, Ausschlüssen und Spaltungen, Asylrechtsverschärfungen,
rassistischen Angriffen und dem Einzug einer Partei rechts der CDU in
verschiedene Parlamente zurückgeschaut.
Die
Ausstellungsmacher_innen werden berichten, wie diese Themen in der
Ausstellung verhandelt werden und welche medialen Vermittlungsformen
dafür gewählt wurden
15.11.17 | 19 Uhr |
Literarisches Zentrum | „Der Mensch – das Gedicht“ Ein
lyrischer Abend mit Tarek Alfelo
Gedichte über Krieg,
Exil, Hoffnung und Menschlichkeit (arabisch-deutsch). Die Gedichte
des Künstlers Tarek Alfelo sind Teil der Ausstellung. Sie handeln
von Krieg, Flucht und Exil aber auch von Liebe, Hoffnung, Kindheit,
den Freuden des Lebens und besonders von der Bedeutung der Wörter.
Tarek Alfelo wird seine Gedichte in Originalsprache (arabisch)
vortragen und sie werden ins Deutsche übersetzt.
Der
Mensch – das Gedicht
Wir warfen die Worte
aus unseren Mündern wie Zigarettenstummel... Für uns hatten die
Laute keine Melodie, die uns zum Zuhören verlockte... In Kriegen …
lernen wir die Bedeutung ... und bewahren die Wörter wie einen
Schatz. Im Krieg sagen wir: Gute Nacht ... als wäre es ein
Liebesgedicht!
17.11.17
| 19 Uhr | Haus der Kulturen | Podiumsdiskussion "Eine andere
Welt ist möglich!"
mit den
Ausstellungsmacher_innen, dem Roma Antidiscrimination Network und
alle bleiben!, sowie antirassistischen und antifaschistischen
Akteur_innen der Stadt.
Im "langen Sommer der
Migration" 2015 erschien es für eine kurze Zeit möglich die
Abschottungspolitik der EU einzumotten. Doch zur gleichen Zeit nahmen
die Angriffe auf Asylbewerber_innen und Unterkünfte zu, verschärften
sich rassistische Debatten in Deutschland und schon bald erfolgte mit
der erneuten Grenzschließung der politische Rückschlag. Dennoch,
der Blick auf den Sommer 2015 zeigt: Es könnte anders sein. Wie
können wir uns vom “March of Hope“ inspirieren lassen, der für
einen kurzen Augenblick die Möglichkeit einer anderen Gesellschaft
aufgezeigt hat? Noch immer kommen Geflüchtete in Europa an. Sie sind
hier und kämpfen für ihre Rechte. In was für einer Gesellschaft
wollen wir gemeinsam leben? Noch immer streiten viele Menschen für
mehr Gerechtigkeit. Wie können wir gemeinsam das Gerüst für eine
andere Gesellschaft aufbauen?
21.11.17 | 19 Uhr |
Haus der Kulturen | „We deciced to fight the racist refugee laws
from a women´s perspective!“ A talk about gender and escape
While the „balcanroute“ was open many women and children
made their way to Europe and Germany. The closure of the border has
gendered effects - mostly women and children, but also old people,
people with less money and people with handicaps are stucked in camps
along the closed „balcanroute“. Involved persons of the
exhibition will speak about effects of border closing and
contradictoriness of european migration politics. Women in Exile will
talk about the current situation of refugee women in Germany and
their political struggles and self-organization. Daniellis Hernandez
Calderon who´s documentary is shown in the exhibition will give some
background information about the documentary.
Unseren
Flyer mit allen Veranstaltungen hier
(PDF, 900 KB)
Lokale Koorparationspartner der Ausstellung
sind das Roma
Center Göttingen e.V., das Roma
Antidiscrimination Network und das Institut
für angewandte Kulturforschung e.V..
Ausstellung
„Banditi e Ribelli – Die italienische Resistenza 1943 – 1945“
Ab Ende 1943 fanden viele Frauen und Männer den Mut und die Kraft
zum Widerstand gegen die deutsche Besatzung und den italienischen
Faschismus. Die hier gezeigte Ausstellung vom Istoreco beleuchtet die
Partisanenbewegung von verschiedenen Seiten, um zu einem besseren
Verständnis der Resistenza beizutragen.
Der
Ausstellungsort - das Gebäude der Stadtbibliothek Göttingen -
stellt dabei einen authentischen Ort der Erinnerung dar: Während des
Deutschen Faschismus wurden hier weit über hundert
Antifaschist_Innen aus Göttingen inhaftiert. Die historische
Haftzelle wird während der Ausstellung begehbar sein.
Während
der Ausstellung gibt es Begleidveranstaltungen, die das Thema
"Widerstand" weiter vertiefen und eine weitere inhaltliche
Auseinandersetzung möglich machen:
Die Geige aus
Cervarolo“| Ausstellungseröffnung und Dokumentarfilm | 01.09.2017
| 18 Uhr
Zur Eröffnung der Ausstellung ist einer der
Kuratoren zu Gast. Matthias Durchfeld berichtet über die Entstehung
der Ausstellung und über geschichtliche Hintergründe. Am Abend
zeigen wir außerdem seinen Film „Die Geige von Cervarolo“. Im
Jahr 1944 verübt die SS ein Massaker an den BewohnerInnen des Dorfes
Cervarolo, wegen des Vorwurfs der Unterstützung der Partisanen.
Siebenundsechzig Jahre später findet ein Prozess statt, der die
Täter von damals zu- mindest offiziell benennen soll. Die
Dokumentation „Die Geige von Cervarolo“ interviewt Überlebende
und Angehörige der Opfer und begleitet das Prozessgeschehen. Im
Anschluss daran besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit dem
Regisseur.
Widerstand damals & heute |
Talk | 05.09.2017 | 19 Uhr
Das Gedenken an die
WiderstandskämpferInnen von damals kann nicht beim Niederlegen von
Kerzen und Blumen enden. Auch heutige Ereignisse zwingen uns eine
Haltung zu ihnen zu entwickeln. Doch ab wann beginnt eine
oppositionelle Haltung Widerstand zu sein? Gibt es Kriterien, an
denen sich Widerstandmessen lassen muss? Diese und weitere Fragen
möchten wir, gestützt durch kurze Input-Referate, in offener
Atmosphäre mit euch diskutieren.
Vielfältiger
Widerstand | Szenische Lesung | 09.09.2017 | 19 Uhr
Was
war Widerstand gegen den Deutschen Faschismus? Was hat die
Widerständigen geeint, wo lagen Unterschiede? Wie konnten Menschen
in einer scheinbar aussichtslosen Situation widerständig bleiben?
Was bewegt sie dabei? Immer weniger ZeitzeugInnen des Deutschen
Faschismus können mit uns ihre Perspektive teilen. Mit einer Collage
aus szenischer Lesung, Interviewbeiträgen und künstlerischer
Gestaltung wollen wir die historischen AntifaschistInnen wieder zu
Wort kommen lassen.
„Sabotatori“ |
Filmvorführung | 15.09.2017 | 18 Uhr
Der Film
„Sabotatori“ begleitet den ehemalige Partisan Fernando Carvazzini
und drei TeilnehmerInnen der vom Istoreco geführten Wanderung
„Sentieri partigiani“ in ihrem Alltag. Sie erzählen jeweils aus
ganz unterschiedlicher Perspektive über ihr politisches Engagement
und ihre Motivation im reggianer Apennin die Wege der PartisanInnen
nachzuwandern. Unter ihnen ist auch ein Aktivist des alternativen
Kulturrzentrums AKuBiZ e.V. Er wird an diesem Abend zu Gast sein und
für Fragen aus dem Publikum offen sein.
Die
Verbrechen der Ordnungspolizei in Italien 1943-1945 | 19.09.2017 | 19
Uhr
Das Wissen darum, dass die Wehrmacht während des
Zweiten Weltkriegs zahlreiche Verbrechen begangen hat, ist
mittlerweile weit verbreitet. Dass allerdings auch die Polizei für
viele Massaker (mit-) verantwortlich ist, ist weit weniger bekannt.
Die Referentin des Vereins
"NS-Familiengeschichte" zeichnet ausgehend von
ihrer eigenen Familiengeschichte die Verbrechen des 15.
SS-Polizeiregiments „Oberitalien West“ nach sowie den weiteren
Werdegang der Täter nach dem Krieg.
Unseren
Flyer mit allen Veranstaltungen können sie hier
downloaden (PDF, 200 KB)
Die Austellung wird
zusammen mit dem Verein
"NS-Familiengeschichte" durchgeführt.
Koorparationspartner sind die Bund
Deutscher Pfandfinder_innen Niedersachsen, der
Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Wir danken dem Fachbereich Kultur der Stadt Göttingen und dder
Göttinger Kulturstiftung für die finanzielle Unterstützung.
„Banditi e Ribelli – Die italienische
Resistenza 1943 – 1945“ wurde von Istoreco
und CultureLabs
realisiert
2016
Ausstellung"Was kommt nach dem 'Refugees Welcome'?" ist der Titel unseres Halbjahresprojektes mit geflüchteten Jugendlichen und jungen engagierten Antifaschist_innen. Austausch und wechselseitiges Lernen zu Fragen der Erinnerungskultur, Geschlechterverhältnissen und dem Islam stehen im Mittelpunkt der Begegnungen. Dabei arbeiten wir eng mit der Jugendhilfe Südniedersachsen (JSN) sowie verschiedenen antifaschistischen Gruppen zusammen. Im Frühjahr fanden bereits eine Ausfahrt in die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, Diskussionen zu unterschiedlichen Perspektiven auf Geschichte und Erinnerungskultur sowie eine Feier zum 8. Mai statt. Zwischenergebnisse veröffentlichen wir in der Broschüre "A womans voice is a revolution". Der Dichter_innenwettstreit I,slam und eine "Lange Nacht des muslimischen Punkrock" bieten ungewöhnliche Formate für einen Austausch zu Religion, Geschlechterfragen und Identität.
Vom
10. bis 12. Juni 2016 findet unser abschließendes antifaschistisches
Jugendcamp in der Region Südniedersachsen statt. Anmeldungen können
über den Buchladen am Nikolaikirchhof 7 in Göttingen abgegeben
werden. Jugendcamp und Begegnungsprojekt finden in Kooperation mit
dem Bund
Deutscher Pfandfinder_innen Niedersachsen,
der Rosa-Luxemburg-Stiftung
sowie der DGB-Jugend
Südost-Niedersachsen statt.
Wir danken der Stadt
Göttingen und dem Solidaritätsfond der Hans-Böckler-Stiftung
für die finanzielle
Unterstützung.
2015
8.
Mai 2015 | Feier zum 70. Jahrestag der Befreiung vom deutschen
Faschismus |
mit Abendessen, Kulturprogramm und Party im Holbornschen Haus in
Göttingen.
2014
Angry
Youth Jugendcamp vom
15. bis 17. August 2014 bei Göttingen: Gedenkstättenführung
durch das ehemalige Jugend-KZ Moringen | Konzert und Lesung mit
Esther Bejarano und Microphone Mafia in
Moringen. Das Konzert und das Jugendcamp fanden statt in Kooperation
mit der Rosa Luxemburg Stiftung sowie dem Bund deutscher
PfadfinderInnen. Das Konzert veranstalten wir gemeinsam mit der
Initiative Kunst & Kultur in Northeim e.V.
Veröffentlichung
der Broschüre "Antifaschistische
Geschichtspolitik" (50
Seiten) zum historischen antifaschistischen Widerstand, zur
Erinnerungskultur und zur regionalen Geschichte der
Arbeiter_innenbewegung. Zu bestellen über unseren Verein. Download
als pdf-Datei hier (2,85 MB).
Herausgabe eines Stadtplans von Göttingen (4 Seiten) "Historischer antifaschistischer Widerstand: Wirkstätten, Biographien, Gedenkorte". Der Stadtplan kann über unseren Verein bestellt werden, auch historischer Stadtführungen bieten wir auf Anfrage gerne an. Download als pdf-Datei (103 MB).
Beteiligung am European Resistance Assembly (ERA) im Mai 2014 in Correggio (Norditalien). Das internationale Treffen ermöglicht die Begegnung mit Zeitzeug_innen des antifaschistischen Widerstands gegen Faschismus und deutsche Besatzung sowie Diskussionen zur Zukunft der Erinnerungskultur.
Veranstaltung
"Antifaschistische
Geschichtspolitik und Erinnerungskultur in Göttingen"
am
23. Juli 2014 im alten Stadthaus / der heutigen Stadtbibliothek in
der Gotmarstraße 8. Präsentation einer provisorischen Gedenktafel
für die 111 Antifaschistinnen und Antifaschisten, die in dem Gebäude
während des deutschen Faschismus in den 1930er und 1940er Jahren
eingesperrt waren. Das Plakat zur
Veranstaltung finden Sie hier als pdf-Datei.
Die Herausgabe der Materialien sowie die Durchführung der Veranstaltungen wurde finanziell unterstützt von der Göttinger Kulturstiftung, dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen, dem Fachdienst Jugend der Stadt Göttingen, der Rosa-Luxemburg Stiftung Jugendfonds, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen sowie dem Solidaritätsfonds der Hans-Böckler-Stiftung. Für die Unterstützung danken wir sehr!
Fotoausstellung:
Antisexist-Streetart im
Buchladen am Nikolaikirchhof 7 in Göttingen. Bilder von Kunst im
öffentlichen Raum, die sich mit Geschlechterverhältnissen, Sexismus
und Patriarchat auseinandersetzt. Die Ausstellung fand im März und
April 2014 im Rahmen des internationalen Frauentages statt und wurde
freundlicher Weise unterstützt vom Fachdienst Kultur der Stadt
Göttingen.
2013
Kunstaktion
am ehemaligen Stadthaus: Antifaschistische Geschichte sichtbar
machen!
111 Namen | 1 Keller | keine Erinnerung
An drei Abendterminen im November und Dezember 2013 fand an der heutigen Stadtbibliothek in der Gotmarstraße 8 die multimediale Kunstaktion 111 Namen | 1 keller | keine Erinnerung statt. Mehrere hundert Göttinger Antifaschist_innen haben zwischen den 1920er und 40er Jahren Widerstand geleistet. Viele von ihnen wurden nach der Machtübertragung an die Nazis im alten Polizeigefängnis inhaftiert - eingesperrt, gedemütigt, zum Teil von hier in die Konzentrationslager verschleppt. 111 namen sind bekannt, in der öffentlichen Erinnerung und im Stadtbild wird ihnen aber bisher kein Platz eingeräumt. Mit unserer Licht-, Ton- und Silhouetteninstallation haben wir uns auf Spurensuche begeben: Wer waren diese Menschen? Wie ist ihre Geschichte mit den Räumen der heutigen Stadtbibliothek verbunden? Warum bleibt ihr Wirken bis heute unsichtbar? Wie kann ein authentischer Ort derErinnerung gestaltet werden
Präsentation des Theaterstücks "V wie Verfassungsschutz" im Jungen Theater in Göttingen. Ein Gastspiel des Kölner nö Theaters im Rahmen einer Veranstaltungsreihe anlässlich des zweiten Jahrestages der Bekanntwerdung des NSU.
2012
Zur
Geschichte der Göttinger Arbeiter_innenbewegung. 80 Jahre
Antifaschistische Aktion
Im Sommer 2012 wurde die Antifaschistische Aktion 80 Jahre alt! Wir nahmen dieses Ereignis zum Anlass, um uns mit den Traditionen und Brüchen der antifaschistischen Geschichte in Deutschland auseinander zu setzen. Vom 10. bis 16. Juli 2012 fand eine Veranstaltungsreihe Zur Geschichte der Göttinger Arbeiter_innenbewegung statt: Eine Ausfahrt zur Befreiungsfeier in der KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar, ein Zeitzeugin-Gespräch sowie ein historischer antifaschistischer Stadtrundgang. Weitere Informationen finden Sie auf dieser Internetseite unter Geschichte. Hier veröffentlichen wir u.a. Ergebnisse unserer regional-historischen Recherchen, die sich in den Biographien von Göttinger Antifaschistinnen und Antifaschisten wieder finden.
Im
Juni 2012 hat der Verein zur Förderung antifaschistischer Kultur die
Broschüre 80
Jahre Antifaschistische Aktion
herausgegeben.
Diese kann als PDF-Datei herunter geladen
werden.
Die Veranstaltungen fanden statt in Kooperation mit der Stiftung Leben & Umwelt Heinrich-Böll-Stiftung Niedersachsen, der Rosa-Luxemburg-Stiftung, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen und dem Rosa-Luxemburg-Club Göttingen. Wir danken für die finanzielle Förderung: Der Göttinger Kulturstiftung, der IG Metall Südniedersachsen-Harz, dem Spendentopf der Delegation der LINKEN im europäischen Parlament sowie dem AStA der Uni Göttingen
2011
Ausstellung
und
Begleitprogramm "Die Dritte Welt im Zweiten
Weltkrieg" vom
2. April bis 8. Mai 2011 in der Alten mensa am Wilhelmsplatz in
Göttingen.
Eröffnungsveranstaltung und Führung durch die Ausstellung mit Karl Rössel (Autor und Ausstellungsmacher, Köln)
Veranstaltung mit Nataly Jung-Hwa Han (Korea-Verband Berlin) und Tsukasa Yajima (Menschenrechtsaktivist und Fotograf, Berlin/Japan) zur sexuellen Versklavung von Frauen durch das japanische Militär im Zweiten Weltkrieg.
Veranstaltung mit Alice Cherki (Psychiaterin und Autorin, Paris/Algerien) "Die Verdammten dieser Erde im Zweiten Weltkrieg"
Führungen für Schulklassen sowie zu regionalen und thematischen Schwerpunkten
Kulturprogramm in den 8. Mai 2011
Internetseite www.3www2-goettingen.de
Veranstaltung mit Bernd Langer "Es gilt die Tat!" zum 90. Jahrestag des Mitteldeutschen Aufstands am 19. März 2011
2010
Veranstaltungen
Zur
Geschichte des antifaschistischen Widerstands
anlässlich
des 65.
Jahrestages der Befreiung vom deutschen Faschismus.
Veranstaltung mit Ulrich Schneider (VVN-BdA und ehemaliger Gedenkstättenleiter) zur Selbstbefreiung Buchenwalds und Gedenkstättenpolitik.
Busfahrt zur Feier des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora und Kommandos zum 65. Jahrestag der Selbstbefreiung des KZ Buchenwalds (bei Weimar).
Buchvorstellung "Revolution und bewaffnete Aufstände in Deutschland 1918 bis 1923" mit Bernd Langer.
Historischer antifaschistischer Stadtrundgang mit Bernd Langer in Bad Lauterberg im Harz.
Party in den 8. Mai "Wer nicht (rein)feiert hat verloren! 8. Mai, Spasibo heißt Danke!"
2009
Ausstellung
"Antifaschistische
Geschichte sichtbar machen!" im
Rahmen der Veranstaltung am 17. November 2009 zum 20. Todestag der
Antifaschistin Conny Wessmann.
Restaurierung eines 20 Jahre alten Wandgemäldes in Hamburg zum Tod der Göttinger Antifaschistin.
Ausstellung von Plakaten und Leinwänden, Videoinstallation zur Wiederherstellung des Wandgemäldes.
2008
Ausstellung,
Veranstaltung und Party im
Kommunikationszentrum
KAZ zu
den Themen Patriarchat und Rassismus.
Ausstellung "Antisexist-Streetart" im Saal des Jungen Theaters
Mitherausgabe der Broschüre "Fight sexism and racism"
Betetiligung an der Veranstaltungswoche "Kultur gegen Rechts" des Göttinger Bündnis gegen Rechts.
2006
Veranstaltung in Göttingen und Kranzniederlegung in Bad Lauterberg zum 65. Todestag der Antifaschisten Karl Peix und Walter Krämer.
Beteiligung am Bündnis gegen Rechts, das sich gegen eine Neonazikundgebung am 28.10.2006 erneut zusammengefunden hat. In diesem Zusammenhang Moderation der Veranstaltung „Was tun gegen Rechts?!“ im Apex. Diskutiert haben hier ReferentInnen aus Delemenhorst, Celle und Göttingen zu Neonaziaktivitäten in Niedersachsen. Gestaltung einer Forums-Seite in der Neuen Göttinger Wochenzeitungen.
Zwei
Veranstaltung im Rahmen des Projekttages "Schule
gegen Rassismus - Schule mit Courage" am 13. Juni 2006 an
der IGS, Göttingen: "Dresscodes in der Neonaziszene" und
"Rechte Frauen".
Beteiligung
am "Bündnis gegen Rechts",
das sich gegen eine Neonaziveranstaltung am 13.05.2006 in Göttingen
zusammengeschlossen hat.
Beteiligung am "Bündnis gegen Rechts", das sich gegen einen Neonaziaufmarsch am 29.10.2005 in Göttingen zusammengeschlossen hat.
Antifaschistischer Stadtrundgang in Bad Lauterberg/Harz am 12. Juni 2005.
Beteiligung an der Kampagne zum 8. Mai 2005: "Frei davongekommen? Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!" zum 60. Jahrestages der Befreiung vom deutschen Faschismus.
Unterstützung
der Buchvorstellung und Autorenlesung "Unsere
Opfer zählen nicht. Die dritte Welt im Zweiten Weltkrieg"
am 4. Mai
2006 im APEX, Göttingen. Verlag
Assoziation A
Veranstaltung "Kontinuitäten des Faschismus in der BRD 2005?" mit Prof. Reinhard Kühnl am 13. April 2006 im APEX, Göttingen.
Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar am 10. April 2006. Lagergemeinschaft Buchenwald-Dora /Freundekreis e.V.
Veranstaltung zum "Lagerwiderstand und zur Selbstbefreiung des KZ Buchenwald" mit Ulrich Schneider am 23. April 2005 im Apex, Göttingen.
Unterstützung einer Aktionswoche zum 8. März 2005, dem internationalen Frauentag:
Straßentheater "Kleine Reiseführerin durch den Geschlechterdschungel" am 8. März 2005 in der Göttinger Fußgängerzone.
Veranstaltung "Feminismus vs. Queer?" mit anschließender Party am 4. März 2005 im Café Kabale, Göttingen.
Herausgabe einer 16-seitigen Broschüre zum Thema Sexismus und Feminismus.
2004
Ausstellung
"Ernährung
für das Bewusstsein" im
Rahmen des KAZ-Tages am 7. November 2004: Bilder und Filmausschnitte
zur Sitaution in Chiapas/Mexiko und von unserem Konzert mit der
Latin-Ska-Band Panteón Rococó am 26. Juli 2004. Unser Verein ist
Mitglied im KAZ
- dem Kommunikations und Aktionszentrum in Göttingen.
> Konzert mit der Latin-Ska-Band Panteón Rococó aus Mexiko-Stadt am 26. Juli 2004 im Jungen Theater, Göttingen. Begleitet wurde das Konzert von einer Ausstellung über die Situation der indigenen Bevölkerung in Chiapas/Mexiko.
2003
Autorenlesung
"Operation
1653. Innenansichten einer >Autonomen Hochburg<"
mit Bernd
Langer am 8. Dezember 2003 im APEX, Göttingen.
Unterstützung
des antirassistischen Fußballturniers "left
kick 03" vom
2. bis 3. August 2003 in Berlin/Britz.
Beteiligung mit einem Fußballteam an der antirassistischen Fußballweltmeisterschaft Mondiali Antirazzisti in Norditalien.
2002
Regionales
antifaschistisches Jugendcamp vom
23 bis 25. August 2002 im Haus Hoher Hagen/ Dransfeld.
Unterstützung
des antirassistischen Fußballturniers "left
kick 2"
vom 28. bis
30. Juni 2002 in Schwerin.
2001
Unterstützung der Diskussionsveranstaltung "war is coming home - Deutschland und die neue Weltkriegsordnung" mit Thomas Ebermann und Matin Baraki am 12. Dezember 2001 in der Universität Göttingen.
Antirassistisches Fußballturnier "left.kick" vom 15. bis 16. September 2001 am Zentrum für Sport der Uni/Göttingen.
Regionales antifaschistisches Jugendcamp mit etwa 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom 31. August bis 2. September 2001 im Haus Hoher Hagen/ Dransfeld.
Besuch
der KZ-Gedenkstätte
Mittelbau-Dora bei
Nordhausen/Thüringen und Begegnung mit antifaschistischen
Jugendlichen aus Nordhausen am 20. Mai 2001.
Unterstützung des Antifakongress mit 500 TeilnehmerInnen in der PH der Uni/Göttingen vom 20. bis 22. April 2001. In diesem Zusammenhang Autorenlesung mit Harry Fischer, US-amerikanischer Interbrigadist im spanischen Bürgerkrieg.
Moderation der Veranstaltung "Wieviel Gewalt produziert die Gesellschaft? Sind alle 68er jetzt 89er oder nur falsche 50er?" am 15. März 2001 in der Reformierten Gemeinde/Göttingen.
Moderation der Veranstaltung "Alle gegen Nazis? Was steckt hinter dem Aufstand der Anständigen?" am 16. November 2000 in der Reformierten Gemeinde/Göttingen.
Regionales antifaschistisches Jugendcamp mit etwa 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom 22. bis 24. September 2000 im Haus Hoher Hagen/Dransfeld.
Unterstützung des Konzertes "Fett gegen Nazis" mit dem Hamburger HipHop-Trio "Fettes Brot" und 800 BesucherInnen am 15. Juli 2000 in der Outpost/Göttingen.
Besuch
der Ausstellung "Partigiani
- Deutsche Besatzung und antifaschistischer Widerstand in Italien"
im Mai 2000
im Muthaussaal/Hardegsen. Istoreco
-
Institut für die geschichte der Resistencia und für Zeitgeschichte
in der Provinz Reggio Emilia, Italien.
Foto- und Plakatausstellung zu "rechtsextremistischen Strukturen und antifaschistischem Widerstand in Südniedersachsen" im Kulturzentrum MUSA in Göttingen im Januar 2000.
1999
Aufruf
zur Zivilcourage gegen einen angekündigten Naziaufmarsch
am 6.
November 1999 in Göttingen. In diesem Zusammenhang etwa 15
Informationsveranstaltungen zum Thema "rechtsextremistische
Strukturen und antifaschistischer Widerstand in Südniedersachsen"
an
Göttinger Schulen.
Regionales
antifaschistisches Jugendcamp mit
50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern vom 3. bis 5. September 1999 im
Haus Hoher Hagen/Dransfeld.
Etwa
zehn Informationsveranstaltungen zu "rechtsextremistischen
Strukturen in Südniedersachsen" unter
anderen in Duderstadt, Hildesheim, Braunschweig und Hannover sowie
Unterstützung einer Bündnisdemonstration gegen die neofaschistische
"Kameradschaft Northeim" und den Neonaziführer Thorsten
Heise im Juni 1999.
Veranstaltung
"Roter
Harz - Kämpfender Harz" zur
Geschichte des antifaschistischen Widerstandes im Harz und
Kranzniederlegung
am antifaschistischen Ehrenmal am
24. Juni 1999 in Bad Lauterberg.
Besuch
der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in
Nordhausen/Thüringen und des KZ-Außenlagers Ellrich am 6. Juni
1999.
Besuch
des Panorama-Museums
zu den Bauernkriegen in
Bad Frankenhausen/Thüringen im Mai 1999.
1998
Resolution
"Göttingen
gegen Polizeigewalt" und
Unterstützung eines antifaschistischen Kulturtages auf
dem Markt/Göttingen am 2. Oktober 1998.
Unterstützung des bundesweiten antifaschistischen Camps mit 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf der Jugendburg Ludwigstein bei Witzenhausen/Hessen vom 2. bis 5. Juli 1998.
1997
Beteiligung
an den antifaschistischen Aktivitäten gegen das Revanchistentreffen
am 7. September 1997 im
Göttinger Rosengarten. Anmeldung einer "Mahn
und Gedenkveranstaltung für die Opfer des Faschismus und gegen die
Leugnung der Verbrechen der faschistischen Wehrmacht".
Antifaschistischer Kulturtag mit Flohmarkt, Kickerturnier und Konzert am 11. Mai 1997 im KAZ, Göttingen.
Unterstützung der europaweiten Kampagne "Das Schweigen brechen" zur Finanzierung einer Radiostation für die MRTA in Peru im Frühjahr 1997.
1996
Veranstaltungen
"Verdrängte Morde an Antifaschisten im Harz"
zum Gedenken des 55. Jahrestages der Ermordung von Karl Peix und
Walter Krämer am 10. November in Goslar und am 17. November 1996 in
Bad Lauterberg. Kranzniederlegung am antifaschistischen Ehrenmal
am Felsenkeller/Bad Lauterberg.
Fahrt zum ehemaligen KZ-Außenlager Langenstein-Zwieberge bei Halberstadt und antifaschistischer Stadtrundgang in Quedlinburg am 16. Juni 1996.
Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar/Thüringen am 14. April 1996.
1995
Zahlreiche
Aktivitäten zum 8. Mai 1995, dem 50. Jahrestag der Zerschlagung des
deutschen Faschismus:
Antifaschistischer Solidaritätstag mit Ausstellung, Vorträgen und Konzert am 2. April 1995 im Jungen Theater, Göttingen.
Antifaschistischer Aktionstag mit Ausstellung zum 50. Jahrestag der Befreiung Göttingens durch US-Truppen am 8. April 1995 auf dem Marktplatz, Göttingen.
Veranstaltung "Vor 50 Jahren - Die Schlacht um Bad Lauterberg und die Festung Harz" am 13. April in Bad Lauterberg.
Ausstellung "Nazi-Faschismus, Widerstand und Kriegsende im Harz" vom 20 bis 26. April in Quedlinburg und vom 27. April bis 5. Mai in Clausthal-Zellerfeld
Unterstützung einer Demonstration zum 50. Jahrestag der Zerschlagung des deutschen Faschismus am 6. Mai 1995 in Goslar.
1994
Antifaschistischer Aktionstag und Konzert am 9. Oktober 1994 im KAZ, Göttingen.
Veranstaltung am 2. September 1994 und Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Nordhausen/Thüringen am 3. September 1994.
Demonstration "Widerstand hat Tradition - Den antifaschistischen Kampf organisieren!" mit 200 TeilnehmerInnen am 29. Januar 1994 und Konzert am 5. Februar 1994 in Bad Lauterberg.
Veranstaltungen "Widerstand gegen den Nationalsozialismus in Südniedersachsen" am 27. Januar 1994 im KAZ, Göttingen und am 28. Januar 1994 in Bad Lauterberg.
1993
Antifaschistische
Wochen vom 24.
Oktober bis 14. November 1993 aus Anlass
des 60. Jahrestages der Machtübertragung an die deutschen Faschisten
und der Pogromnacht 1938 mit
zahlreichen Aktivitäten:
Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar/Thüringen.
Ausstellung "Revolutionäre Aufstände und antifaschistische Organisationen in der Weimarer Republik".
Demonstration zum 75. Jahrestag der Novemberrevolution
Vorträge und Veranstaltungen mit ehemaligen KZ-Häftlingen und Widerstandskämpfern.
1992
Veranstaltung am 4. Dezember 1992 und Fahrt zur KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Nordhausen/Thüringen und zum KZ-Außenlager Ellrich am 5. Dezember 1992.
Veranstaltung und Fahrt im Juni 1992 zur Dada-Ausstellung über den revolutionären Künstler John Heartfield im Sprengelmuseum/Hannover.
Veranstaltung am 15. Mai 1992 und Rundfahrt "Auf den Spuren des Bauernkrieges" nach Mühlhausen, Bad Frankenhausen und Walkenried am 17. Mai 1992.
Der Verein zur Förderung antifaschistischer Kultur e.V. gründet sich im März 1992.