Presseerklärung vom 23.1.2003

Kleiner Parteitag der Schill-Partei in Göttingen
Autonome Antifa [M] ruft zu Protesten auf

Am 25. Januar 2003 will die Schill-Partei in Göttingen ihren "Kleinen Parteitag" abhalten; als Veranstaltungsort wird der Ratskeller genannt. Auch der Parteivorsitzende, Ronald Schill, hat sein Kommen angekündigt.
Die Schill-Partei ist ein Beispiel für ein rechtspopulistisches Politikmodell, wie es in anderen europäischen Staaten etwa von der österreichischen FPÖ oder der "Liste Pim Fortuyn" in den Niederlanden repräsentiert wird. Ihre Politik basiert auf denselben Grundpfeilern: Rassismus, Innere Sicherheit, Hetze gegen sogenannte "Sozialschmarotzer".
Eine Sprecherin der Autonomen Antifa [M] erklärte dazu:

"Der Schill-Partei wird in Göttingen ein ebenso starker Gegenwind entgegen wehen, wie sie es in den letzten Monaten schon in Hamburg erlebt hat. Ronald Schill und seine reaktionäre Anhängerschaft vertreten eine Politik von "Law and Order", Ausgrenzung und sozialem Kahlschlag, der von den etablierten Parteien in den letzten Jahren bereits der Boden bereitet wurde und wird. Es ist nötig, den offensten Vertretern des gesellschaftlichen Rechtsrucks entschieden Widerstand entgegenzusetzen."

Die Autonome Antifa [M] ruft für Samstag den 25. Januar 2003 ab 10.00 Uhr zu Gegenaktionen auf dem Marktplatz auf.


Autonome Antifa [M]