Presseerklärung vom 19. Mai 2002

Autonome Antifa (M) ruft zu antimilitaristischen Protestaktionen auf

Einen Tag nach dem Staatsbesuch des obersten Kriegsherren im sogenannten "Krieg gegen den Terror", des US-Präsidenten George W. Bush, am 22. Mai in Berlin, hat sich für den 23. Mai der "Karriere-Truck" der Bundeswehr in Kassel angekündigt. In propagandistischen Veranstaltungen vor SchülerInnen soll für eine uniformierte Berufsperspektive geworben werden. Eine Woche später, also am 30.5. wird in Bad Gandersheim ein öffentliches Gelöbnis stattfinden, bei dem 600-800 Rekruten vereidigt werden sollen.

Die Autonome Antifa (M) ruft zu Protestaktionen und Widerstand gegen diese Veranstaltungen auf.

Dazu eine Sprecherin der Gruppe: "Krieg ist wieder ein gängiges Mittel geworden, um kapitalistische Interessen in aller Welt durchzusetzen. Dazu ist die Akzeptanz der Zivilgesellschaft nötig. Mit militaristischen Veranstaltungen soll die Öffentlichkeit daran gewöhnt werden, dass deutsche Soldaten nun häufiger außerhalb der Kasernen präsent sein werden. Um diesem Status Quo entgegenzuwirken, muss die Ruhe an der "Heimatfront" in Frage gestellt werden."

Autonome Antifa [M]