Solidarität mit Jungem Theater,
JuzI und Lumiére! Gegen den kulturellen Kahlschlag vorgehen!
Die Autonome Antifa
[M] erklärt sich solidarisch mit den von den CDU-Kürzungsplänen betroffenen
Einrichtungen, Initiativen und Gruppen. Durch die von Oberbürgermeister
Danie-lowski angekündigten Vertragskündigungen sind unter anderem das
Café Kabale, das Kommunikations- und Aktionszentrum (KAZ), das Jugendzentrum
Innenstadt (JuzI), das Junge Theater (JT), das Kino Lumiére und der
Theaterkeller von ihrer Schließung bedroht. "Danielowskis angeblicher
Sparplan ist der faktische Versuch einen bedeutenden Teil der alternativen
Kultur Göttingens zu zerschlagen.", erklärte eine Sprecherin der
Autonomen Antifa [M] zum Vorstoß des Oberbürgermeisters. Allerdings
sei sie zuversichtlich, dass es genug fortschrittliche Menschen in Göttingen
gebe, die mit ihrem Widerstand der CDU einen Strich durch die Rechnung
machen können.
Auch die Autonome Antifa [M] unterstützt die in dieser Woche stattfindenden
Aktionen gegen die Schließungspolitik. Besonders hervorzuheben sind
dabei folgende Aktionen: Eine Demons-tration am Mittwoch, den 7. Juni,
um 18 Uhr ab Marktplatz; der Besuch der öffent-lichen Jugendhilfeausschusssitzung
am Donnerstag, den 8. Juni, um 16 Uhr im Neuen Rat-haus; der Aktionstag
am Freitag, den 9. Juni, ab 14 Uhr vor dem Neuen Rathaus zur entscheidenden
Ratssitzung um 16 Uhr.
"Für uns ist eine fortschrittliche alternative Kultur gerade in Zeiten
sozialer Kälte und rechten Mainstreams ein Muss für jede Stadt. Zum
Beispiel hat nicht zuletzt das alternative Klima Göttingens dafür gesorgt,
dass sich hier bislang noch keine offen auftretende faschistische Szene
entwickeln konnte.", begründete die Antifa-Sprecherin die Position
der Autonomen Antifa [M]. Wenn die Stadt Göttingen weiterhin mit ihrem
angeblich so weltoffenen Image Werbung machen wolle, sei wohl die Schließung
der CDU-Zentrale ein wichtiger Schritt dahin, fügte die Sprecherin hinzu.
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