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Online seit:
Fri Sep  4 00:18:51 1998
 

Unterschriftenliste zum Ausdrucken!!

Für das Bleiberecht der Brandopfer!

Die Überlebenden des Brandes in der Lübecker Flüchtlingsunterkunft Hafenstraße 52 vom 18. Januar 1996 haben Angehörige und Freunde verloren, viele haben schwere Verletzungen davongetragen, die psychischen Folgen insbesondere für die Kinder, sind noch gar nicht abzusehen. Diese Menschen haben auf Sicherheit und Zuflucht in unserem Land gehofft - statt dessen fanden zehn von ihnen hier den Tod. Für die Überlebenden setzt sich die Situation der Unsicherheit fort.
Anstatt zur Ruhe kommen zu können, wird ihr Leben von der Drohung mit Abschiebung überschattet. Spätestens bis zum Ende des Prozesses muß für die Überlebenden ein dauerhaftes Bleiberecht durchgesetzt worden sein. Für uns ist die Vorstellung unerträglich, sie könnten - nach allem, was sie schon erdulden mußten - abgeschoben werden.
Wir halten es für ein selbstverständliches Gebot der Humanität, diesen Menschen sofort und ohne Bedingungen ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland zu geben. Sie haben genug gelitten - es reicht.
Im schleswig-holsteinischen Koalitionsvertrag stellen SPD und Bündnis 90/Die Grünen für ihre Landesregierung fest, daß “in Einzelfällen humanitäre Gesichtspunkte für einen weiteren Aufenthalt sprechen können.” Der Bundesminister des Inneren und insbesondere der Innenminister des Landes Schleswig-Holstein sind gefordert, den unwürdigen Zustand der Unsicherheit endlich zu beenden.

Ich erkläre, daß ich gemeinsam mit den Flüchtlingen in diesem Land leben will. Ich bin entschlossen, mich persönlich dafür einzusetzen. Ziviler Ungehorsam kann hierbei legitim sein.

Name Adresse Telefon* Unterschrift
       
       
       
       

* Wer hier seine Telefonnummer angibt, wird bei dringenden Aktionen zum Schutz der Brandopfer benachrichtigt.

Eine Initiative des Runden Tisches “Brandanschlag auf unsere Synagoge”, Lübeck.
Unterstützt von:
Baobab - Antirassistisches Büro, BASTA! - Linke Jugend, Bündnis 90/Die Grünen Lübeck und Landesverband SH, Evangelische Jugend Lübeck, GEW Lübeck, Jusos Lübeck, Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein, Flüchtlings-AG Lübeck, Ghanaburg e.V. Hamburg, Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V., Lübecker Arbeitskreis “Asyl in der Kirche”, Lübecker Bündnis gegen Rassismus, Regionalgruppe Lübeck der IPPNW, SPD Lübeck, SOKONI e.V. Hamburg, terre des hommes AG Lübeck, Zairische Flüchtlingsvereinigung ...
Volle Unterschriftenlisten zurück an, Anforderung weiterer Listen und Kontakt über:
Jugendpfarramt, Königstr. 23, 23552 Lübeck, Tel. 0451-7987113

Wir bitten für die Kampagne um Spenden:
Jugendpfarramt Lübeck, Kto. 1 200 654 bei der EDG Kiel (BLZ 210 602 37)


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