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Der Verfassungsschutz über den ID

Der Wiener Kurier über den Frankfurter ID

Das Capital über den ID

ID-HAUSMITTEILUNGEN

[ID 206 vom 03.12.1977]


DER VERFASSUNGSSCHUTZ ÜBER DEN ID

BONN, 1.Dezember
In der Abteilung ,Sonstige Bekenntnisse' veröffentlicht das Bundesinnenministerium im neuen Verfassungsschutzbericht (für 1976) Erkenntnisse über den ID. Da der Verfassungsschutzbericht eine beliebte Quelle für Journalisten ist, die über den ID zu berichten haben, veröffentlichen wir den Absatz im Wortlaut:

"Der wöchentlich in Frankfurt erscheinende "Informationsdienst zur Verbreitung unterbliebener Nachrichten" (ID) setzte seine Veröffentlichungen über terroristische Aktionen sowie von Erklärungen und Stellungnahmen terroristischer Gruppen fort. Neben den Äußerungen inhaftierter Terroristen druckte er Bekenntnisse zu Terrorakten ab, berichtete über Gerichtsverfahren gegen terroristische Gewalttäter und schilderte ausführlich ihre angeblich unzumutbaren Haftbedingungen. Breiten Raum gab der ID Spendenaufrufen und anderen Unterstützungsaktionen, mit deren Hilfe Solidaritätskampagnen ausgelöst oder gefördert werden sollten. Er druckte aber z.B. auch eine Erklärung der "Frankfurter Spontis" ab, in der diese den Sprengstoffanschlag der RZ auf das Frankfurter Hauptquartier des 5.US-Korps scharf kritisierten und Terroristen aufforderten, ihren "Todestrip" und ihre "bewaffnete Selbstisolation" aufzugeben (Nr. 129 vom 12.6. 1976).


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[ID 91 vom 02.08.1975]


DER WIENER ,KURIER' ÜBER DEN FRANKFURTER ID

FRANKFURT, 1.Dezember
Ein ID-Leser aus Wien schickte uns die Ausgabe des ,Kurier' (unabhängige Tageszeitung für Österreich) vom 26.November. Auf der Titelseite wird über Waltraud Book, die in Wien im Knast sitzt, berichtet. Die Story steht im Zusammenhang mit der Verhaftung zweier Leute, die verdächtigt werden, den Millionär Palmers entführt zu haben und die vor ihrer Festnahme Kontakt mit Waltraud Book gehabt haben sollen. Unter anderem heißt es da:

"Einige Male bekam Book auch den ,ID' (Informationsdienst deutscher ,Isolationsopfer'). Das sind meist auf Büttenpapier gedruckte Elaborate linksradikaler deutscher Häftlinge, die für ihre Zeitschrift einen eigenen Vertriebsapparat aufgezogen haben. "


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Capital - das deutsche Wirtschaftsmagazin über den ID, August 1975 aus Capital
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