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Online seit:
Fri Nov  5 15:29:46 1999
 


Gedenkveranstaltung vom Bund der Antifaschisten (BdA)

Es spricht der Zeitzeuge Erich Selbmann.
Es gibt eine Lesung von Hans Jacobus und Musik von der Gruppe Aufwind.
7. November, ab 11.00 im Rathaus Treptow.


Ausstellung: Novemberpogrom 1938 - Reichskristallnacht

Vom 8.11. bis 3.12.1999
Mo - Fr 10 - 14 Uhr
Do 16-20 Uhr
In der Schule für Erwachsenen Bildung (SfE) Gneisenaustr. 2a in Kreuzberg
Aufgang 3, 3. Stock
U- Bhf Mehringdamm

Eine Ausstellung über die Ereignisse der Reichspogromnacht 1938 in den Berliner Bezirken Friedrichshain, Mitte und Lichtenberg. Dargestellt werden u. a. Zeitzeugenberichte aus den jeweiligen Stadtteilen, die Vorgeschichte des 9. November 1938, Teile des jüdischen Lebens unter der nationalsozialistischen Herrschaft, sowie Formen der jüdischen Selbstbehauptung in Nazi - Deutschland.

Bei Interesse an Gruppenführungen könnt ihr euch entweder an den Kulturring in Berlin e.V. (Tel 030/2832842) oder an die SfE (Tel 030/6937048/49) wenden.

Ausstellungseröffnung
Montag 8.11.1999 14.30 Uhr Schule für Erwachsenenbildung

Mit Zeitzeugenberichten von Kurt Langenfeld und Fred Löwenberg (Vorsitzender BVVdN - Berliner Vereinigung ehemaliger Teilnehmer am antifaschistischen Widerstand, Verfolgter des Naziregimes und Hinterbliebener)
VertreterInnen des Kulturring in Berlin e.V., die die Ausstellung erstellt haben, VertreterInnen der SfE und der Antifaschistischen Initiative Moabit(AIM). Eine Ausstellung des Kulturring in Berlin e.V. Giselastr.12, 10317 Berlin Tel: 5139755

Stadtrundgang durch Mitte "Orte der Erinnerung"

Samstag 20.11.1999, 13 Uhr
Treffpunkt vor der Synagoge Oranienburger Strasse

Um die Geschichte der Verfolgung jüdischer Menschen und den Widerstand dagegen Interessierten näher zu bringen und greifbarer zu machen, bieten wir am 20.11.1999 um 13 Uhr einen Stadtrundgang durch Mitte an, bei dem wir "Orte der Erinnerung" an Verfolgung, Widerstand und jüdischem Lebens im Nationalsozialismus anlaufen. Begleitet und kommentiert wird der Rundgang von Uwe Döring (Verband der Verfolgten des Naziregimes/Bund der AntifaschistInnen, VVN). Der Rundgang ist kostenlos und wird etwa 2 Stunden dauern.


Der 9. November im Spiegel der "deutschen Normalisierung"

Die ungebrochene Identifikation mit der deutschen Nation untersagte bisher Auschwitz. Nachdem es nach 1990 nur teilweise gelang einen "Schlussstrich" unter die Nazivergangenheit zu ziehen, lag es nun an der ehemaligen Linken, wie Martin Walser und Joseph Fischer, Auschwitz zu vervielfältigen und dadurch zu entwerten. Die Bedeutungsverschiebung des 9. November soll auf dieser Veranstaltung mit der deutschen "Normalisierung" in Beziehung gesetzt werden.

Veranstaltung mit Alfred Schobert vom Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung(DISS), Autor in konkret. Organisiert von der gruppe venceremos.

Im Ex (Gneisenaustr. 2a) Dienstag, 9.11.1999, 20 Uhr