Diese Site wurde eingerichtet, um aktuelle Informationen zum Verfahren
gegen die Zeitschrift "radikal" anzubieten.
Aktueller Anlaß war das Auftauchen
von Matthes G.
Matthes wurde seit dem 13.6.1995 per Haftbefehl gesucht, und hatte
sich seitdem seiner Verhaftung entzogen. Seit Montag, 25.11.1996 ist er
wieder in Bremen und hat sich bei einer Pressekonferenz zu dem Verfahren
und seinem Wiederauftauchen geäußert.
Wir versuchen jetzt weiterhin, auf diesen Seiten so aktuell wie möglich
über Neuigkeiten und Aktionen, die im Zusammenhang mit den den "radikal-Verfahren"
stehen, zu berichten.
Desweiteren wird es von uns demnächst eine eigene Homepage zu
den radikal-Verfahren geben.
Der Zeitpunkt und der URL wird hier noch bekannt gegeben. -> siehe unten!
Sperrung von XS4ALL durch DFN aufgehoben!!!!!!
Am Montag hat der DFN seine Sperrung des niederlaendischen Internet-provider
XS4ALL aufgehoben, nachdem das DFN endlich geschnallt hat ,daß eine
wirksame Sperre nicht möglich ist.Das freut uns.
Da andere Web-server Mirrors angelegt hatten und die"radikal"
auch weiterhin allgemein zugänglich war und Sie mit Protesten und
"Beschimpfungen überhäuft wurden, war eine weitere sperrung
"nicht länger zumutbar"- so DFN Sprecher Maass. Dazu:
XS4ALL
erneuter versuch der zensur im www gegen die online-seiten über
die zeitschrift "radikal"
Im folgenden dokumentieren wir
mehrere mails aus den newsgroups cl/aktuelles/allgemein und de/soc/zensur
sowie aus dem www zu der sperrung des zugangs zu XS4ALL durch das DFN (deutsches
forschungs netz, dfn ist einer der größten "netzbetreiber"
in deutschland, so sind alle bundesdeutschen unis über das dfn an
das www angebunden). als erste reaktion, neben der unten dokumentierten
presseerklärung hat XS4ALL die liste aller mirrors an das DFN übersandt.
konsequenterweise müsste das dfn nun alle server mit radikal-mirrors
komplett sperren. die weitere entwicklung kann in den betreffenden brettern
verfolgt werden.
Und schon wieder Festnahmen und Durchsuchungen im radikal-Verfahren
Am Freitag den 21.03. wurden zwei Berliner in Münster verhaftet.
Die Ermittlungsbehörden glaubten mit ihnen die "radikal-Frühjahrsausgabe"
beschlagnahmt zuhaben. So blieben die zwei für einen Tag in U-Haft
und am Samstagabend wurden Ihre Wohnungen in Berlin durchsucht. Das die
beiden garnicht die radikal, sondern Broschüren mit einer Zusammenstellung
kriminalisierter Texte aus der radikal dabei hatten wurde nicht weiter
von den Beamten beachtet. Somit gibt es nachwievor kein Ende bei den Ermitlungen
im radikal-Verfahren und das Erscheinen dieser Broschüre wurde gekonnt
verhindert. (siehe hierzu auch: Artikel aus
der Jungen Welt, Presseerklärung
und Interview mit Werner, einem der
Festgenommenen)
Anklage im radikal-Verfahren abgewiesen
(ID-SH, Hamburg) Die vier Angeklagten aus dem ersten radikal-Verfahren
(Koblenzer Verfahren) haben am gestrigen Donnerstag den 13. März 1997
Post vom Oberlandesgericht Koblenz erhalten.
Aber anstatt der erwarteten Anklageschriftzulassung oder gar schon der
Prozeßterminierung war darin Überraschenderweise die Nichtzulassung
der Anklage vom Strafsenat des Oberlandesgericht (OLG) Koblenz enthalten.
Namentlich der Vorsitzende Richter am OLG Koblenz, Dr. Vonnahme hat für
den gesamten Strafsenat auf 13 Seiten die Begründung für die
Nichtzulassung beschrieben.Hier
gibts die Zusammenfassung.
Durchsuchungen wegen radikal!
Am 30.01.97 fanden in Berlin 4 Durchsuchungen statt:
In den Redaktionsräumen der Jungen Welt, in der Wohnung eines Redakteurs
der JW, bei einer Frau aus der Soli-Bewegung und bei einem ihrer Freunde.
Ihnen wird Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung (radikal) vorgeworfen.
Hierzu die Presseerklärung
der Soligruppe Berlin und ein Artikel
aus der JW.
Verfahren gegen Angela Marquardt
A. Marquardt wird der "Billigung und Belohnung von Straftaten"
im Zusammenhang mit dem Link auf ihrer Homepage zu den "radikal-Seiten"
angeklagt. Hierzu veröffentlichen wir einen Artikel
und ein Interview
mit ihr aus der Jungen Welt.
Und natürlich hat sie selbst dazu auch eine Pressemitteiling
herausgegeben.
Weitere Hausdurchsuchungen im Radikalverfahren.
Am 11.12.96 fand in Vaals (NL) und in Aachen Hausdurchsuchungen statt.
Wir veröffentlichen hierzu die Pressemitteilung
des Ermittlungsausschuß Aachen und ein Interview
der jW mit dem Beschuldigten Miguel D.
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