kolumbienkampagne.de
 
   
       
 
 

Dezember 2002
Meinungstribunal zu Coca Cola in Bogotá

 

Urgent Action

Unter "urgent action" findet ihr Artikel und Aufrufe von Leuten, die in verschiedenen Teilen Kolumbiens direkt den Terror von staatlichen paramilitärischen Organisationen miterleben. Die unmittelbaren Berichte vermitteln ein besonders anschauliches Bild der Repression, der die Bevölkerung vor Ort tagtäglich ausgesetzt ist.
Eine der wenigen Möglichkeiten, dem Protest dagegen aus "sicherer" Entfernung Ausdruck zu verleihen, sind Fax- und Emailkampagnen. Wir bitten euch, von dieser Widerstandsform massiven Gebrauch zu machen, denn:
Öffentlicher Druck kann Leben retten!

 

- 29.10.2002 | Armee und Paramilitärs verbreiten Terror in der Desplazado-Siedlung La Cruz

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- 21.10.2002 | Weitere Informationen zur Comuna 13
Seit Freitag finden kaum noch Schusswechsel statt. Statt dessen kamen 3.000 Mann von Armee, Polizei, DAS, CTI und Staatsanwaltschaft...

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- 17.10.2002 | Die Kommune Dreizehn wieder unter Beschuss
Gemaess der Informationen, die wir heute haben (17. Oktober, Mittagszeit), gibt es insgesamt neun Tote, vier von ihnen Polizisten oder Soldaten, vier vermeintliche Milizionaere und ein Jugendlicher, der als Zivilist bekannt ist; ausserdem 25 Verletzte. Aber die Operation geht weiter, und es wird mehr Tote und mehr Verletzte geben.

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- 31.08.2002 | Coca-Cola-Gewerkschafter in Kolumbien ermordet!
Adolfo de Jesús Múnera López ist am Abend des 31. August 2002 vor dem Haus seiner Mutter in der Küstenstadt Barranquilla erschossen worden.

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Die Kampagne gegen Coca-Cola

Gegen die menschenverachtende Politik von Coca Cola haben einige Gruppen die Initiative für eine Kampagne gegen die Politik von Coca Cola ergriffen. Es geht darum, dass die Gewerkschaften bei dem Getränkekonzern in Kolumbien (aber auch in Guatemala und Peru) in den vergangenen Jahren massiv angegriffen worden sind.
Todesschwadronen töteten 7 AktivistInnen und verübten mehr als 100 Angriffe. Zuletzt versuchten Paramilitärs im Juni, die 4-jährige Tochter eines Coca-Cola-Gewerkschafters in Barrancabermeja/Kolumbien zu entführen. Deswegen haben wir (die Coca-Cola-Kampagne-Berlin) gemeinsam mit dem Chemiekreis Wuppertal und unterstützt von Labournet, der Callcenteroffensive und anderen Gruppen beschlossen,
die internationale Solidaritätskampagne mit den Gewerkschaftern in Kolumbien mitzutragen. Am 22. Juli wird in Atlanta / USA ein erstes Meinungstribunal gegen den Konzern eröffnet werden, das u. a. von den Teamsters, dem Dachverband AFL-CIO, verschiedenen Kirchen und Anti-Globalisierungsgruppen organisiert wird. Dieser Tag wurde vom 2. Weltsozialforum zum Aktionstag gegen die Gewalt der transnationalen Konzerne erklärt.
Außerdem werden weiterhin UnterstützerInnen / MitstreiterInnen für die internationale Kampagne gegen Coca Cola gesucht

Die Kampagne gegen Coca Cola wird bisher unterstützt von:
Callcenteroffensive Berlin, Labournet, Chemiekreis Wuppertal, Solidaritätsnetzwerk (ISNRSI), TIE, FELS-Berlin, Ulla Jelpke und Carsten Hübner (MdB-PDS), Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Yavuz Fersoglu (PDS-Hamburg), Gruppe fidi.direct in verdi, Citi-Critic e.v. (Verein zur Förderung von Demokratie in Arbeitswelt und Gesellschaft), FDCL-Berlin (Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika), Arbeitskreis Internationalismus der IG Metall Berlin, Linkes Bündnis Dortmund, Wissenschaftlich-humanitäres Komitee (Regionalgruppe Ruhr), Astrid Keller (Stadtrat Dortmund), Lateinamerikanachrichten, Save the Planet (Hamburg), Professor Wolfgang Fritz Haug, Infobüro Nicaragua, CUBA SI, Rote Hilfe e. V., Kolumbien-Gruppe Berlin, ASW (Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt), Gruppe BASTA Münster, DJ-Crew LUCHA AMADA, Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt, FAU Berlin, Verlag Assoziation A, Jusos Steglitz-Zehlendorf, Heinz Stehr (Vorsitzender der DKP), Allerweltshaus Hagen, Antifa Bielefeld

 

Internationalen Forum
"Kolumbien: Laboratorium der neoliberalen Globalisierung", Brüssel, 10. u. 11.10.2002

Einladung zum Forum in Brüssel
Das internationale Forum "Kolumbien: Laboratorium des Neoliberalismus" am kommenden 10. und 11. Oktober in Brüssel hat zum Ziel, die Problematik der bäuerlichen und indigenen Kommunen ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken, ihre Schwäche und ihren Kampf für den Erhalt eigener Formen alternativer Entwicklung, sowie die Eliminierung von Gewerkschaftern öffentlich zu machen, die sich in friedlicher Weise den Privatisierungsprogrammen und der Ausweitung des neoliberalen Wirtschaftsmodells entgegenstellen...

[ger] [fr] [es] [nl]

Programm zum Forum

[fr 10.|11.] [nl 10.|11.]
[es 10.|11.] [eng 10.|11.]

Plakat als pdf

[fr] [nl]

Offizielle Website des Forums

[fr] [nl] [es] [eng]

 

Flugis und Aufrufe

- Solidarität globalisieren - Schluß mit dem Terror gegen Gewerkschafter in Kolumbien!

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- Kolumbien - staatlicher Terror gegen die Opposition und Interview mit einem Coca-Cola Gewerkschafter

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- Aufruf zur Unterstützung der Kampagne

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- "Kolumbien: Laboratorium des Neoliberalismus"
Einladung zum Internationalen Forum, Brüssel, 10. und 11. Oktober 2002

[ger] [fr] [es] [nl]

Mobilisierungs-Plakat:
"umstrukturieren, flexibilisieren, liquidieren"


Die Plakate könnt ihr gegen Portokosten (3,- €) bestellen bei:
kolumbienkampagne
Schwarze risse
Gneisenaustr.2a
10961 Berlin

Politische Erklärung "Forum Arbeitsbedingungen in Kolumbien" Erste Sitzung der Audiencia Pública Popular "Héctor Daniel Useche Berón" Atlanta, 20. Juli 2002

 

Aktionen

- 12.10.2002 |Straßentheater in Halle/Saale

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- 26.09.2002 | Aktion mit Resolutionsübergabe beim DGB in Nürnberg

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- 22. 07.2002 | Internationaler Aktionstag
Im Rahmen des Internationalen Aktionstages gegen Coca-Cola fanden am 22. Juli in Potsdam, Berlin, Hamburg und Wuppertal Agit-Prop-Aktionen und Demonstrationen statt...

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Mehr Infos

- Sieben Morde bei Coca Cola - Interview mit Luis Javier Correa
Luis Javier Correa, Präsident der kolumbianischen Lebensmittelgewerkschaft Sinaltrainal wirft dem CocaCola-Konzern trotz eingereichter Klage weiter Menschenrechtsverletzungen vor.

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- Hunderte Morde an Gewerkschaftern
Angriffe auf Coca-Cola-Arbeiter in Kolumbien sind keine Einzelfälle. 200 Opfer des schmutzigen Krieges allein im vorigen Jahr.

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- jungle world | Auf der Abschussliste. Zugunsten internationaler Konzerne terrorisieren kolumbianische Paramilitärs die Gewerkschaftsbewegung | 31.07.2002

- indymedia germany | "Coca Cola Sucks" - Solidarität mit kolumbianischen
Gewerkschaftern
| 26.06.2002 18:56


- indymedia germany | Morde bei Coca Cola | 08.12.2001 01:58


- RAUMZEIT | Und Coca-Cola soll damit nichts zu tun haben?


- maz-ab 11 | Coca Cola nutzt Paramilitärs

- x-berg.de | Neue Rassismus-Vorwürfe gegen Coca Cola

- Stellungnahme der IUL zum Gerichtsverfahren gegen Coca-Cola

- junge welt | Mordsgetränk | 18.12.2001

- attac bern | Coca-Cola und die paramilitärischen Banden in Kolumbien

- kanalB | Interview mit GewerkschafterInnnen und Journalisten zum "plan colombia"

 

Links

Zur Coca Cola Kampagne:
www.colonialismus.ch
www.cokewatch.org
www.labournet.de/internationales/co/cocacola

Internationale Union der Lebensmittel- Landwirtschafts-, Hotel-, Restaurant-, Café- und Genussmittelarbeiter- Gewerkschaften (IUL):
www.iuf.org.uk/de/

Coca-Cola Kolumbien:
www.cocacola.com.co/

 
 
v0.2 | last update: 14|12|02
     
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