PYD: Die Verantwortlichen des Massakers müssen im Rahmen des internationalen Rechts verurteilt werden Kobanê - Der Exekutivausschuss
der Partei der Demokratischen Einheit PYD hat das Massaker des Islamischen
Staates an der Zivilbevölkerung in Kobanê verurteilt und fordert nun eine
internationale Untersuchungskommission, die eine anschließende Verurteilung
der Beteiligten nach internationalem Recht möglich macht. Weiter behauptet der Ausschuss, dass Teile der syrischen Opposition und weitere Organisationen nach der Befreiung von Mebruka, Silûk, Girê Spî und Eyn Issa mit ihren Lügenkampagnen und Vorwürfen ein Massaker angedeutet haben: "Die Ereignisse in Hesekê dürfen nicht separat von den Angriffen in Kobanê betrachtet werden. Man hat versucht die Stadt Hesekê dem Islamischen Staat zu überlassen und Kobanê zum Gebiet der schmutzigen Praxis des IS zu machen." Während der syrische Staat auseinanderfällt, ist die Initiative der demokratischen Autonomie Rojava die letzte Rettung für den Zusammenhalt des syrischen Staates und Wegbereiter für das Ende der Widersprüche zwischen den Völkern. Die Initiative des Wohlergehen der Völker liegt nicht im Interesse einiger Organisationen wie man anhand der letzten Angriffe erkennen kann. Die grausamen Angriffe in Kobanê verurteilend fordert der Exekutivrat der PYD die internationale Staatengemeinschaft und Vereinten Nationen auf ein Komitee zu gründen, um die versuchte ethnische Säuberung zu untersuchen. Darüber hinaus bestehe man auf die Verurteilung der Unterstützer des IS nach internationalem Recht. Abschließend betont der Ausschuss der PYD, dass man trotz der Anschläge die nationale, patriotische und humanitäre Arbeit fortführen und entschlossen an der Demokratischen Autonomie festhalten werde. ANF, 26.06.2015, ISKU |
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