HPG: Türkische Armee verstärkt Operationen, um Zusammenstöße zu provozieren Das Pressezentrum der Volksverteidigungskräfte (HPG-BIM) berichtet in einer schriftlichen Erklärung, dass die türkische Armee weiterhin auf ihre geplanten und vorsätzlichen Operationen setzt, um Zusammenstöße herbeizuführen. In der Erklärung heißt es, dass die Pläne in Colemêrg (Hakkâri) durch die disziplinierten und zeitlich gut abgestimmten Vorsichtsmaßnahmen und Taktiken der Guerilla vereitelt werden konnten. Das HPG-BIM erklärt, dass der Landkreis Şemzînan (Şemdinli) in der Provinz Colemêrg im Verteidigungsgebiet Mergê am 12 .April ab 11.30 Uhr Ziel einer militärische Operation der türkischen Armee wurde, die in einem Stützpunkt auf dem Berg Mamreş stationiert ist. Die Guerilla reagierte zunächst mit Warnschüssen zur Selbstverteidigung. Die Auseinandersetzungen hielten bis 12.30 Uhr an, in dessen Verlauf zwei Soldaten getötet und sieben weitere verletzt wurden. Das HPG-BIM erklärte zudem, dass die Guerilla eine größere Menge Munition sicherstellen konnte. Laut der Erklärung wurden unbemannte Drohnen der türkischen Armee sowohl für Aufklärungsflüge über Xakurke, einem Gebiet in dem Medya-Verteidigungsgebiet (Südkurdistan), gestern zwischen 11.00-12.00Uhr, als auch in den Gebieten Şikefta Bîrîndara und Kure Jaro in der Zap-Region zwischen 10.30-12.30Uhr eingesetzt. Außerdem kamen zwischen 11.00Uhr und 11.30Uhr türkische Kampfflugzeuge über dem Medya-Verteidigungsgebiet zum Einsatz. Weiterhin führten türkische Einheiten am 12. April von 14.00-15.30Uhr eine gezielte Bombardierung der Berge Şehid Ronahî und Mergê, sowie auf die Umgebung des Berges Mamreş durch, so das HPG-BIM. Operationen
in Dêrsim Militäreinsatz
in Gabar Hinzu kommt, dass Truppen aus beiden Stützpunkten letzte Woche willkürlich mit schweren Waffen (Artillerie) gefeuert haben. ANF, 13.04.2015,
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